Hallo Roland und an alle anderen,
Danke für eure Tipps.
Wenn das Goto weiß, wo es gerade hinschaut und wo es hinfahren muss, dann sollte es von der Theorie egal sein, ob der Tubus gedreht wird oder nicht. Allerdings kann es sein, dass beim Drehen sich bei der aktuellen Position des Teleskops etwas ändert, wenn Du beim Drehen zu stark ziehst oder drückst.
So hätte ich mir das ja auch gedacht. Wenn ich die Montierung mit Stellarium (od ähnlichem) verbinde, sollte sich die Montierung ja merken, in welche Richtung sie zeigt. Ein paar Minuten Abweichung ist für mich beim visuellen Beobachten akzeptabel. Ich habe jetzt eine Mak 127/1500 auf AZ GoTo im Einsatz und das Auffinden der Objekte funktioniert tadellos. Manchmal sind sie dann nicht im Okular-Blickfeld, aber durch Vergleich mit den Sternen in der Umgebung (Stellarium od. Karkoschka) finde ich die Objekte dann immer recht schnell.
Micha gebe ich recht, dass jedes System irgendwelche Schwächen hat. Objekte in Zenitnähe zu beobachten, ist mit meinem Mak auch nicht immer so gemütlich. Da sitz ich auf meinem Astrostuhl dann schon fast am Boden. Und irgendein Stativbein steht auch gern im Weg.
Fürs Fotografieren ist halt eine parallaktische notwendig. Und der 200/1000 Newton auf EQ-6 ist am ehesten für visuell und Astrofotografie geeignet - das war zumindest meine Überlegung. Und eine automatische Nachführung möchte ich beim Beobachten nicht missen, da ich gerne Zeichnungen anfertige.
Die Mehrzahl meiner Beobachtungsnächte verbringe ich auf der Dachterrasse. An den Wochenenden geht es bei guten Bedingungen raus ins Feld (ich weiß die EQ-6R hat 35 kg ...). Und mein Mak ist auf der EQ-6 bestimmt auch weniger zappelig als auf der StarDiscover-Montierung. Nicht einfach
Liebe Grüße
Christian