Beiträge von mag16 im Thema „PacMan Nebel durch Sucher fotografiert - warum fehlen die langwelligen Anteile?“

    Hallo Dietrich,


    danke für den Tipp, den ich leider erst heute gesehen habe. Da werde ich dann mal noch ein wenig herumexperimentieren.

    Ein grundlegendes Problem bei dem Bild ganz oben war auch, dass ich aus Unwissenheit keinen IR/UV Cut Filter verwendet habe.

    Ohne den geht bei dieser Kamera nichts und die Sterne werden aufgebläht. Nach Einbau des Filters konnte ich ein kurzes Testbild vom Zentrum der Andromeda-Galaxie machen, das deutlich besser aussieht.



    Natürlich kein Kracher-Bild, aber zumindest ein Fortschritt gegenüber den allerersten Versuchen. :)


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo enta, hallo Thomas,


    danke für Eure Rückmeldung!


    enta:

    Die einzelnen lights habe ich über das ASI Studio 30 sec lang bei mittlerem gain belichtet. Vermutlich war das schon der erste Fehler.

    Hinzu kam dann noch eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit von über 80% und zum Teil sind die Geräte auf der Oberfläche beschlagen; allerdings nicht die Linse.


    Danke auch für den Tipp bezüglich der Filter. Das werde ich im Hinterkopf behalten und bei Zeit nachrüsten. Im Moment stehe ich noch ziemlich am Anfang einer Lernkurve, insbesondere was den Einstieg in die "non-DSLR" Fotografie betrifft. Bei dem APO handelt es sich um einen Tecnosky AP 70/420 ED V2 OTA, also auch eher ein Einsteigergerät und Reiseteleskop.

    Dein Bild des PacMan Nebels ist unfassbar gut. Noch vor wenigen Jahrzehnten hätte keine Sternwarte der Welt ein so fantastisches Ergebnis liefern können. Danke, dass Du solche tollen Bilder mit der Community teilst.


    Thomas:

    ich habe das gestackte Bild mit Fitswork weiterverarbeitet (Strecken/Histogramm optimieren etc.). In der Vergangenheit hat das immer gut funktioniert, aber das waren auch alles Bilder, die auf DSLR-Aufnahmen beruhten.


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Jürgen,


    ich habe die lights auch noch einmal durch das ASI DeepStack gejagt und man erkennt zumindest ein bisschen mehr. Vielleicht kann man bei dem Sucher-Setup auch nicht mehr erwarten.

    Immerhin ist das Endbild (90 Minuten) rauscharm und die Empfindlichkeit der Kamera ist auch im Erwartungsbereich.



    Bin aber immer für Vorschläge und Ideen dankbar, da ich mit Astrokameras noch keine Erfahrungen habe und erst einen passenden Gesamtprozess finden muss.


    Viele Grüße,
    Marco

    Hi Jürgen,


    vielen Dank für Deine Einschätzung. Ich meinte mit den langwelligen Anteilen den für Menschen sichtbaren roten Bereich im Spektrum, also ca. 600-700nm. Hier schwächelt meine unmodifizierte Canon ja aufgrund des Sperrfilters.


    Was den Prozess betrifft, so habe ich rund 150 lights und 20-30 darks mit dem DSS gestackt. Dabei waren folgende Einstellungen gesetzt:



    War das eventuell das Problem?


    Viele Grüße,
    Marco

    Hallo Zusammen,


    bin gerade dabei auf Astrokamera (ZWO ASI 462 MC) und APO umzustellen. Da der APO erst im November geliefert wird, hatte ich die Idee, den Skywatcher-Sucher als "Billig-Teleskop" zu verwenden und ein wenig den Workflow zu üben.

    Meine Hoffnung war, dass vor allem die langwelligen Anteile viel besser erkennbar sind als bei meiner unmodifizierten DSLR. Leider war dies bei den Testaufnahmen aber nicht der Fall und ich frage mich warum, da die ASI 462 bis ins nahe Infrarot recht gut sein soll. Liegt das eventuell am billigen Glas der Sucheroptik?


    Viele Grüße,
    Marco