Beiträge von astromark im Thema „Scheinbare Expansion des Universums“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Doktorflix</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: astromark</i>


    ich weiss immer noch nicht wie man so richtig die zitate hervorhebt deshalb entschuldige bitte dass zitate und beiträge gleich aussehen.


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    Wenn Du vor dem Originaltext eckige Klammer (also "AltGr-8") schreibst, dann die Zeichenfolge "quote" dann wieder eckige Klammer, (diesmal "AltGr-9") und hinter dem Originaltext ebenso verfährst mit dem einzigen Unterschied, dass du slash (also "shift-7") vor die Zeichenfolge "quote" setzt, bekommst du ein korrektes Zitat.


    Die entsprrechenden Einträge sind schon vorhanden, wenn du nicht "Schnellantwort" am unteren Ende des Textes wählst, sondern oben rechts "Antwort mit Zitat". Klar, dass man dann mit Drag and Drop sowie Löschen usw. sich den Gesamt-Text in entsprechende Abschnitte zerlegt.



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    danke :)

    liebe caro


    danke für die antwort :)


    ich weiss immer noch nicht wie man so richtig die zitate hervorhebt deshalb entschuldige bitte dass zitate und beiträge gleich aussehen.
    (der beitrag steht jeweils unter dem zitat)


    Erstmal stehen die Galaxien natürlich nicht wirklich still im Raum. Sie bewegen sich aber nur so, wie die Gravitation, als die ein weitesten wirkende aller Naturkräfte es ihnen vorschreibt (Deshalb messen wir ja auch bei der Andromedagalaxie eine Blauverschiebung - sie bewegt sich auf uns zu und umgekehrt wir auch, denn die Milchstraße und M31 ziehen sich halt an.) Bei immer größeren Entfernungen geht die Gravitation aber auch gegen Null. Der Effekt wird immer kleiner, so daß wir ihn nicht mehr messen könnten, und dann ist da ja noch die kosmische Rotverschiebung überlagert.


    richtig. natürlich gibt es auch strukturbildungsprozesse "oberhalb" von galaxien. nahe galaxien bewegen sich auch aufeinender zu. durch den raum. aber davon sieht man ja bewusst mal ab wenn es darum geht die extremen rotverschiebungen entfernter galaxien zu erklären. tatsächlich reicht nach heutiger schätzung die masse von galaxien nicht aus um so viel gravitationskraft auszuüben um schnell das zentrum umlaufende sterne auf der bahn zu halten. deshlab füllt man ja mit allem möglichem "dunklen" auf. jedenfalls scheint die wirkung der gravitation nicht vollständig verstanden zu sein. egal ob man das nun auf die fernwirkung bezieht oder auf was auch immer das garvitation ausübt aber sonst nicht wechselwirkt...
    egal. das stillstehen ist natürlich immer relativ zu den berechneten fluchtgeschwindigkeiten entfernter galaxien gemeint. "umherschwirren" in der näheren nachbarschaft wird dabei vernachlässigt. ich bin mir dessen bewusst.


    Vorsicht mit der Relativbewegung und der Definition von absoluten Bezugspunkten. Das ist SRT, und die hat bekanntlich mit der Raumexpansion nix am Hut. Du mißt auch gar nichts absolut, das hat keiner behauptet. Du mißt immer relativ. Aber solange du dir im klaren bist, daß wenn du von uns aus scheinbar(!) alle Galaxien flüchten siehst, das aber an jedem Ort des Universums, für jeden Betrachter, genau so ist, ist alles ok.


    ja also, die srt beschreibt nur zueinander unbeschleunigte realtivbewegungen. und selbstverständlich gilt die immer auch. ob sie zur anwendung kommt ist was anderes. und klar wir betrachten den kosmos hier unter den bedingungen der art, das ist der ausgangspunkt. und das war ja gerade meine kritik. die srt ist nur relativ relativ. man kann die bezugssystem sinnvoll miteinander in beziehung zueinander setzen. und wenn alles relativ zueinander schön "festgezurrt" ist, ist das so viel wert wie ein absoluter raum und zeit hintergrund. die effekte sind halt anders aber insgesamt ergibt alles einen sinn. zum beispiel hindert die srt mich keinesfalls am sinnvollen gebrauch einer weltzeit. anders die art. die relativität nimmt hier doch eher absolute züge an. das heisst es gibt nicht mehr unbedingt die möglichkeit grössen wie die zeit in teilen des universums so überlappen zu lassen dass eine sinnvolle aussage zu einer weltzeit möglich ist. es kann schon sein das es eine weltzeit gibt. die ist dann aber eine zufällge eigenschaft abhängig von einer günstigen verteilung der materie im universum. aber ich stell mir das ien bisschen schwierig vor auszutesten. es gibt so viele möglichkeiten sich den kosmos zu stricken.
    nun, wie das universum von anderen galaxien aus aussieht, das ist eine eher metaphysische frage und steckt als axiom in allen modernen kosmologischen überlegungen. das kann man weder als empirisch noch als ergebnis der ganzen sache verkaufen.



