........die Monokulare Beobchtung ( mit hochwertigen Okularen ) lieferte bei mir einfach bessere Ergebnisse egal ob mam Dobson oder C8......Günther sei zufrieden wenn Du ein passendes Bino für Dich gefunden , es geht aber leider nicht immer gut aus......
Ja Ceule ,
das ist nun mal so, ich habe auch lange gersucht, bis mir ein ansatz gepasst hat und das auch nur für Mond, Planeten, Sonne mit Objektivsuchutzfilter.
Da Du nun so viel ausprobiert hast, kannst Du langsam wirklich davon ausgehen, dass Dir ein Binoansatz nichts bringt.
Das ist gar nicht mal selten, die Ursachen reichen von leichten Schielen über ein so genanntes "dominantes Führungsauge" bis hin zu extremen Empfindlichkeiten auf Augenweite und Dejustage (das war und ist es bei mir).
Schade für Dich, aber andererseits entgeht Dir ja nichts, weil es eben für Dich nicht passt. Einer von meinen langjährigen Beochtungskollegen versucht es auch bei jeder Gelegenheit an meinem Dobson mit dem Binoansatz klar zu kommen, er hat auch keinen Gewinn, sondern nur Probleme.
Eventuell interpretiere ich Dich falsch, aber die Meinung. dass monokular die hochwertigen Okulare die Binobeobachtung aufwiegen hört man häufiger, Auch was Taukappe bezüglich Glasweg und Transmission nachfragt wird immer wieder mal kritisch hinterfragt, wenn es um Binoansätze geht.
Ich habe den Vergleich an meinen Newtons immer wieder gesucht, monokular von Nagler T6, über Pentax bis zur Kombi Genuine Orthos mit komakorrigierender Barlow (2,8er und 2,2er Klee-Barlow) davor und habe auch den Vergleich mit hervorragenden APOs bis 5 Zoll Öffnung genossen.
Ich sehe, im Gegensatz zu Dir, monokular weniger, weil es mich mehr anstrengt und weil ich für das gleiche Ergebnis höher vergrößern muss.
Bevor das für Zündstoff sorgt, sei gesagt, dass die Auflösung monokular und binokular bei 200fach am 12-Zöller selbstverständlich absolut gleich ist, ich erkenne nur die vorhandenen Details beidäugig leichter, was auch daran liegt, dass das Bild für mich um den Faktor 1,4 größer erscheint.
Bleibt dann noch die Idee, dass so ein teures Nagler, Pentax Ethos, Delos, Morpheus pp einfach besser sein muss, als ein schnödes Plössl oder Ortho.
Wenn man sich die Okulare mal genau anschaut, dann ist es eigentlich ziemlich logisch, dass die Qualität eines 50 bis 150 Euro Plössls oder Orthos mit seiner überschaubaren Linsenzahl und -größe sowie der Passgenauigkeit in allen Bauteilen bei den dicken Brummern eigentlich nur für den zigfachen Preis zu realisieren ist.
Nur mit solchen Plössls odert Orthos, die kein eingebautes Barlowelement haben, rechnet sich auch die Sache mit einer zusätzlichen Barlow, am Newton günstigstenfalls komakorrigierend, für mich.
Mir sind Linsenstapel mit ~10 Linsen im Okular und dann noch einen mehrlinsigen GWK oder Komakorrektor davor auch immer ein wenig suspekt, aber im Bereich Deepsky und Übersciht ist das ja in Zeiten von f/4 Großdobsons schon fast Standard und es funktioniert ja. Bei den moderenen Vergütungen ist die Transmission ohnehion nicht das Problem, schon eher die Fertigungsqualitäten und die Passgenauigkeit/Stabilität der Adaptionen.
An den hellen Objekten des Sonnensystems die ich mit dem Binoansatz beobachte ist die Aufteilung des Lichts auf zwei Kanäle sehr willkommen, Lichtverlust durch Glasweg spielt da für mich in der Beobachtung keine Rolle. Ich dämpfe eher noch Licht durch Grau- und Polfilter bzw schaffe Umgebungslicht um die Dunkeladapion gar nicht erst einsetzen zu lassen, weil mich dann die Planeten und besonders der Mond blenden.
Gruß
Günther