Beiträge von Niklo im Thema „Einsteiger sucht leichtes Teleskop“

    Hallo Julius,

    das 24 mm Okular hätte 16,6x Vergrößerung (400mm/24 mm) und damit 4,8 mm Austrittspupille (80mm / 16,6).

    Dadurch wird der Himmelshintergrund dunkler, was bei nicht ganz dunklen Himmel ein Vorteil ist.

    Beim 32 mm Okular hättest Du 12,5x (schon fast Suchervergrößerung ;) ) und 6,4 mm Austrittspupille. Dadurch wirkt der Himmel, wenn er nicht ganz dunkel ist, heller.

    => wäre der Anblick im 24 mm etwas schöner und kontrastreicher. Beide zeigen vermutlich das selbe Feld. Beim 24 mm Weitwinkelokular wird aber alles leicht vergrößert dargestellt, was auch sehr schön ist. Das Hiperion kenne ich selber nichr.

    Persönlich habe ich mit den Explore Scientific Okularen gute Erfahrungen gemacht. Alternativ zum Hyperion gibt es auch von ES ein 68° 24 mm Okulare für 1,25".

    Die preislich günstigste Lösung, mit kleinen Nachteilen (wie oben beschrieben), wäre das 32 mm Plössl/Superplössl.

    Servus,

    Roland

    Guten Morgen,

    grundsätzlich gefällt mir der Vorschlag von Walter und Norman.

    Nach der Beschreibung von Julius soll das Teleskop für Mond und Planeten nicht besonders gut zu sein. Ob es nur der Farbfehler ist, weiß ich nicht. Bei den Sternhaufen zeigen meist nur offene Sternhaufen mehr wie ein Fernglas. M13 könnte bei guter Optik etwas die hellsten Sterne auflösen und wenn die Optik nicht gut ist, dann bleibt der Nebel gesprenkelt (immerhin schon mehr wie im 10x50 Fernglas). Deepsky könnte man jedenfalls schon etwas machen.

    Für Planeten und Mond kommt es darauf an, ob es nur der Blausaum ist, der unschön ist. Dann könnte man z.B. Mond mit Grünfilter oder einen Gelblangpassfilter anschauen. Der Gelblangpassfilter lässt die Mondfarben etwas natürlicher ausschauen. Zur Not kann man auch die Planeten mit Filter anschauen (oder auch ohne). Da hängt es dann, unabghängig vom Farbfehler, von der Qualität der Optik ab, wieviel Details man sehen kann.

    Normal geht mit einem 80 mm FH schon was. Bei mir ist es halt ein gutmütiger 80/1200 FH, der einen schönen Sterntest zeigt und auch am Mond und Planeten auch ohne Filter Spaß macht.

    Zum Orientieren lernen und erste Deepskyausflüge sollte der kleine 80/400 aber schon gut gehen. :)

    Servus,

    Roland

    Hallo Julius, grüß Euch miteinander,

    wegen meiner kann jeder mit dem Teleskoptyp anfangen, der ihm am Besten gefällt und auch ein C6 oder ähnlich hat seine Stärken.

    Die Möglichkeit eines günstigen Dobsons mit größerer Öffnung ist aufgezeigt worden, aber es gibt immer mehrere Möglichkeiten, wie man in die Astronomie einsteigen kann. Ich denke auch, dass das leichte C6 auch noch ziemlich mobil ist.

    Dem 2" Okular stehe ich allerdings noch etwas kritisch gegenüber, da der freie Auslass (Blendrohr) beim C6 nur 27 mm ist. Für den Anfang würd ich also erst einmal mit 1,25" Okularen anfangen. Es gibt auch ein 40 mm 1,25" Okular. Vielleicht kann Dir ein Astrokollegen mal ein 2" Adapter, Zenithspiegel und 2" Okular zum Ausprobieren leihen. Dann kannst Du sehen, ob es sich einen Vorteil gegenüber den langbrennweitigen 1,25" Okularen bietet. Manchmal muss man einfach etwas ausprobieren um zu sehen, ob und wie gut es geht.

