Beiträge von stefan-h im Thema „Crayford-Okularauszug mit M48 Adapter auf 2'' hält nicht“

    Servus

    Schau mal einen und zwei Beiträge über deinem...

    Tja, da hatte ich den Beitrag geöffnet, aber erst mit Verzögerung die Antwort abgeschickt, deine kam daher davor. Nun steht esdoppelt da, ist das so schlimm, dass du gleich mosern musst? :(


    Übersichtsokular 26-30mm 80° Vega anvisiert kein Problem und jetzt fangen die Probleme schon an den die 4 Ecksterne der Leier sind nicht zu finden für mich jedenfalls

    Leier unterhalb der Vega in welcher Richtung muss ich denn nun mit dem Teleskop fahren ??????

    Sind die Ecksterne mt freiem Auge nicht sichtbar oder findest du diese nur nicht mit Blick durch den Sucher? Falls mit freiem Auge sichtbar, dann würde dir hier der bereits mehrfach vorgeschlagene Telrad helfen, mit dem müsstet du den Tubus lediglich mit Blick durch den Telrad so verstellen, dass die Zielkreise etwa mittig zwischen den beiden Kastensternen liegen- dann hättest du den Ringnebel auch schon im normalen Sucher oder dem Übersichtsokular stehen.

    Es gibt dafür einen einschlägigen Begriff dafür, mir fällt er nur gerade nicht ein.

    Wird auch "Ring of fire" genannt und das zeigen auch die langbrennweitigen Televue Nagler sehr deutlich, ist am Nachthimmel aber nicht sichtbar.

    Das Dobson war ein Versuch , leider auf Grund der schlechten Bedingungen die falsche Entscheidung

    Das würde ich nicht so sehen, du musst nur lernen, mit der großen Optik auch richtig umzugehen bzw. lernen, damit Objekte zu finden. Das Problem "aufgehellter Himmel" an deinem Standort gilt für jede Optik, nicht nur für den 10" Dobson. Das trifft auch für Beobachtungen mit deinen anderenTeleskopen zu. Egal wie groß die Öffnung und damit die Lichtsammelfähigkeit ist, der Unterschied zwischen Objekt und Hintergrundhelligkeit ändert sich dadurch nicht. Du wirst also auch mit dem Dobson jedes Objekt sehen können, dass du mit dem Mak sehen kannst.


    Der große Dobson bringt dir sogar einen Vorteil, die Austrittspupille ist bei gleicher höherer Vergrößerung immer noch größer als bei deinen anderen Teleskopen und damit ist das Objekt heller. Vergleich für eine AP von 1mm- bei dem 127/1500 Mak beobachtest du mit 125x, mit dem (8"?) Celestron mit 200x und bei dem Dobson würdest du mit 240x beobachten.


    Die Hintergrundhelligkeit bliebe da in etwa gleich, aber das mit steigender Vergrößerung natürlich größer abgebildete und dank größerer AP hellere Objekt wird dadurch besser erkennbar.

    Servus Ceule,


    Zitat

    Im Shop berichtet einer das 32mm Redline an einem Newton 4,7f zu nutzen und ist hoch zu frieden ???? kann das sein ??

    Mit einer 6,8mm großen Austrittspupille ist diese Aussage eher nicht nachvollziehar, da macht auch bei deinem helleren Himmel keinen Sinn. Nebenbei zu erwähnen, die so gelobten Omegon Redline findest du deutlich günstiger unter dem ursprünglichen Namen z.B. hier- TS-Optics Okular Expanse 22 mm Weitwinkelokular. Übliches Spiel von dem Shop, bekannte Sachen unter der Hausmarke Omegon teurer zu verkaufen. :evil1:


    Ausgiebig testen vom Hocker gehauen hat es mich nicht , das 22mm Redline von Omegon war da einfach klarer mehr Kontrast die Sterne waren schärfer weiß nicht ob das mit dem Dobson zu tun hat

    Weniger Brennweite, also 22mm statt 28mm, führt zu etwas dunklerem Himmelshintergrund und damit natürlich zu etwas höherem Kontrast, das hat nichts mit dem Dobson zu tun.

