Beiträge von Doktorflix im Thema „Scheinbare Expansion des Universums“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: astromark</i>


    ich weiss immer noch nicht wie man so richtig die zitate hervorhebt deshalb entschuldige bitte dass zitate und beiträge gleich aussehen.


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    Wenn Du vor dem Originaltext eckige Klammer (also "AltGr-8") schreibst, dann die Zeichenfolge "quote" dann wieder eckige Klammer, (diesmal "AltGr-9") und hinter dem Originaltext ebenso verfährst mit dem einzigen Unterschied, dass du slash (also "shift-7") vor die Zeichenfolge "quote" setzt, bekommst du ein korrektes Zitat.


    Die entsprrechenden Einträge sind schon vorhanden, wenn du nicht "Schnellantwort" am unteren Ende des Textes wählst, sondern oben rechts "Antwort mit Zitat". Klar, dass man dann mit Drag and Drop sowie Löschen usw. sich den Gesamt-Text in entsprechende Abschnitte zerlegt.

    Hallo Astromark!
    Dass wir uns nicht falsch verstehen! Wir sind da einer Meinung! Ich habe hier zitiert, um meinem Gegenpart in der Diskussion ein wenig Futter zu geben. - Die Konservativen gehen ja gerade von Überlichtgeschwindigkeit aus (das belege ich mit dem Zitat, an dem du dich genauso stößt wie ich), und ich denke, eine Hypothese wie diese sollte man nicht unwidersprochen stehen lassen. Insofern nochmal danke für dein Eingreifen in die Diskussion zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Das bringt frischen Wind.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: astromark</i>
    <br />


    ist das noch auf dem boden der überlegungen der art?


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    Danke!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Caro</i>


    Wo das mit der Überlichtgeschwindigkeit beim heutigen "Standardmodell" auftreten soll, mußt du mir aber bitteschön nochmal erklären.


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    Hallo Caro!


    Sofern deine Aufmerksamkeit noch der von mir aufgeworfenen Fragestellung gewidmet ist, erlaube mir auf die folgenden Diskussionsbeiträge aus einem andere Forum hinzuweisen:


    Zitat 1. Thema von airlag: Ausdehnung des Universums


    Antwort von moriatry: hier herrscht gerne Verwirrung. Zwar kann sich gemäß der speziellen Relativitätstheorie nichts schneller als das Licht durch den Raum hindurch ausbreiten.


    Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie kann der Raum jedoch selbst an Volumen zunehmen, und zwar dermaßen, daß sich zwei lokal ortsfeste Punkte in diesem Raum mit Überlichtgeschwindigkeit voneinander entfernen. Das verletzt die Relativitätstheorie nicht. Eigentlich ist "Geschwindigkeit" ein hier nicht anwendbares Konzept - sie ist definiert als Zeit, um von A nach B zu gelangen, aber hier bewegt sich nichts durch den Raum hindurch, eigentlich ruht alles - eben schwierig für unseren 3D-Verstand zu begreifen.


    Korrekterweise müßte man sagen, der Raum hat sich in küzerer Zeit aufgebläht, als ein Lichtstrahl benötigt, um ihn hernach zu durchqueren.


    Stell Dir die berühmte Ameise vor, die auf dem sich aufblasenden Luftballon in eine Richtung läuft. Sie startet bei A und ist nach einer Weile bei B. A und B sind in dem Moment dann weiter voneinander entfernt, als es sich durch die Laufgeschwindigkeit der Ameise erklären läßt.“ Ende Zitat 1



    Zitat 2. Thema von Psm: Hawking-Strahlung und Keine-Grenzen-Hypothese


    Antwort von Bauhof: In der Standardversion der Urknall-Kosmologie war während der frühesten Phase des Universums zwischen einigen Teilen der kausale Zusammenhang schon aufgehoben, weil sie bereits zu Beginn der gigantischen Expansion zu weit auseinander lagen, als dass das Licht noch eine Verbindung zwischen ihnen hätte herstellen können. Das hat den Kosmologen seit jeher Kopfschmerzen bereitet. In Gotts Modell - wie in der Kosmologie des inflationären Universums - gibt es eine kurze Phase konstanter Dichte, in der allen Teilen des Universums genügend Zeit bleibt, in eine kausale Beziehung zueinander zu treten, so dass alle unregelmäßigen Flecken beseitigt werden und ein homogener Kosmos entsteht.