    Ich hab ja schon weiter vorn etwas über die Okulare geschrieben. Alternativ zu den teuren 82° Weitwinkelokularen kann man durchaus auch mit Plösslokularen anfangen und später einzelne gute Weitwinkelokulare kaufen.

    Zur Orientierung am Himmel ist eine drehbare Sternkarte recht hilfreich. Für den PC gibt es auch Stellarium. Da kann man einmal die Sterne so anzeigen, wie sie am Himmel in etwa ausschauen und dann mit Namen unter Sternbildlinien und Namen.

    Zusätzlich ist ein "Sternatlas" sehr interessant um sich herauszusuchen, was man anschauen möchte.

    Früher war der Atlas für Himmelsbeobachter von Karkoschka sehr verbreitet. Es ist sehr kompakt und für den Einstieg eine Möglichkeit... :)

    Servus,

    Roland

    Hallo Marcus,

    das bestätigt meine Aussage, dass man auch mit Refraktoren, SCs ... Spaß haben kann. Die Frage ist nur, was der Julius daraus entnehmen kann?

    Soll er sich sagen: "Das C6 ist bestimmt auch super mit 2" zu kombinieren und gut für Deepskyweitfeld geeignet"?

    Ich vermute, Du wolltest auch das C8 als mögliche Alternative zum C6 und zum Dobson ins Spiel bringen.

    Momentan lese ich beim Julius die Angst heraus, dass er ohne Goto nichts finden kann und dass er sich daher an das Goto SC mit der Hoffnung klammert, dass das Lösung ist .

    Die Aussage von der ewigen Baustelle Dobsons kann auch missverstanden werden. Klar muss/kann man immer mal eine Kleinigkeit am Teleskop tun/verbessern. Die Aussage von der ewigen Baustelle kann aber auch Angst erzeugen.

    Es könnte herüberkommen: "Dann lieber die Gotolösung ohne schreckliches Suchen mit einem Gerät, dass eine Langszeitbaustelle ist" oder "lieber die Bilder im Internet anschauen", dann hat man keine Baustelle.

    Servus,

    Roland

    Hallo Alex,

    das C6 hat 27 mm Blendenöffnung. Das ist net besonders üppig. Da stellt sich die Frage ob dann 2" überhaupt sinnvoll nutzbar sind oder ob die üblichen 1,25" Okular nicht dassselbe zeigen...

    Pushtosysteme hab ich noch nicht benutzt. Ich erinnere mich, dass so ein System hier mal für Dobsons beschrieben wurden. Leider finde ich den Thread nicht mehr.

    Vermutlich war es folgender Thread:

    =>

    EASY PUSH TO
    romer-optics-llc.myshopify.com

    Leider habe ich keine Erfahrung damit. Alternativ gibt es Sternkarten, Sternatlanten... (Deeksky Reisatlas, Deep Sky Reiseführer ...)

    Der Nachteil von dem Push to ist halt wieder das leuchtende Display (vermutlich kann man das am Smartphone aber so einstellen, dass alles in gedimmten Rotlicht anzeigt). Eventuell kann man aber beides Kombinieren und erstmal die hellen Objekte damit aufspüren und vielleicht nachvollziehen, wie man es im Deep Sky Reiseatlas finden kann...

    Ich denke, dass so ein Atlas in jeden Fall zur Planung der Objekte interessant ist, die man anschauen möchte. Da kann man dann schon planen ... :)

    Das wäre selbst für Gotobesitzer interessant.

    Servus,

    Roland

    Hallo Ale,

    so ein 114/900 (eher ein 112/900) Newton hatte und habe ich auch. Die Justage war damals (Ende der 80ger und in den 90ger) vermutlich alles anderes als wie gut. Der Fangspiegel hat damals die Justage nicht gehalten beim 114/900. Ich habe damals immer wieder mehr schlecht wie recht herumjustiert, aber immerhin konnte ich schon in den beiliegenden Hugensokularen den Saturnring und in kurzen Momenten die Cassinteilung außen erkennen und bei Jupiter halt die Monde, ein paar Bänder und Mondschatten .... So schlecht war das 114/900 nicht. Später habe ich das mit der Justage besser hinbekommen und die Fangspiegelhalterung optimiert.

