Beiträge von NormanG im Thema „Beobachtungsbuch für Sterngucker“

    Hallo Marco,

    Sehr gut, ok :)


    Ja, ich hätte eher schreiben sollen, "für mich liest es sich so,als hättet ihr den Kritikpunkt nicht verstanden"


    So war es natürlich etwas unterstellungshaft und ne Spur anmaßend,sorry, ;)


    Eure Antworten gingen dann aber am aktuellen Kern der Diskussion vorbei.

    So hatte ich den Eindruck, ihr hättet das Gefühl, die Zeichnungen in gewisser Weise fast schon verteidigen zu müssen...


    Übrigens finde ich eine gute Objektbeschreibung wertvoller als eine Zeichnung,wo ich nicht erkennen kann,was sind da reale Details und was sind Artefakte. War da wirklich eine Ausbuchtung an der Galaxie,oder ist der Bleistift nur verrutscht?

    Das weiß,wenn überhaupt,nach einigen Jahren der Anfertigung, nur der Zeichner selbst. Worte sind da mitunter eindeutiger und langlebiger.

    Eine Zeichnung hat da mehr Potenzial für Unklarheiten finde ich.

    Die Zeichnung muss somit schon saugut sein,um eine exakte Beschreibung ersetzen zu können. Wobei das natürlich auch objektabhängig ist.


    Wenn man die Werke von jemandem schon kennt,seinen Stil, lässt sich das auch besser einordnen.

    Aber Worte bieten mehr die Chance, das Gesehene klarer zu fassen bzw es werden Artefakte naturgemäß vermieden.


    Aber eine gute Zeichnung ist schöner :)


    Es hat schon etwas von Linse vs. Spiegel gerade oder? ;-)))


    Fazit: kein Grund,das eine über das andere zu stellen.


    Schöne Grüsse!

    Norman

    Hallo Leute,

    Ihr habt vollkommen Recht.


    Das stellt auch alles keiner in Abrede...

    Aber: ihr habt den Kritikpunkt nicht verstanden,sorry.


    Gerd hat es perfekt erläutert und er selbst ist ein perfektes Beispiel, das gute Beobachtungen, etwa im Sinne der Verwertbarkeit, Dokumentation, Vergleichbarkeit, keine Zeichnung benötigen.

    Für mich klingt das von den Zeichnern oft eine Spur überheblich gegenüber anderen Herangehensweisen, wenn es so wie hier von Uwe formuliert wurde.

    Und das stört mich.


    Schönes Wochenende!

    Norman

    Und damit klarzustellen: Eine ordentliche Beobachtung erfordert eine Zeichnung.

    Nö Uwe, finde ich nicht. Ich verstehe den Ansatz von Dir als Wissenschaftler, aber mit diesem Absolutismus bin ich nicht einverstanden. Nur weil man nicht zeichnet, heißt das nicht, dass diese Beobachtungen nichts Wert sind!


    CS!

    Norman