Alles anzeigenMit Deinen Erläuterungen zu Deur's Gleichung (4) gehe ich konform. Eine kleine Sache, in den Zeilen unter (4) werden die Parameter dieser Gleichung aufgeführt. Darunter "l_D = dA/dD with d_D the damping length." Ich finde in (4) alles außer l_D. Könntest Du auch nochmal schauen?
Interessant ist TABLE I, in der das FLRW universe mit dem Universe with GR’s SI accounted for verglichen wird. Hier scheint mir alles stimmig. Ω_k bleibt, weil sich ja am ganzzahligen Krümmungsparameter nichts ändert, Ω_Λ fällt weg und Ω_M wird ersetzt durch D_M, die Abschwächungsfunktion. Letzteres auch in d_H (acoustic horizon distance) wo mir die Heuristik fehlte.
Das Formelmonster (4), das Deur von Weinberg übernommen hat, durchschaue ich nicht annähernd aber es sieht nun doch so aus, dass man - wie man ja eigentlich erwarten sollte - Deur's präzise Berechnung des CMB Spektrums zumindest formal nachvollziehen kann. Denn das benötigte D_M(z) ist ein unabhängig nach (3) berechneter Wert.
Grüße
Günter
Hallo Günter,
ich habe auch erst suchen müssen, L_D taucht in der Gleichung im Exponenten von e-Funktionen auf. Was das 'Formelmonster' (4) im Detail bedeutet is mir auch unklar, es sind u.a. diverse Plasma-Effekte, dann der Dopplereffekt, Lichtablenkung durch Gravitation. Es gibt sogar ein Programm, das man sich runterladen kann um das Powerspektrum zu berechnen ,
CAMB Programm zur Berechung der Anisotropie CMB
wer Zeit und Lust hat, kann also Deur's Rechung überprüfen. Allerdings muss man diverse Integrale gemäß Tabelle 1 unter Verwendung von D(z) berechnen, dafür muss man das Programm wohl modifizieren.
Der Dreh- und Angelpunkt ist für mich weiterhin, ob die ersten Paper von Deur korrekt sind, darauf fusst eigentlich alles, und da bin ich seitdem mir nicht klar ist, wie man die starke Selbstwechselwirkung zwischen zwei benachbarten Galaxien in einem Galaxienhaufen in dem von ihm diskutierten Graviationslinsen-Bild- das Paper von 2019- verstehen kann am zweifeln.
beste Grüße
Thomas