    Hier mal ein Video mit dem 114/900 Newton von Jupiter:

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    und von Saturn:

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    Die Originalvideos waren etwas schöner, aber beim Hinaufladen auf youtube sind ein paar Details verlorengegangen. Die Farbkontraste waren visuell aber schwächer (besonders bei Jupiter).

    Ich bin überzeugt, dass man auch mit dem 6" SC oder 8" SC schöne Planetenbeobachtungen und vieles mehr machen kann. Es gibt immer wieder individuelle Gründe, warum der eine oder andere Fernrohrtyp für einen besonders gut oder interessant ist.

    Die einfache und bequeme Zugangsmöglichkeit zum Feldrand oder einer Wies schreit allerdings förmlich danach, den Dobson auch in Betracht zu ziehen. Es kann dann immer noch sein, dass Jules aus verschiedenen Gründen doch lieber das 6" SC kaufen möchte (und es für einem selber vielleicht sogar besser ist).

    Für einen Einsteiger muss man auch auf die vielen Vorteile eines kleinen Dobsons hinweisen, damit er fundiertere Entscheidung treffen kann.

    Ideal wäre es, wenn man beides mal real anschauen könnte.

    Servus,

    Roland

    Hallo Alex,

    das die SC, Maks... und Refraktoren ihre Daseinsberechtigung haben ist denke ich sowieso klar, auf einer Sternwarte sowieso.

    In einer Sternwarte geht das mit dem Dobson nur mit kleinen Gruppen oder schon etwas geübten Leuten am Dobson. Daher ist eine Montierung, die nachführt auf einer Sternwarte wo zig Leute hintereinander ein Objekt anschauen wollen sehr hilfreich.

    Für Einzelpersonen, die nach kurzer Übung mit dem Dobson umgehen können um in unmittelbarer Nähe vo einem Feld wohnen, ist die Sache schon ganz anders. Da bekommt man für Deepsky auf jeden Fall das Maximale und Planeten und Mond gehen natürlich auch.

    Was für ein SC mit Goto spricht, sind hauptsächlich die elektrische Nachführung, die z.B. das Filmen erleichter und vermutlich ein größerer Backfokus, der den Einsatz eines ADC erleichtert. Wie man sieht, gibt es aber auch einige, die einen ADC am Newton im Einsatz haben und wen die manuelle Nachführung bei hoher Vergrößerung stört, kann eine EQ Platform nachrüsten.

    Mein Tipp an den Jules, die Dobson im Bereich 8" bis 10" nochmal in Betracht zu ziehen und idealerweise real anzuschauen. Ich denke, dass man mit beiden Spaß haben kann, wobei der Dobson für mich eindeutig Vorteile im Deepskybereich gegenüber dem 6" SC hat. Da gilt auch noch zu prüfen, ob der freie Auslass beim 6" SC hinten für die Okulare echte 2" ermöglicht, oder nicht.

    Der SC hätte für Balkonbeobachter von Planeten und Mond Vorteile, da man bequem über das Balkongeänder schauen kann...

    Servus,

    Roland

    Guten Morgen miteinander,

    ich habe bei "Feld in der Nähe" auch eher an einen Dobson gedacht als ideales Teleskop für einen Einsteiger gedacht. Persönlich würd ich sogar für den Einstieg auf einen 8" Dobson gehen, wobei man sich das indivuell anschauen sollte ob 8" oder 10" handlich genug ist und ob es ein Gitterohrdobson sein sollte.

    Momementan weiß ich nicht, was der Grund ist, warum der Jules keinen Dobson will.

    Wir wissen nur, warum der Ale keinen Dobson wollte. Bei einem kurzen Weg zum Feldrand bräuchte man nicht einmal unbedingt einen Leiterwagen...

    Ich denk der Hauptvorteil vom Goto SC ist das leichte Finden von Objekten und die elektrische Nachführung.

