Beiträge von TGM im Thema „Kleine Binos aus alten M-42-Ojektiven gebaut“

    Hallo Jörg,


    die Version 5,6 x 39 mit großem randscharfen Gesichtsfeld finde ich auch sehr interessant, das jetzt lieferbare APM 6x30 wäre ein ähnliche kommerzielle Lösung, doch das Gesichtsfeld ist kleiner und es ist nicht so randscharf, deine Version mit 11x und 85 Grad Okularen klingt finde ich noch sehr viel spannender,


    Ich habe in letzer Zeit auch vorwiegend vom Balkon beobachtet und wenn ich jetzt darüber nachdenke dieses Jahr fast ausschließlich mit meinem 60 mm Bino, das 70 mm Bino war mir offensichtlich oft zu mühsam aufzubauen, dabei ist es mit 8 kg inklusive Stativ und Montierung im Grunde Grab and GO. Wenn ich dann unter dunklen Himmel fahre fällt die Wahl klar auf mein großes Bino, das 70 mm bleibt zu Hause. Anfangs war ich vom ihm sehr angetan, habe diverses optimiert, doch jetzt werde ich mich wohl davon trennen.


    Auch wenn der Balkon im Berliner Zentrum sicher nicht im entferntesten an das heranreicht was deiner bietet fand ich neben den Plejaden, Hyaden und anderen Konstellationen besonders den Mond als Sichel oder auch Jupiter mt dem Spiel der Monde und ansatzweise Wolkenbändern immer wieder schön.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Jörg,


    vielen Dank für den interessanten Bericht, den hatte ich im Juni übersehen. Bei Bauprojekten kann nach anfänglicher Euphorie das Interesse etwas nachlassen, wie nutzt du die Binos jetzt , wofür und recht häufig? Hast du inzwischen eine stärkere Grundplatte?


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Jochen,


    Ganz unmöglich ist das nicht, aber es macht nur bei Ferngläsern Sinn, deren Objektive eine hohe Qualität und Brennweite haben und deren Prismen groß genug sind.

    Matthew hat z.B. erfolgreich ein Docter Aspectem Vario auf Panoptic 24mm Okulare umgebaut:


    https://www.cloudynights.com/topic/621723-yes-i-modified-my-docter-aspectem-to-make-the-best-20x80-money-can-buy…/?hl=%20docter%20%20panoptic

    Dieser Thread beginnt mit "Yes, call me crazy... I have modified my Aspectem Vario and replaced the zoom eyepieces with TeleVue 24mm Panoptics making them an excellent fixed magnification 20.8x80."


    Der Einschätzung Ich würde nicht widersprechen, etwas bizarr ein 5000 Euro Fernglas in ein 21x80 Glas mit 65 Grad Okularen umzubabuen, das Docter gab es auch mit 85 Grad Superweitwinkel-Okularen.


    Man kann selbst bauen weil man gerne baut, doch lohnt es sich wenn es auf dem Markt gute Altenativen gibt, bei 20x80 z.B. die APM ED oder auch Andere? Das Problem sind in erster Linie wie Du und Jörg schon geschreiben habt Objektivlinsen, die ein hinreichend großes, ebendes Feld liefern, vermutlich sind sie dann wenn hohe Qualität erstrebt wird als Einheit mit den Prismen korrigiert. Man kann sich also nicht enfach ausbauben wenn die Prismen zu klein sind und direkt mit den gewünschten Weitwinkelokularen kombinieren, ohne das die Bildqualität leidet.


    So gesehen, ein vielleicht kompliziertes aber doch lohnendes Feld für überlegten Selbstbau - da stimmen wir vermutlich sogar überein - und ich finde Jörg's Lösung interessant und gelungen. Für Astro-Andendungen halte ich 90 Grad, oder mindestens 45 Grad- Einblick fast für ein Muß, aber das ist ein anderes Thema.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Jörg,


    meinen Glückwunsch, dann hast du dein Ziel ereicht.


    Nochmal zu dem Vergleich der 135iger Objektive, ich wundere mich, dass das Pentacon 2.8 auch beim Abblenden nicht besser wird. 27x und 38x ist für so ein Objetiv allerdings schon einen Menge, aber auch für das Sonnar. Ich habe seinerzeit das 135iger Tessar, es wurde für 9x12 cm Format gerechnet, nicht bis 38x getestet, wenn ich recht erinnere maximal 20x, da wurde das Bild wie zu erwarten etwas weich und chromatische Abberation wurde sichtbar, duch Abblenden auf 5.6 oder gar 6.3 stieg der Kontrast an. Für 11x halte ich es auch für gut, für meine Zwecke reicht dies auch vollkommen, ein direkter Vergleich wäre vielleicht interessant. Bei langen Brennweiten wie 250 mm fallen die Tessare stark ab, ich habe einen kurz ausprobiert, da sind Teleobjektive oder auch einfache Doublets deutlich besser. Mit M42 Gewinde und ohne die Nebenbedingung, dass genügend Platz für eine Umklenkeiheit da sein muss stehen dir viel mehr Objektive zur Verfügung, bei den Tessaren verzichtet man auf optische Leistung zu Gunsten der korrekten Bildorientierung. Wie so häufig, man kann verschiedene Kompromisse eingehen.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Jörg,



    danke für die Infos, ja, das Drehen oder Vertauschen bei 135 mm klingt plausibel, beim APM Bino muss ich auch manche Okulare etwas drehen um den optimalen Überlapp zu bekommen. Ich bin gespannt wie sich das Practicar Bino macht.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Jörg,


    danke für deine Eindrücke, mit dem Sonnar hast du offensichtlich eine sehr gute Wahl getroffen. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass man für maximale Schärfe und Auflösung ein bis zwei Stufen abblenden muss. Bei den Tessaren ist dies auch so, bei voller Öffnung ist das Bild etwas weicher


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Jörg,


    sehen gut aus die Binos, da hat sich das lange Warten gelohnt. Hast die Komponenten dopptelt oder wechselst du die Objektive?


    Das 10.8x48 liegt von den Parametern schon recht nahe an dem Nikon WX 10x50 , das ist schon eine sehr lohnende Kombination, aber auch das Kleine finde ich interessant.


    Viel Spaß mit den Binos, ich bin auf Berichte gespannt wie sie sie sich am Himmel machen.


    beste Grüße


    Thomas