Also alles doch etwas komplizierter ...
Hallo Tino,
mit dieser Feststellung bin ich sehr einverstanden. Ob wir als Amateure allerdings ohne "spezielle hochmoderne Adaptive Optiksysteme" und mit Simulation zu sinnvollen Verbesserungen unserer Aufnahmetechnik in der eigenen Praxis kommen, erscheint mir unklar. Vorläufig bleibt uns "nur" - aber immerhin - die Praxis der Auswahl von Einzelbelichtungen und das Stacken mit Hilfe einer der verfügbaren Softwarelösungen, deren Autoren wirklich Bewundernswertes zustande gebracht haben.
Hinsichtlich der Auswahl von Einzelbelichtungen komme ich nochmal zurück auf die oben bereits zitierte Zeitlupenfassung meiner Videoaufnahme des 1,4" Doppelsternsystems Epsilon Arietis, die ich hier nochmal unmittelbar zur Ansicht stelle:
Die 100 hier gezeigten Einzelframes wurden in einem Abstand von jeweils 55 ms (18 fps) mit einer Belichtungszeit von jeweils nur 5 ms aufgenommen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme vor 11 Jahren hatte ich noch keine so schnelle Kamera wie heute mit der ASI178MM. Ich will den damaligen Versuch bei nächster Gelegenheit gerne nochmal mit 5 ms aber dann mit mit 200 fps wiederholen, ggf. auch noch schneller, um herauszufinden, inwieweit ich mit einer Verkürzung der Belichtungszeit im Bereich < 10 ms an meinem 10" Spiegel noch bessere Einzelframes gewinnen kann. Vielleicht hat ja der eine oder andere Teilnehmer an dieser Diskussion selbst Interesse an eigenen Tests in dieser Richtung ...
CS Jan