    Es ist aber vermutlich genauso, wie hier geschrieben. Leuchtende Displays zum Einstellen von Objekten, verringern die Dunkeladaption und dann ist man am End enttäuscht über das flaue Wolkerl oder das man an der Stelle eben nichts oder deutlich weniger erkennt. Dann stellt man M51 ein und ist enttäuscht, dass man nichts erkennt..

    Man muss dann halt wissen, dass man einige Zeit warten muss, bis die Augen sich wieder an die Dunkelheit angepasst haben...

    Dazu kommt, dass z.B. ein 8" oder 10" Dobson mehr Öffnung hat und das einem bei Deepskyobjekten hilft.

    So ein 8" oder 10" Dobson ist meiner Meinung nach tatsächlich eine Option, so dass man das Thema SC oder Dobson wirklich nochmal genauer überlegen sollte.

    Die Handnachführung am Dobson ist meist auch nicht tragisch (es gibt freilich Ausnahmen ;))

    Idealerweise schaut sich der Threadstarter das mal bei einem Astrotreffen real an.

    Klar ist auf einer Sternwarte ein SC, Refraktor oder ein nachgeführter Newton besser wie ein Dobson, sonst müsste man nach jeden Besucher das Objekt wieder einstellen.

    Das ist aber für ein Privatperson nicht der Fall.

    Ein weiterer Vorteil ist beim Dobson, dass der mehr Öffnung zu geringerem Preis bietet.

    Servus,

    Roland

    Grüß Dich Ale,

    ich benutze da eher eine Primitivlösung. Entweder beobachte und filme ich mit einem 4" f/9 oder f/10 APO oder mit einem 6" f/8 Newton auf einer Celestron ADM oder Vixen GPD2.

    Die ADM hat zwei Schrittmotoren um in Rektaszension nachzuführen und die Deklination zu korrigieren,

    Wenn die Montierung gut eingenordet ist, dann kann man einfach den Motor für die Stundenachse zur Nachführung benutzen.

    Meist schaue ich erstmal eine Weile visuell und genieße den Anblick im Okular und dann hänge ich eine kleine ASI Farbkamera hin.

    Das müsste auch mit so einer Smartphonekamera gehen.

    Die Farbballance ist von der ASI 120MC zur 224MC unterschiedlich.

    Hier ein Video im 4" APO mit der ASI 224 MC

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    Da mal eine alte Aufnahme mit der ASI 120 MC:

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    Wieder anders eingestellte Farbballance:

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    Die Farbballance kann man aber nachträglich korrigieren, so dass sie natürlicher ausschaut.

    Mehr möchte ich hier im Thread nicht schreiben. Für den Julius nur soviel. Der Blaue Saum um Jupiter kommt vom Achromat. Warum er keine Bänder zeigt, weiß ich nicht.

    Es ist klar, dass die Kontrastübertragung und Schärfe im guten APO besser ist, aber die Hauptbänder sollten auch im kuren Achromat möglich sein.

    Im 6" SC sollte auf jeden Fall ähnliches wie im 4" APO oder im 6" Newton möglich sein.

    Wichtig ist, dass man gutes Seeing hat und einen freien Blick auf Jupiter. Das ist bei dem tiefen Stand aktuell ein Problem, so dass ich erst einen passenden Beobachtungsort suchen muss.

    Servus,

    Roland

    Hallo Julius,

    der ADC ist unabhängig von der Vergrößerung einsetzbar. Den blauen Farbsaum vom Achromaten bekommst Du nicht weg, aber den zweigeteilten Farbsaum der noch dazukommt kannst Du damit loswerden. Hier mal eine Aufname mit meinem 6" f/8 Newton von 2015 ohne ADC:

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    Du siehst ohne einen blauen Farbsaum und unten eine roten Farbsaum. Visuell war die Cassiniteilung vorne in ruhigen Momenten umlaufend zu sehen gewesen.

    Das kommt im Video schlechter herüber. Das Problem ist aber eben die atmosphärische Dispersion.