    Ein merkwürdiger Aspekt der Gottschen Kosmologie ist indessen die Anwendung der Hawking-Strahlung auf das Frühstadium des Universums. Unter Berücksichtigung der Wechselbeziehung zwischen Gravitation und Quantenmechanik kam Gott zu der Überzeugung, dass die Ereignishorizonte der Schwarzen Löcher eine ständige thermische Strahlung erzeugen müssten. So entwickelte er den Gedanken, dass die Hawking-Strahlung die Erklärung für die gleichmäßig über das ganze Universum verteilte Hintergrundstrahlung sei.


    Hawking und andere haben bereits nachgewiesen, dass die Strahlung der Schwarzen Löcher nur der Sonderfall eines übergeordneten Satzes ist: Überall, wo es einen Ereignishorizont gibt, wird thermische Strahlung abgegeben. Das heißt, dass es an der Grenze einer jeden Region, aus der das Licht nicht zu entkommen vermag - dem Rand eines Schwarzen Loches oder der Grenzlinie eines Universums -, zur Emission irgendeiner thermischen Strahlung kommt.


    Gott behauptet, der DeSitter-Raum zeichne sich vor allem dadurch aus, dass er voller Ereignishorizonte und Hawking-Strahlung sei. Alle diese Ereignishorizonte werden durch die unablässig exponentielle zunehmende Expansion geschaffen. Wenn zwei Punkte, weit genug voneinander entfernt, so rasch auseinanderstreben, dass kein Lichtstrahl von einem zum anderen gelangen kann, dann wird sich ein Ereignishorizont zwischen ihnen einstellen."
    Ende Zitat 2 (wobei Bauhof selbst zitiert hat)


    Du siehst, dass man dieses Paradoxon durchaus erwägt und den Widerspruch einfach wegerklärt. Plötzlich bewegt sich nichts mehr, alles ist in Ruhe aber der Raum dehnt sich und das außerdem auch noch unablässig exponentiell zunehmend. Wie man solche Hypothesen überhaupt hat zulassen können? Das war doch die reine Hiolflosigkeit. Warum ist Berkeley’s Messer daran stumpf geworden?

    Also, ich lass mich tatsächlich nicht so schnell von einem Umstand abbringen, denn ich "im Bauch fühle". Mit dem Rechnen werde ich in Teilen schon weiterkommen und dann wächst vor meinem inneren Auge ein Bild. - Immerhin bestätigten mich inzwischen schon einige Leute, mit denen ich privat gesprochen habe, in meiner Auffassung, dass diese Konstruktionen, die da Überlichtgeschwindigkeit am Anfang vorraussetzen, gar nicht so unproblematisch sind. Ich kann mir natürlich meinen Standpunkt auch deshalb leisten, weil ich weder ein Examen noch eine Dissertation in Physik vorlegen muss. Wer im Establishment dagegen nicht zum Außenseiter werden will, tut selbstverständlich gut daran, sich an die gängige Meinung zu halten. Es würde mir aber gefallen, wenn der Ein oder Andere, der besser rechnen kann als ich, mal schaut, ob nicht doch einige der derzeitig für gültig gehaltenen Statements mit meinem Postulat vereinbar sind. Caro hat in diesem Bereich ja schon manches geleistet, allerdings um mich zu widerlegen. Dennoch erlaube ich mir die Frage, ob unsere Messinstrumente wirklich in der Lage sind, Strahlung von der von mir postulierten überschweren "Zentrumsmasse" (die natürlich nicht Teil unseres Raumes ist; aber um den herum sich unser Raum krümmen könnte) überhaupt wahrnehmen zu können.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: oldman</i>
    <br />Jetzt platzt mir der Kragen!
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    Ich freue mich gleichermaßen über die Originalität und die Kraft des "kühnen alten Denkers" wie auch über den ruhigen sachlichen Ton der jungen Studentin. Obwohl ich meinen Standpunkt auch im Vertrauen auf Gottes Wort gewonnen habe, weiß ich nur nicht, ob wir an dieser Stelle die Glaubenskontroverse fortführen sollen (jonny/mike) oder ob wir es nicht besser lassen.


