Vielleicht hängt das NAS in einer DMZ?
Seraphin,
N = Network = online = jederzeit vom maßgeblichen Rechner aus mit Zugriff erreichbar (muss nicht via Internet sein)
Das Problem ist, dass durch Viren/Hacker oder Bedienfehler so Daten jederzeit überschrieben werden können. Das Wesen eines Backups besteht darin, u.a. genau in solchen Fällen Daten wieder herstellen zu können. Weil dem Datenverlust ist es egal, ob dies durch eine defekte Platte oder ein geschriebenes Script mit Adminrechten geschah.
Im privaten Umfeld geschehen die meisten Datenverluste immer noch durch unabsichtliches Löschen bzw. Überschreiben. Der Fehler sitzt sozusagen vorm Computer. Das hängt damit zusammen, dass zu Hause niemand ein Berechtigungskonzept erstellt und sich selbst für Alltagsaufgaben "entrechtet" auf Userlevel. Da wird quasi mit Adminrechten im Alltag gearbeitet. Windows hat seit einigen Jahren darauf reagiert und den normalen Admin teilweise entrechtet. Für bestimmte Aufgaben kann der sich zwar Adminrechte verschaffen, aber halt nicht dauerhaft, sondern immer nur auf Aufgaben (Befehl) bezogen, zum Beispiel die Command-Zeile (run as admin) oder den Explorer.
Ich würde mir wünschen, dass man Admin und User noch strikter trennt und dem Admin, der einerseits alles können soll, dann den Zugriff auf Userdaten einschränkt. Salopp: Der Admin darf im Gegenzug kein Excel und Word usw. aufrufen. Der soll zwar User-Dateien durchaus löschen, kopieren dürfen (gehört u.U. zu seinem Job), aber im Grunde muss das einem Admin2 vorbehalten bleiben. Als Admin besteht aber kein Bedürfnis, dass er Userdateien ändern darf. Das sollten exkl. nur User (Accounts mit Userlevel) dürfen.
Unterm Strich gibt es die eierlegenden Wollmilchsau bzgl. Datensicherung leider nicht. Die Szenarien sind zu vielfältig.