    Hier eine neuere Aufnahme mit einem 105 mm f/10 APO Refraktor mit ADC:

    (nicht ganz optimal eingestellt, aber immerhin):

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    Du kannst den ADC an allen Teleskopen nutzen, die genug "Backfokus" haben. Das ist am APO Refraktor kein Problem, dafür aber am 6" f/8 Newton.

    Mit Barlow kann man den Fokus etwas nach hinten "verschieben", aber so richtig ideal hab ich es am Newton nicht hinbekommen.

    Ich vermute, dass die SC genug Backfokus haben. Da können bestimmt andere mehr dazu schreiben oder man kann beim Händler nachfragen.

    Ein sehr günstiger ADC ist z.B. der hier:

    Teleskop-Express: ZWO Atmospheric Dispersion Korrektor ADC

    oder beim Astrohändler Deiner Wahl z.B. auch bei Astroshop:

    Oder ein für mich unbekanntes Modell:

    Es gibt ADC in allen Preisklassen...

    Ich würde aber trotzdem eines nach dem anderen kaufen. Erst einmal ohne ADC schauen was geht und dann kann man mit ADC schauen.

    Es ist eine Verbesserung da, aber wenn Du vorher keine Details siehst, dann liegt es nicht am ADC.

    Z.B. Hier ein Video durch meinen 6" f/8 Newton ganz ohne ADC, da der Mond hoch am Himmel gestanden ist:

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    Hier mit unterschiedlichem Seeing:

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    Das sind alles Dinge, die mit Deinem 6" SC auch ähnlich möglich sein werden.

    Servus,

    Roland

    Hallo Julius,

    der zweigeteilte Farbsaum auf dem Bild vom Ale kommt vermutlich von der Atmosphärischen Dispersion. Natürlich sollte man visuell auch im FH Refraktor etwas mehr Details auf Jupiter sehen können, aber die Atmospärische Dispersion bereitet schon Probleme und beim FH auch der bauartbedingte Farbfehler.

    Beim 80/1200 FH ist der Farbfehler z.B. noch moderat während er beim 80/400 Achromaten schon deutlich stärker ausfällt...

    Beim Mond sollte selbst im FH visuell mehr Details zu sehen sein. Wenn nicht, dann ist man nicht im Fokus...

    Servus,

    Roland

    Guten Morgen Julius,

    ein 2" Okular erlaubt Dir ein größeres Blickfeld, was zum Überblick interessant ist. Das kann für großflächige Objekte interessant sein wie z.B. M31 oder M42 und zum Finden mancher Objekte oder einfach ein Objekt mit ein paar Sterne ... außenherum zu sehen. Das ist auch bei einem Auge wichtig.

    (Für beidseitiges Sehen, bräuchtest Du ein Binoadapter. Das ist aber etwas anderes und den gibt es auch für 1,25")

    Ein weitere Vorteil von 2" Okularen ist die längere Brennweite und die damit verbundene größere Austrittspupille.

    Beim 32 mm Okular hast Du (150 mm Öffnung / 47x Vergrößerung => 3,1mm)

    Es gibt noch ein 40 mm Plössl. Das würde die Austrittspupille vergrößern, aber Du würdest nur das selbe Feld überblicken können, das dafür auf 78% geschrumpft zu sehen ist ohne dass man ein größeres Feld sieht. Das Feld, das Sterne zeigt ist also enger. Dadurch kommt es einem a bisserl wie ein Tunneblick vor. Das wäre bei weitwinkligeren 2" Okularen besser.

    3,1 mm Austrittspupille ist schon was, aber 4mm Austrittspupille oder 5mm Austrittspupille können bei manchen Deeopskyobjekten noch besser sein. Apropos, 7 mm wäre die maximale Austrittspupille benötigen aber einen sehr dunklen Himmel. 4 oder 5 mm sind meist ganz gut für größere flächige Deepskyobjekte.

    Planetarische Nebel brauchen oft mehr Vergrößerung und zum Auflösen von Kugelsternhaufen braucht es auch Vergrößerung. Da kann auch auf 1 mm Austrittspupille oder sogar bis 0,8 mm Austrittspupille gehen => 150x bis ca 190x gehen.