    Bei J.P. Petit, Das Geometrikon liest man:: "Eine Kugelfläche ist ein gekrümmter zweidimensionaler Raum, der in einen dreidimensionalen Raum eintaucht. Das 'Zentrum' der Kugel liegt nicht auf der Kugel sondern im dreidimensionalen Raum." - Entsprechend liegt das Zentrum eines beispielsweise vierdimensionalen Raumes außerhalb dessen, was für uns anschaulich ist, dennoch ist es da! - Außerdem wird im oben zitierten Buch sehr anschaulich gezeigt, was passiert, wenn man z.B. um einen Pol der Erdoberfläche Kreise mit immer größer werdenden Radien zeichnet, bis man schließlich den Gegenpol "eingesperrt" hat. - Extrapoliern ist nötig, wir sind es gewöhnt. Ich halte es für legitim, die Entwicklung unseres Universums zwischen zwei Polen zu begreifen, die aber beide für uns unanschaulich sind. Von der einen Seite haben wir das Licht, das sich mit seiner konstanten Geschwindigkeit so ganz anders verhält als alle anderen Dinge dieses Kosmos, auf der anderen Seite ist absolute Finsternis. In diesen Abgrund hinein fällt alles. - Zwei Beobachter, die beide auf unterschiedliche dunkle Massen hin fallen, sehen sich auseinanderweichen, selbst wenn diese Massen ihrerseits auf eine noch größere Masse hin fallen. Da bleibe ich bei. Die Frage nach der noch größeren Masse bleibt zum gegenwärtigen Zeitpunkt offen. "Ballen" sich aber die schwarzen Löcher, die wir nachweisen (bzw. vermuten) können um diese Zentrumsmasse herum, dann können wir an diesen nicht vorbei auf den "dunklen Gegen-Pol" des Universums schauen. Der Eindruck eines auseinanderweichenden Raumes bleibt erhalten.


    Ich wollte meine Grafiken bei Dieter Krebs hochladen, leider fehlt mir eine Url. Die Email, die mir ein Teilnehmer dort angeboten hatte funktioniert leider nicht. Hat jemand von Euch eine Url von der aus ich die Bilder ins Netz stellen kann.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: voxxell99</i>


    Es geht schlicht darum, dass die Kosmologie/Astrophysik inzwischen ein Niveau erreicht hat, wo man mit Schulphysik und -Mathematik allein nicht mehr sinnvoll mitreden kann!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Feynman hat einmal anlässlich eines Problemes, über das er eine Vorlesung halten sollte, gesagt: "Ich konnte es nicht auf Anfängerniveau bringen, also haben wir es noch nicht richtig verstanden." - An anderer Stelle lesen wir bei ihm, als er Newton nachvollzieht: "Ich möchte Ihnen das geben, was man einen elementaren Beweis nennt. 'Elementar' bedeutet nicht 'leicht verständlich'. 'Elementar' bedeutet, dass zum Verständnis sehr wenig Vorwissen nötig ist, aber unendlich viel Intelligenz." (Goodstein&Goodstein, F's verschollene Vorlesung, Piper Verlag).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Vergleiche mit der Frühgeschichte sind m.E. hier unfair, weil heute im Gegensatz zu früher keine religiösen Dogmen mehr existieren, die das Denken gewaltsam einschränken wollen.
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    Das heutige Dogma lautet: Gott ist tot! Und selbstverständlich hat es mehr Anhänger unter den Leuten, die das Denken gewaltsam einschränken wollen, als unter denen, die unabängig sind. - Wer ein Neues Testament im Regal hat, kann in dem Brief, der damals an die ersten Christen in Rom geschrieben wurde, die Antwort darauf im 1. Kapitel Satz 21+22 nachlesen.


    Für heute Gute Nacht

    Hallo Kai!


    Ich gebe dir Recht, dass Mathematik wichtig ist; wir werden uns aber darin einig sein, dass man ausgehend von einer unkorrekten Vorstellung herrlich richtig rechnen kann und doch zu einem falschen Ergebnis kommen wird.


    Weiterhin wissen wir, dass Jene, die sich an die Einsteinsche Feldgleichung herangemacht haben, zeigen konnten, dass für den selben Sachverhalt zwei unterschiedliche <b>Sicht</b>weisen existieren können. Ein Beispiel: wer ins Loch fällt (wenn es schwer genug ist, dass er nicht zu früh zerrissen wird), erlebt die Zeitdehnung und wartet ewig auf den Aufschlag. - Ein ruhender Beobachter (außerhalb des Systems!) sieht den Fallenden aufschlagen (wenn er allerdings auf der Geodätischen hinter dem Fallenden ist, so ist er selber auch nicht ruhend sondern befindet sich im selben System und ist bewegt).


