Beiträge von Stathis im Thema „Sphärometer Experte gesucht“

    Ich denke Henner liegt richtig, man mus immer postiv rechnen.

    Zudem: Wenn das Sphärometer beireits oft beim Grob- und Feinschliff benutzt wurde, ohne immer schön sauber zu machen, dann würde es mich nicht wundern, wenn die Kugeln unten etwas abgeschliffen sind. Mal mit starker Lupe drauf schauen, ob sie auch unten noch schön poliert sind?


    Ich kenne diese Sphäromerter mit ganz normalen Stahlkugeln für Kugellager. Die sind sehr genau rund nutzen sich nicht so schnell ab. Solche Stahlkugeln finde ich überall online für kleines Geld. Ob genau 8 mm oder 7,9 ist doch egal, wird ja ohnehin nachgemessen.

    Hallo Gert,

    danke für die Korrektur. Ja, ich hatte es im Taschenrechner und in Excel richtig eingegeben, nur oben im Text falsch abgeschrieben.


    Jetzt habe ich noch mal im Rutten Seite 194/195 geschaut, da steht die gleiche Formel, nur erwas anders umgestellt.


    Halten wir fest:

    1. Die Formel für das Kugel Sphärometer ist richtig! Ich hoffe, dass selbst Frank das auch langsam akzeptiert.

    2. Die Geometrie des Messgerätes sowie die Messung selbst ist richtig und hinreichend genau.

    3. Mit den verschiedengroßen Sphärometern kommen unterschiedliche Abweichungen heraus, aber beide ergeben als Mittelwert verdächtig genau 600 mm.


    Die einzige Erklärung, die mir bleibt, ist wie Kalle vemutet, dass die beiden Werkstücke nicht sphärisch und nicht gegengleich sind.


    Habt ihr mal mit dem kleinen Sphärometer verschiedene Zonen abgefahren? Ist die Pfeiltiefe überall konstant?


    Ansonsten würde ich einfach mit der nächsten Körnung weiterschleifen mit neutralen Strichen, wie oben beschrieben, und zwar mit eher wenig Schleifmittel und das ausgeschliffene Schleifmittel vor jeder neuen Beschickung abwischen. Prüfen auf Sphäre mit Eddingtest und gucken, wie sich die Differenz entwickelt.

    Wenn die Diskrepanz immer noch groß bleibt, das konkave Tool anpolieren ("flash polish") und mit Foucault die Sphäre testen und den ROC genau ermitteln.

    Hallo Gert,


    Konvex wird Passplatte, konkav der FS

    Ich nehme an, du meinst es umgekehrt, ein Cassegrain hat einen konvexen Fangspiegel.


    Ich nutze ein Sphärometer mit kreisförmiger Tellerauflage, daher habe ich die Formel für das Kugel Sphärometer jetzt nicht nachgeprüft, da im Trittelvitz Buch jedoch die gleiche Formel steht, wird die wohl stimmen.


    Ich habe nachgerechnet und komme auf andere Ergebnisse als du.

    Beim konvexen Fangspiegel:

    R = z/2 + y² / (2*z) - r = +2,062 + 50,32^2 / (2*2,062) - 7,9/2 mm = 611,07 mm

    Bei dem konkaven Tool:

    R = z/2 + y² / (2*z) + r = -2,141 + 50,32^2 / (2*(-2,141)) + 7,9/2 mm = -588,46 mm


    Dabei habe ich den konvexen Radius mit plus und den konkaven Radius mit minus gerechnet. Bin ich jetzt falsch oder du? Irgend ein Vorzeichenfehler? Wo kommen die jeweils 7,9 mm Unterschied her?

    Mein Mittelwert liegt verdächtig nahe an 600 mm.

    mit 400er im Bereich von +/- 22mm KR zu sein, klingt für mich ganz ordentlich. Halbe Korngröße halbiert die Unsicherheit. Mit 800er dann 11 mm Bandbreite, mit 15 my dann 5 mm, mit 5 my dann +/-2 mm. Ich würde mal sagen, du liegst im Soll.

    Hmm, bei Körnung 400 und richtiger Schleiftechnik sollten die Scheiben so gut passen, dass der Unterschied deutlich geringer sein müsste. Richtige Schleiftechnik heißt: Im Mittel ca. 1/3 Striche und Kreise mit ca. 1/3 seitlichem Überhang. 50% der Zeit MOT, 50% TOT. Das Eddingkreuz muss nach 1x MOT und 1x TOT gleichmäßig schwächer werden.


    Ich hatte letztens auch einen konvexen Spiegel zu machen, bei dem ich den Krümmungsradius möglichst genau einhalten sollte. Ich hatte mich zunächst auf das Sphärometer mit 1/000 mm Messuhr von Fa. Mahr verlassen. Da das aber auf keinen Fall schief gehen durfte, habe ich letztendlich das konkave Tool anpoliert und konnte dessen Krümmungsradius mit Foucault auf +/- 0,3 mm genau bestimmen (Schnittweite mit Stahllineal gemessen und mit Laser Entfernungsmesser gegengeprüft).


    p.s.

    Auf 1/1000mm messen ist lustig, meist kaum reproduzierbar. ...

    Das mit den Stahlkugeln ist sinnlos,...

    Frank, Gerts Formel für das Kugelsphärometer berücksichtigt den Durchmesser der Stahlkugeln. Messungen auf 1/1000 mm sind beim Sphärometer Standard und auch Kugelsphärometer sind Standard. Einfach mal schlau machen, bevor du hier solche Falschaussagen verfasst, danke.