    Ja, Zoomokulare können interessant sein, aber es muss ein sehr hochwertiges sein. Gerade bei hohen Vergrößerungen ist auch Qualiät wichtig um auf Planeten die feinsten Details gut zu sehen. Das merkt man schon bei den preislich günstigen Plössl Okularen. Da sind z.B. hochwertige Orthos brillanter und besser in der Detailabbildund von schwachen Planetendetails.

    Weiters will man oft auch etwas Blickfeld um das Objekt herum sehen. Die relativ teuren Weitwinkelokulare mit 82° zeigen noch eine hohe Schärfe und ein relativ großes Feld bei angenehmen Augenabstand. Klar, für Planeten reicht das Feld eines Orthos gut aus, aber schon beim Mond ist mehr Feld wirklich sehr schön (aber kein Muss).

    Auch bei Kugelsternhaufen wie z.B. M13 ist ein großes Feld sehr schön.

    Das muss man berücksichtigen, wenn man ein Zoomokular kaufen will. Die Einzelokulare sind meist besser. Da können Dir aber andere mehr dazu schreiben.

    (Selber benutze ich nur festbrennweitige Okulare, daher kann ich keine persönliche Empfehlung schreiben)


    Ein ADC ist ein Atmosphärischer Dispersions Corrector, der den zweigeteilten Farbsaum an tiefstehenden Objekten (z.B. Planeten) beseitigt oder reduziert. Dadurch lassen sich oft besser Details erkennen.

    Servus,

    Roland

    Hallo Ale,

    bist Du mit dieser Smartphonehalterung zufrieden? Sie schaut auf jeden Fall solide aus.

    Für gelegentliche Schnappschüsse ist das bestimmt die beste Lösung.

    Wenn man Blut geleckt hat und tiefer einsteigen will, dann wäre noch das Planetenfilmen mit einer ASI Farbkamera vom Aufwand überschaubar, aber eins nach dem anderen.

    So was ich herauslese, geht es nur um Schnappschüsse und dass so eine Halterung bestimmt sehr gut.

    Servus,

    Roland

    Hallo Ale,

    das 8" SC hat aber vermutlich einen größeren 2" tauglichen Auslass siehe:

    Teleskop-Express: Celestron C8 SC-Teleskop - 8" f/10 OTA - Tubusfarbe orange - GP Level Prismenschiene

    Dort steht: "SC-2"-Gewindeanschluss vorhanden - Sie können aus einem breiten Zubehörsortiment frei wählen"

    Beim 6" SC steht davon nichts. Ich würde also nachfragen, wie groß der freie Durchlass hinten ist. Wenn der nur 1,25" ist, dann bringt ein 2" Anschluss hinten dran auch nur 1,25".

    Fotographieren würd ich generell erst amal hinten anstellen. Für's Erste würd ich Beobachten empfehlen. Das Filmen mit Planetenkameras wie z.B. ASI462MC

    oder ASI 224MC macht zwar auch Spaß, aber das würde ich persönlich nicht als Einstieg machen, von Deepsky ganz zu schweigen.

    Vielleicht noch mit der Handykamera ein paar Planetenvideos filmen oder Schnappschüsse vom Mond. Leider hab ich mit der Handyhalterung wenig Erfahrung. Meine Vermutung ist, dass die Aufnahmen immer hinter Aufnahmen mit Planetenkamera hinterherhinken aber als ein kurzes Video oder Schnappschuss könnte es schon gehen.

    Es wäre mal interessant, wie gut das geht. Das Smartphone muss ideal parallel zur Bildebene "aufliegen".

    Ich hab da leider keine Empfehlung, da ich keine große Erfahrung habe. Lieber bei der Smartphonehalterung in eine solide Halterung investieren als wie in ein "Trapperl" ...

    oder eine kleine ASI 462MC oder ASI 224MC...