    Außerdem kann nach wie vor festgehalten werden, dass man das System, in dem man sich befindet, nicht in seiner Ganzheit durchschauen kann.


    Beobachtet wurde die Rotverschiebung und daraus hat man eine Fluchtbewegung abgeleitet; diese konnte man sich nur durch ein Größerwerden des Raumes erklären, wohin sollen sie denn auch fliehen, die Galaxien. Man sagt ja, sie fliehen hin zu den Grenzen des Universums, je ferner, je schneller. - Alles andere aber baut drauf auf und kann auch falsch werden.


    Mittlerweile ist aber anerkannt, dass um jedes Black Hole herum eine Grenze gezogen ist. Das Universum ist also voller innerer Grenzen. Angesichts dessen ist es verrückt, nach einer unendlich weit entfernten, fliehenden Umgrenzung zu suchen. - Das Problem ist, dass wirklich wenige theoretische Physiker eine Vorstellung von fraktaler Geometrie haben, sonst würden sie exakt genauso an das Problem rangehen. Eine Galaxie, die ins Loch fällt, sie flieht ja doch hin zu einer der Grenzen des Universums, je tiefer, je schneller. FRage ist nur, ob man es von innerhalb des Systems oder von außerhalb betrachtet. Ich habe es halt mal von außerhalb versucht; ohne laterales Denken geht gar nichts.


    Weiterhin ist anerkannt, dass sich hinter diesen Grenzen bizarre Räume ungeahnten Ausmaßes befinden, die sich uns selbstverständlich nicht erschließen. Was soll mir da der Hinweis, dass ich es müsste ausrechnen können; ist doch Unsinn, kann doch keiner.


    Jemand der im System ist, sieht in allen Richtungen Objekte von ihm fliehen und kann nicht bemerken, dass diese alle auf den selben Punkt hin fallen, auf den er auch fällt; ähnlich wie bei einem Springbrunnen, aus dem das Wasser im Bogen hoch aufsteigt, um dann wieder zum Ursprung hin zurückzufallen. Gib mir mal eine Adresse, ich schicke dir zwei Bitmaps.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Bonsai</i>
    <br />Hallo Oldman,


    Aber in meiner Kritik geht es ja um kosmologische Weltbilder, für deren Berechnung man überragende mathematische und physikalische Kenntnisse braucht. Zum einen spreche ich uns normalen Forenteilnehmern, die sich einen Spiegel schleifen oder nette Astrobilder machen, diese Fähigkeiten ab. Ein Hawking, Guth oder Weinberg verirrt sich hierhin nun mal nicht.
    Zum anderen übersehen wir Laien beim ausdenken von Weltmodellen Dinge, die diese Modelle widerlegen, weil wir sie nicht wissen. Weil wir eben nicht auf dem aktuellen Stand sind.
    Wir schlagen uns immer noch mit dem Verständnis der Relativitätstheorien rum. Bei der Unschärferelation wird es schon enger. Und die Stringtheorien oder Brantheorie versteht unsereiner nun mal nicht mehr. Mathematisch schon gar nicht.


    Das meine ich, wenn ich zur Vorsicht aufrufe, wenn man sich als Laie an das Erstellen von Weltbildern macht.


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    Hallo Kai!


    Es gab einmal eine Zeit, da hätte man niemanden zur Diskussion zugelassen, der nicht die Epizykel des Ptolemäus nachvollzogen hätte, heute lächeln wir darüber, sei's drum.


    Auch der Streit zwischen Archimedes und Aristarch von Samos ist lesenswert. <b>Archimedes</b>: "Aristarch von Samos gab die Erörterungen gewisser Hypothesen heraus, in welchen aus den gemachten Voraussetzungen erschlossen wird, dass der Kosmos ein Vielfaches der von mir angegebenen Größe sei. Es wird nämlich angenommen, dass die Fixsterne und die Sonne unbeweglich seien, die Erde sich um die Sonne, die in der Mitte der Erdbahn liege, in einem Kreise bewege, die Fixsternsphäre aber, deren Mittelpunkt im Mittel­punkt der Sonne liege, so groß sei, dass die Peripherie der Erdbahn sich zum Abstande der Fixsterne verhalte wie der Mittelpunkt der Kugel zu ihrer Oberfläche. <b>Es ist klar, dass dies unmöglich ist</b>." - Soweit das Zitat aus dem dritten vorchristlichen Jahrhundert. Dank der festen Überzeugung der damaligen Autoritäten hat es dann ja auch noch fast zwei Jahrtausende gedauert, bis sich die richtige Erkenntis des Aristarch durchsetzte; obwohl er falsch gerechnet hatte!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: voxxell99</i>
    <br />Hallo, Felix!


