Hallo zusammen, sowie euch allen ein gesundes und zufriedenes Jahr 2024!
Ich freue mich sehr, dass ich am OdM Januar 24 teilnehmen kann, obwohl ich gerade mit Erschrecken feststellen muss, dass meine letzten erfassten Aufzeichnungen drei Monate zurückliegen. Zu meiner Entlastung sei gesagt, dass meine astronomische Abstinenz stark mit der Geburt meines zweiten Kindes korreliert - seit Ende September habe ich nicht mehr bewusst in den Nachthimmel geschaut. Nicht nur der Nachwuchs, sondern natürlich auch das aktuelle Wetter trägt an dieser Durststrecke einen entscheidenden Teil bei ...
Zunächst vielen Dank für ein wunderschönes Objekt, dass ich recht bald in meiner noch relativ kurzen Beobachtungslaufbahn sichten konnte. Es lässt sich auch ein Zusammenhang mit Kindern herstellen. Im ersten gemeinsamen Familienurlaub in der fränkischen Schweiz konnte ich mit meinem kürzlich erworbenen Fernglas (Levenhuk 20x80) und Stativ den nächtlichen Sternenhimmel genießen, sobald am Abend in der Wohnung der Unterkunft etwas mehr Ruhe eingekehrt war . Auf dem zugehörigen Balkon des Appartements ließ sich mein Equipment bequem aufbauen und ich konnte mich zudem über klare winterliche Nächte freuen. Melotte 20 fand ich bei meiner Erstbeobachtung so faszinierend, dass ich eine Zeichnung angefertigt habe. Damals stark verwundert, dass über diese, in meinen Augen sehr auffällige Konstellation, im mitgebrachten "Karkoschka" nichts zu finden war, habe ich meine Informationen dann aus dem weltweiten Netz gewonnen.
Informationen zur Zeichnung: klare Sicht, wenig Lichtverschmutzung; Beobachtung nahe Zenit und auf einem selbstgebauten Stativ; im Urlaub mit Frau und Kind in Betzenstein; Balkon der Ferienwohnung; Vergrößerung bei Zeichnung: 20x; Koordinaten: 49°38'08.6"N 11°24'12.4"O
In meinem Unwissen habe ich die Zeichnung: "Region um Mirfak im Perseus" genannt, weil mir eben die Katalogbezeichnungen zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt waren. Sie ist invertiert und recht hastig entstanden .
Ich habe den Perseus Bewegungshaufen (interessanter Name - kannte ich noch nicht) seitdem häufiger beobachtet, unter anderem auch mit verschiedenen Teleskopen (Öffnung zwischen 150 und 350 mm) - kein Anblick war schöner als mit meinem Fernglas vor etwa zwei Jahren.
Herzliche Grüße
Christopher