    Servus,

    Roland

    Hallo Julius,

    ich denke, dass man mit einem 6" SC schon einige schöne Beobachtungen machen kann. Persönlich habe ich kein Goto und ich weiß auch nicht, ob das soviel bringt bzw. ob es sich so gut benutzen lässt... Gibt es da bei anderen Kollegen Erfahungen mit diesem speziellen GOTO am SC?

    Eine Sache fällt mir auf, dass es möglicherweise nur einen 1" Okularauszug hat. Da nochmal nachfragen. Damit ist das maximale Feld schon noch mehr begrenzt.

    Gerade wenn Du Zugang zu einer nahen Wiese, Feldrand hast, wäre auch ein Dobson ideal. Für relativ wenig Geld bekommst Du einen guten 8" f/6 Dobson mit 2" Okularauszug. Das ist sehr leicht zum Tragen. Egal ob es das GOTO SC wird oder ein Dobson, musst Du mindestens zweimal gehen.

    Der Dobson hat 2" mehr Öffnung und einen echten 2" OAZ.

    Das GOTO Teleskop hat den Vorteil einer Nachführung. Man braucht halt einen Akku, Kabel und muss dazu die Alignmentsterne einstellen. In der Beschreibung liest sich das super einfach..

    Der Dobson funktioniert ohne Akku, was auch ein Vorteil sein kann. ;)

    Vermutlich ist auch das 6" SC ein gutes Teleskop. Ich kann dazu leider wenig sagen.


    Soweit ich das lese hat das 6" SC einen 1,25" Anschluss und ein 1,25" Zenithprisma ist schon dabei. Dann fehlen noch die 1,25" Okulare.

    Das Okular mit dem weitesten Feld wäre ein 32mm Plössl/Superplössl. Die sind meist durchaus gut tauglich. Damit hast Du rund 47x Vergrößerung.


    Für Planeten kannst Du mit einem 6" Spiegelteleskop in etwa auf maximal ca 250x gehen. Das wäre ein ca 6 mm Okular

    Oft ist das Seeing aber nicht so gut, so dass ca. 200x besser wäre. Das wäre dann ca. ein 7,5 mm Okular.

    Und etwas im Bereich 120x wäre auch schön. Das wäre ein 12,5 mm Okular.


    Persönlich benutze ich für Planeten auch gerne Orthos. Allerdings ist der optimale Augenabstand bei dem 6 mm Okular auch nur 6 mm und das sichtbare Feld ist relativ klein. Von den Weitfeldokularen hab ich ein recht gutes 82° Okular von Explore Scientific. Die haben den Vorteil, dass Du auch mit Brille ein recht großes Feld überblicken kannst.

    Daher würd ich eher in die Richtung gehen.

    Für die Mamimalvergrößerung wären es beim ES mit 82° ein 6,5mm => 230x

    Bei 82° wäre das nächste ein 8,5 mm Okular => 176x (Das wäre auch für Kugelsternhaufen wie M13 bei entsprechendem Seeing eine interessante Vergrößerung)

    Für den nächsten Bereich gibt es entweder 11 oder 14 mm => (136x oder 107x). Vermutlich würd ich erstmal auf 14 mm gehen, da Du da mehr Feld hast und noch mehr dazwischen liegst zwischen dem 32mm und dem 8,5 mm).


    Das sind jetzt nur Beispiele. Es gibt sicher genauso gute Weitwinkelokulare von anderen Firmen. Wenn es finanziell noch nicht langt, kann man auch vorübergehend Plösslokulare nehmen, die halt dann ein kleineres Feld zeigen aber am f/10 SC sicher für den Anfang auch gehen werden. Die günstigen Plössl sind nicht Topqualität, aber durchaus brauchbar.

    Das 32mm Plössl ist eine unbedingte Empfehlung.

    Das wäre jetzt mal ein Einstieg.


    Wenn Planeten im Hauptinteresse sind, dann könnte auch ein ADC interessant sein.


    Wenn Fotos von Planeten oder Mond kommen sollen, dann eine günstige Planetekamera. Das würde ich mir aber für den Anfang noch nicht kaufen sondern erst später, wenn das Interesse in die Richtung geht.


    Servus,

    Roland