    Wie wenig traust du eigentlich den fähigsten Kosmologen und Astrophysikern von heute zu, wenn du unterstellst, dass sie auf einen so naheliegenden Gedanken nicht selbst gekommen (und ihn verworfen) haben?
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    Wo haben diese den Gedanken ausformuliert und verworfen? Bitte nicht spekulieren und behaupten sondern sauber zitieren!


    Einer der fähigsten Gelehrten seiner Zeit war Aristoteles, gemeinsam mit Ptolemäus wurde er auch noch im Mittelalter bei uns im Abendland zitiert. Nicht nur K.S. Thorne geht in seinem Werk sehr ehrlich auf Denkblockaden ein, die ein Weiterkommen lange Zeit behinderten.


    Danke für das Zugeständnis, dass der Gedanke naheliegend ist! Ich habe allerdings jahrelang gezögert, ihn öffentlich zu äußern. Gefunden habe ich ihn mit Verlaub bislang nirgends.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Selbst mit meinen bescheidenen Kenntnissen kann man sich schnell überlegen, dass es nicht sein kann, dass Gravitation die beobachtete Rotverschiebung erzeugt. Da diese gleichmässig mit der Entfernung zunimmt und das in allen Richtungen gleich, hiesse das, dass die ominöse Masse ebenfalls in diesem Sinne zunehmen müsste, denn die Beeinflussung des Lichts durch Gravitation findet umso mehr statt, je näher die Masse ist.
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    Selbstverständlich ist die Gravitation nicht unmittelbare Ursache der Rotverschiebung, aber es ist doch offensichtlich, dass kein Raketenantrieb die hohen Geschwindigkeiten der fliehenden Galaxien bewirkt. - Aber welche Kraft wollen wir hier nun einführen?? Die elektromagnetische Wechselwirkung? Die Kernkraft? Eine neue, noch zu erfindende Kraft? Oder doch lieber die Gravitation!!? (Einstein: Alles fällt! - Was hat man daraus gemacht: Alles fliegt davon!) - Allein im Gravitationsfeld übergroßer Massen sind solche Geschwindigkeiten möglich, wie sie für die beobachteten Rotverschiebungen dieser sehr alten Galaxien notwendig vorhanden sein müssen. Außerdem sind einige der am stärksten rotverschobenen Objekte so klein, wie es z.B. im tiefen Schacht oberhalb eines Ereignishorizontes möglich ist; zugegeben kein Beweis aber ein Hinweis.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Zur Erklärung der Beobachtungen durch Gravitation müsstest du die Erde zudem wieder ins Zentrum des Kosmos stellen (da gebe ich Kai recht) - sorry, aber da waren wir schon mal....
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein!!! - Aber darauf zu verzichten gelingt nur, wenn man wenigstens eine kleine Vorstellung von fraktaler Geometrie hat.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    =&gt;oldman: spekulieren darf jeder, aber er sollte das solange im stillen Kämmerlein tun, wie er über keine ausreichenden mathematischen Kenntnisse verfügt, um seine Behauptungen ("Theorien" sind sowas nicht!) wenigstens ansatzweise kritisch zu überprüfen. Hier geht es nicht um "Beweise", sondern um bloße Plausibilitäts-Abschätzung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Satz ist zwar nicht an mich gerichtet, ich erwidere dennoch: Sowohl Newton als auch Feynman führten wesentliche Beweise geometrisch. Feynman hielt gerne mal Vorlesungen vor "Normalsterblichen" und Studienanfängern und hat dabei oft fast völlig auf Formeln verzichtet. Er vertrat die Auffassung, dass man das Wesentliche auch einfach sagen könne.

