Dabei findet die Fusion immer im Kern statt und die leichteren Elemente wandern in Schalen nach außen
Welche "leichteren" Elemente entstehen denn bei der Kernfusion im Inneren der Sonne? Bevor du Wanderungstheorien aufstellst, mach Dich bitte vertraut, was zu was eigentlich fusioniert.
mag16,
die Grenzschicht, in der die Fusion stattfindet ist, ist sehr klein (im Vergleich zur Größe einer Sonne). Die genauen Zwischenschritte werden in Wikipedia und einschlägigen wissenschaftlichen Artikeln beschrieben (z.B. Bethe-Weizsäcker-Zyklus oder Proton-Proton-Zyklus). Übrig bleiben "schwerere" Elemente, die sich kernseitig ansammeln. Der Druck der äußeren Schalen, die Gravitation, fehlender Gegendruck durch andere Prozesse führen im Kern dann zu einer Druckerhöhung und Temperaturerhöhung, bis das nächste Element "zündet". Bleibt das aus endet die Sonne z.B. als weißer Zwerg. Manche Elemente zünden so heftig, dass sie zur einer Nova führen. Bei einer Supernova landen wir bei quantenphysikalischen Zuständen (Chandrasekhar-Gleichgewichtsgrenze bei Supernovae vom Typ Ia).
Bei Gasen im Plasmazustand wirst du kaum den Effekt der Massentrennung wie in einer Zentrifuge erleben, wo Atommächte U238 und U235 auf diese Weise trennen (bei massiver Kühlung und Nutzung von Gegenstromanlagen, wenn sie das Uran-Hexafluorit in die Zentrifugen einbringen). Was in der Sonne vermischt ist, wie anfänglich Helium und Wasserstoff vom Urknall, wird vermischt bleiben, was sich an schweren Elementen im Kern ansammelt, wird dort verbleiben.