    Das mit der Austrittspupille und wie das jetzt im Verhältnis steht sind für mich irgendwie böhmische Dörfer

    Teil einfach die Okularbrennweite durch das Öffnungsverhältnis, dann hast du die Größe der AP. 34mm / 4,7 = 7,2mm. Das ist selbst für einen dunklen Himmel schon zu viel und für einen durch Störlicht aufgehellten Himmel bei weitem zu viel. Versuch mal, die Grenzgröße für deinen Beobachtungsplatz zu bestimmen- https://www.home.uni-osnabrueck.de/ahaenel/aol/lightpol.html und dann kannst du dich daran orientieren. Grenzgröße mag5 wäre eine AP von bis zu 5,5mm noch gut nutzbar, bei Grenzgröße mag4,5 sollte die AP entsprechend etwas kleiner ausfallen.


    Dann kannst du auch einfach das möglichst passende Übersichtsokular finden, indem du die größte noch gut nutzbare AP (entsprechend der Grenzgröße) mit dem Öffnungsverhältnis multiplizierst und damit die Brennweite erhältst. Beispiel AP= 5,5mm würde also eine Okularbrennweite von rund 26mm ergeben.


    Erklärungen dazu findest du auch hier- Basiswissen für Einsteiger. Bitte vorab lesen!

    Von der Sache her wäre es jetzt perfekt Okular 34 und 22mm 70° 2'' mit 50mm Abstandshülse ( ohne Hülse kommt man nicht in den Fokus)


    Soweit so gut, ist das normal das man mit den Okularen nur über eine Abstandshülse in den Fokus kommt ? verliert man da nicht an Leistung des Okulars Gesichtsfeld / Schärfe ??

    Bei älteren Newton lag die Fokusebene näher am Tubus. Da aber ja die Nutzer dauernd "will_fotografieren-komm_aber_nicht_in_den_Fokus" gejammert haben, änderten viele Hersteller das ab und brachten die Fokusebene weiter nach außen, damit man eben mit einer DSRL in den Fokus kommt. Blöd dabei, für die visuelle Nutzung mit einem Okular muss dann eine Verlängerungshülse genutzt werden. An Schärfe/Gesichtsfeld verlierst du dabei nichts.


    Für deine Sony wäre diese weiter außen liegende Fokusebene unnötig, die hat ja ein Auflagemaß von nur 18mm und liegt damit in dem Verstellbereich des OAZ, der auch für Okulare vorgesehen ist.

    Nach dem ich nun gestern gut 3 Stunden unterm Nachthimmel verbracht habe und meine Augen sich akklimatisiert hatten ist mir dann doch aufgefallen wieviel Restlicht wir haben und ich hier eigentlich Chancenlos bin in Sachen DS / Milchstraße usw , auch ein OIII Filter 2'' brachte nicht viel bis auf das der Sternenhimmel aufgeräumter war und einige Sterne im Türkis / Grün / Blau strahlten

    mehr war dem Himmel nicht zu entlocken .

    Dein Dobson ist ein 10" Skywatcher? Dann bringt dir das 34mm Okular an der f/4,7 Optik auf jeden Fall eine deutlich zu große Austrittspupille und damit wird der Himmelshintergrund zu hell. Zum OIII Filter die Frage- welcher Hersteller ist das? Falls es so ein Fernost-Premiumfilter ist, kann der durchaus wenig bis gar nicht richtig funktionieren, weil die Durchlasslinie nicht passt. Falls es ein Markenfilter von Astronomic oder Baader ist- die sollten funktionieren, aber das tun sich auch nur an den richtigen Objekten. Für Galaxien oder Sternhaufen hilft ein OIII oder auch ein UHC Filter nichts.


    Gruß Stefan