    Die Frage, die ich heute in den Raum stellen möchte ist die, ob es nicht eine Alternative gibt zur apodiktisch postulierter Ausdehnung des Universums, abgeleitet aus der beobachteten Rotverschiebung ferner Lichtquellen. Der derzeit anerkannte super­schnell aufgeblasene “Ballon" scheint mir eine Erfindung von Isaac Newton's Jüngern zu sein und nicht derer von Albert Einstein. Es ist bekannt, dass der Doppler Effekt auch durch Gravitationswirkung erklärt werden kann.


    Wenn der Raum sich um eine zunächst noch hypothetische Übermasse herum krüm­men sollte, gäbe es möglicherweise neben der anerkann­ten Raumkrümmung durch die einzelnen im Raum aufspürbaren Massen eine zusätz­liche Krümmung, hervorgerufen durch dieses Zentrum, auf das die Galaxien fallen würden, je länger je schneller, beobachtbar mit deutlicher Rotverschiebung.


    Aber bis heute habe ich keinen Autor gefunden, der einen solchen Gedanken ernsthaft und öffentlich in Erwägung ziehen würde.


    Müssen wir wirklich das spezifische Gewicht des Universums schätzen oder berechnen, um bei diesen ungelösten Fragen weiterzukommen? Ist nicht allein schon die Tatsache, dass dort schwere Massen existieren, Grund genug, anzunehmen, dass diese alle Zeit und Raum "in die selbe Richtung" krümmen (was auch immer mit dieser “Richtung” gemein sein mag)?


    Und sollte es nicht einen ausgebildeten Wissenschaftler geben, der in der Lage wäre, die Möglichkeit rechnerisch zu prüfen, ob sich die gesuchte unbekannte Dunkle Materie nicht „hinter" all den Ereignishorizonten des Universums verbirgt, die von all den bis­her schon akzeptierten Schwarzen Löchern in ihrer Umgebung aufgespannt werden?


    Wenn die Planeten von der Anziehungskraft der Sterne, die sie umkreisen, in ihren Bahnen gehalten werden, und wenn die Sterne von der Anziehungskraft der Schwar­zen Löcher, die sie umkreisen, in ihren Bahnen gehalten werden, warum sollen dann nicht all diese Schwarzen Löcher in Wirklichkeit von einer Übermasse, die für immer für unsere Augen verborgen bleiben wird, in Bahnen gehalten werden?


    Der vorstellbare Teil des Universums wäre vergleichbar einer Orange mit einer Über­masse im Zentrum Das Licht zeigt uns die Geodätischen entlang der “Oberfläche” die­ser Frucht. Alle Materie fällt in die Poren-ähnlichen Vertiefungen der Oberfläche, Bei ihrem Fall mit beständig wachsender Geschwindigkeit wird sie endlich den Mittelpunkt dieser “Frucht” erreichen, ... irgendwann in Ewigkeit.


    Dabei könnte eine Galaxie direkt neben uns in ihren ”Brunnen” hinein fallen. Ihr Licht müsste rotverschoben sein, wegen ihrer hohen Fallgeschwindigkeit. Denn trotz ihrer unmittelbaren Nähe zu uns müsste das Licht von ihr zu uns ja den bogigen Umweg gehen, den die Geodätischen des gekrümmten Raumes ihm aufzwingen. - Und wir fallen in unseren “Brunnen”, bis zum heutigen Tage unfähig, unsere eigene Fall­geschwindigkeit zu berechnen!


    Wenn man weiterhin die Erkenntnisse der fraktalen Geometrie hinzuzieht, wird die Dimension des Universums vermutlich eine gebrochene Zahl sein oder noch kom­plexer. Dies würde bedeuten, (und wir wissen es doch schon!), dass es für unser Universum nicht (nur?) eine außen umlaufende Grenzlinie gibt, sondern dass überall all diese inzwischen anerkannten unsichtbaren Ereignishorizonte als “innere Grenzen” bestehen, mit denen wir mittlerweile umzugehen gewohnt sind. Und weil Schwarze Löcher (und damit natürlich auch die erwähnten inneren Grenzen) geboren werden und auch wieder sterben/verdampfen, deshalb ändert sich die fraktale Dimension des Universums in jedem Moment.


    Was mit der anderen, der unvorstellbaren “Seite” des Universums ist, darüber wage ich nicht nachzudenken, das überlasse ich Gott, und das ist mir genug.<font color="black"></font id="black">