Nach jahrelangem treuen Lesen der Astronomie-Zeitschriften Sterne und Weltraum und auch Sky & Telescope, so wie gescheiterten Versuchen mit Neuerscheinungen, wie Astronomie Heute oder Astronomie für Alle „warm“ zu werden, war ich heute überaus beeindruckt, die neue interstellarum zu lesen.
Die sich durch das gesamte Heft ziehende Intensität und Praxisnähe habe ich bei einer kommerziellen Astronomie-Zeitschrift bisher so noch nicht erlebt. Respekt!
Wirklich jeder Beitrag paßt und selbst die oft gesehene Vorschau auf den aktuellen Himmel und seine Besonderheiten, hebt sich von den üblichen Darstellungen ab.
Die Wiedergabe von rund einem Dutzend M13-Aufnahmen/-Zeichnungen, die mit verschiedenen Öffnungen und Techniken entstanden ist eine einfache, aber wirklich gute Methode, diesen wirklich oft zu Leibe gerücktem Standardobjekt gerecht zu werden.
Auch scheint es mir, daß die in dieser Zeitschrift Werbenden die Zeichen der Zeit erkannten und sich auf dieses Blatt konzentrieren. Die Vielzahl an durchaus oftmals auch informativen Anzeigen rundet das Bild ab, hier am „Puls der Astronomie-Szene“ zu sein.
Durchaus mit einem Schmunzeln ist festzustellen, daß das Vorwort für eine Zeitschrift ungewohnt nüchtern und faktenreich ausfällt – keine Anekdoten oder Selbstbeweihräucherungen.
Wenn die interstellarum diesem neuen Konzept weiterhin so gut folgt, sehe ich vielen informativen und kurzweiligen Ausgaben entgegen!
Gruß,
Guido
