Beiträge von flatratte im Thema „Erfolglose Suche nach Aliens: Ist das Ende der Menschheit zwangsläufig?“

    eine Lösungsmöglichkeit: ohne Neutronenbeschuss auskommen. M.E. auch ein Grund dafür, weshalb plötzlich wieder alle auf den Mond schielen.

    Weiß keiner, ob das überhaupt funktioniert ... vielleicht mit 'ner Brennkammer-Fabrik im vorderen Teil und 'ner revolverartigen Zuführung derer hinten.

    Funktioniert bisher nach 50 Jahren ja noch nicht mal auf der Erde ...

    Harte Gamma ...


    Und: Solche Antriebe neigen sehr nach hinten loszugehen ... :D


    Davon sind 'wir' noch weit weg, ungefähr so weit, wie ein Maulwurf vom Mond.


    :D

    Stephan

    Den Voyagern geht langsam der Saft aus, die RTG's. Dabei sind die noch gerade nur vor der 'Haustüre'. OK, Reaktoren, wie lange halten die? Wie lange hält Elektronik so nahe an einem Reaktor ... bzw. in der kosmischen Strahlung?


    Zum nächsten Stern? Was macht das Material der Sonde unter dem ständigen Neutronenbeschuß eines Reaktors, den man da ja für die Dauerbeschleunigung brauchte? Und ankommen würde da nur ein Haufen toter, stark strahlender Müll, brüchiges Metall.


    Und sowas käme auch bestenfalls von 'denen' an.


    Da scheint mir noch die beste Idee, auf einen weiteren Oumuamua zu warten und dem dann 'ne Flaschenpost antackern (Dart 2.0) ... :P


    Gruß

    Stephan


    PS: Und wir waren nicht auf dem Mond! Höchstens 12 Astronauten und Eugen Shoemakter per Urne ... wir waren auch nicht Papst ...

    Was ich mich frage: Wer würde freiwillig in ein Raumschiff steigen, das eine so lange Flugzeit vor sich hat, dass man selber in dem raumschiff sterben wird und vielleicht die Enkel am Ziel ankommen 8als Beispiel)? Natürlich kann ich schlecht vom Menschen auf mir völlig unbekannte Aliens rückschließen. Aber wer wären diese "Pioniere"? Wissenschaftler sind ja nicht unbedingt die Draufgänger. Muss man fanatisch sein, um sich auf eine Selbstmordmission einzulassen?

    Könnte man doch traditionell regeln mit speziell dafür Haft-Entlassenen ... ging doch auch bei Columbus. Wir schicken nur welche, die wir auch sicher los werden wollen ... :evil1:


    *böööserattebin*


    Gruß

    Stephan

    Na, na ... sooo schlimm war's ja wohl auch nicht!


    Nur von einem, der sich CHnuschti nennt, hätte ich doch eher schweizer Starksprache 'Dünnpfiffli' erwartet. 8o Dann hätten alle mitgeschmunzelt. :D :D :D


    Fermi-Paradoxon – Wikipedia

    ...

    Vorgeschichte

    Enrico Fermi diskutierte 1950 auf dem Weg zum Mittagessen im Los Alamos National Laboratory mit Edward Teller, Emil Konopinski und Herbert York angebliche UFO-Sichtungen und einen Cartoon aus der Zeitschrift The New Yorker über Außerirdische und fragte schließlich: „Where is everybody?“ Warum seien weder Raumschiffe anderer Weltraumbewohner noch andere Spuren extraterrestrischer Technik zu beobachten?[1][2]

    ...


    Das war ein Plausch beim Mittagessen ... Ich glaube kaum, daß er sich im Unklaren war, wie wenig Daten vorlagen. Das wurde dann hochstilisiert zu einem 'Paradoxon'. Und es gibt immer wieder Leute, die das in Veröffentlichungen 'hochziehen'. Vielleicht ganz interessant zum Durchdenken, ok, aber alles reine Spekulationen. Wir haben nur eine Erde und nur eine Menschheit, wissen zwar, daß wir sind ... kennen aber nicht mal unseren eigenen Herkunftsweg und schon garnicht die Beschränkungen, die wir 'gemeistert' haben.


    Gruß

    Stephan

    Herr Hawking hat vor der Vakuum-Katastrophe gewarnt, hat allerdings selbst seine überzogene Warnung später relativiert ... hat auch ab und zu recht Effekt-heischend veröffentlicht.


    Ich halte die 'großen Filter' für bestenfalls Arbeitshypothesen. Immer wurde davon ausgegangen, daß 'wir' der Normalfall wären, daß die Entwicklung (üblicherweise?) ähnlich ablaufe wie bei uns. 'Filter' wirken sich nur aus bez. einer 'gedachten' Entwicklungsrichtung. Und es gibt immer nur einziges Beispiel. Was gehört zum 'schlau Werden' dazu? Eine Erde, Erde mit großem Mond zur Stabilisierung des Klimas, wieviel Aussterbewellen, bevor sich die 'richtige' Gattung durchsetzt, wieviel Notstände, daß sich die 'richtige' Art durchsetzt ... so nach und nach Verbesserung der Lebensumstände genau dieser Art, daß die ihre Intelligenz überhaupt andersweitig nutzen kann, als für den überlebenskampf? Und dann müssen die sich trotz ca. 8 Milliarden immernoch einsam fühlen, das Universum bietet auch nicht genügend Platz ...


    Wenn 'deren' Entwicklung tatsächlich vergleichbar abliefe, müßten wir von deren 3 Millionen Jahren gerade die 100 Jahre abhören, in denen sie senden könnten und wir sie auch hören könnten.


    Ich denke auch, daß wir nur 'Normalfall' sind und eher nix Besonderes, aber die 'Norm' dürfte derart weit zu fassen sein, daß sie alle Vorstellungen sprengt.


    Gruß

    Stephan

    Anpassungsfähig, ja. Dennoch gibt's Grenzen, die wir nicht damit überwinden. Falls in spätestens einer Million Jahren die Ozeane verdampfen, werden nicht einfach nur die Klimaanlagen teurer.


    Zum Mars auswandern? Der hat dann immernoch kein Magnetfeld. Jupitermonde? Auch da wären es maximal einige Typen und nicht 'wir'. Und bis die dort sind, sind sie höchstwahrscheinlich alle steril.


    Generationenraumschiff, Kardaschow Skala, Dyson Späre, Antimatierie-Antrieb, Schwarze-Loch-Schleuder, von Neumann-Raumschiffe etc., sind die Substanzen, die die rauchen, legal?


    Wenn wir 'Besuch' bekommen, dann wahrscheinlich eher nur in Form einer Büchse mit Sporen. 'Deren' Reiselust wird durch die selben Naturgesetze gedämpft wie unsere.


    Wir werden aussterben, und hoffentlich mit Anstand. Und hoffentlich lassen wir genügend zurück nicht nur für Extremophile.


    Der größte Teil des Alls ist steril, biologisch ist nur ein winziger Anteil. Für's Universum sind wir Wichte, nicht wirklich wichtig!



    Freuen wir uns, daß wir sind und versuchen wir unsere Umgebung lange so lebenswert zu erhalten wie möglich!

    Und auch mich würde es freuen, wenn Spuren von Grünem Schleim irgendwo in einer fernen Atmosphäre endeckt würden.


    Gruß

    Stephan