    Und, ja, man kann unterscheiden ob der Raum sich dehnt oder ob man sich bewegt. Es hat keinen Sinn, hier die verschiedenen Definitionen der Entfernung aus der Kosmologie zu bringen, wie sie definiert sind, und welche man mit welcher Methode mißt, das führt zu weit. Bitte glaube es mir einfach.


    also einfach glauben tu ich hier sowieso nix. kann ich auch niemandem zu raten. aber natürlich gibt es viele sachen die ich nicht weiss. insbesonder was astronomisches fachwissen betrifft. entfernungen, wenn der begrif noch verstanden werden soll, muss aber etwas relatives sein. wenn du das hier nicht erklären willst was du meinst, das kann ich verstehn, manschmal ist es zu viel(ich fass mich hier übrigens auch kurz) dann kannst du aj vielleicht eine hilfreichen link oder literaturangabe machen...? danke :)


    Ansonsten gilt für dich dasselbe wie für Felix in Sachen Expansion. Nix Geschwindigkeit. Und du kannst das "Volumen" des Universums eben nicht über seine Grenzen definieren, siehe Skalenfaktor.


    nun gut. ich muss immer wieder sagen. ich kenne den unterschied zwischen der idee einer expansion des raumes und einer relativen fluchtbewegung durch den raum. ;) aber man nuss sich klar machen dass das verständnis dieses unterschiedes immer eine aussenbetrachtung des problems ist. daher auch der ballon und die ameisen. ich habe dieses modell kritisiert. es ist nicht auf meinem mist gewachsen. das erklären so die "erfinder " der raumexpansion. wenn also eine ameise auf einem sich aufblähenden ballon von a nach b läuft, dann bewegt sie sich auf dem sich ausdehnenden ballon. der abstand zwischen a und b wird während die ameise läuft immer grösser. daher braucht sie länger als wenn der ballon statisch wäre. wie kann die ameise sicher sein dass sie nicht einfach zu langsam läuft? schliesslich deefiniert sich ja die geschwindigkeit aus dem abstand ab und der zeit die die ameise braucht. von unserer perspektive hast die sache klar...aber wir stehen ja auch aussen. die ameise hatt natürlich noch den ballon und seine struktur selber. und die realtivbewegungen der punkte a und b und der ameise zu dieser ballonoberfläche die aus molekülen besteht, also einen eingebauten massstab hat, ist die einzige möglichkeit für die ameise der ballonexpansion auf den trichter zu kommen...oder? man sagt die punkte a und b stehen still weil sie sich nicht relativ zur ballonoberfläche bewegen...das ist überprüfbar und einsichtig.
    nun sitzen wir in der raumzeit. die hatt keine textur. ich kann nicht sagen ob ich mich zum raum bewege also absolut. das wäre wie mit dem äther. absolutbewegungen waren im äther ja auch nur bewegungen relativ zum äther.
    als kriterium ob man sich elativ zum raum bewegt gilt nach der theorie der raumexpander einfach die bewegung relativ zur hintergrundstrahlung. meine frage ging dahingehend ob das nicht wie eine art ersatzäther ist da ja auch jetzt wieder alle bewegungen relativ zum raum beschrieben werden könne. also ein defacto absoluter raum eingeführt wird. eben nicht wie in der art.
    kein absoluter bezugspunkt im raum, klar. aber eben ein bezugssystem für alle bewegungen zueinander.
    ok...jetzt schwirrt mir etwas der kopf deshalb mach ich hier schluss.


    gruss

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    Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie kann der Raum jedoch selbst an Volumen zunehmen, und zwar dermaßen, daß sich zwei lokal ortsfeste Punkte in diesem Raum mit Überlichtgeschwindigkeit voneinander entfernen. Das verletzt die Relativitätstheorie nicht. Eigentlich ist "Geschwindigkeit" ein hier nicht anwendbares Konzept - sie ist definiert als Zeit, um von A nach B zu gelangen, aber hier bewegt sich nichts durch den Raum hindurch, eigentlich ruht alles - eben schwierig für unseren 3D-Verstand zu begreifen.


    Stell Dir die berühmte Ameise vor, die auf dem sich aufblasenden Luftballon in eine Richtung läuft. Sie startet bei A und ist nach einer Weile bei B. A und B sind in dem Moment dann weiter voneinander entfernt, als es sich durch die Laufgeschwindigkeit der Ameise erklären läßt.“ Ende Zitat 1


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    also das war nicht als bestätigung irgendwelcher alternativtheorien gedacht sondern sollte nur die frage aufwerfen ob denn tatsächlich für einen beobachter erkennbar sein kann ob er sich bewegt oder der raum sich dehnt. denn der raum hat ja keine balken. und wenn ich welche einzieh wie die hintergrundstrahlung...darf man das denn? kann das funktionieren?
    abgesehn davon dehnt sich ja wohl die raumzeit und nicht der raum.
    zu sagen alles ruht...das muss einem doch die nackenhaare zu berge stehen lassen. denn ist nicht grundlage der art dass mn eben dieses nicht sagen kann....alles ruht? das erklär mir mal einer...
    deswwegen ist das mit den ameisen ja auch blödsinnig....die geschwindigkeit ist ja gerade so definiert mit der wegstrecke zwischen a und b und er zeit die man braucht um sie zurückzulegen. ach krabbeln die ameisen ja auf dem ballon, der hat textur...der raum nicht. der vergleich hinkt nicht nur, der hat gar keine beine!
    und wenn ich lese...volumenzunahme...ein volumen ist ja nur durch seine grenzen definiert....ohne diese grenzen gibt es kein volumen. und diese grenzen sind eben relative positionen...wenn die verändert werden kann niemand sagen wodurch...

    Bei der Rotverschiebung (davon ausgehend daß sie wirklich durch die Expansion des Raumes verursacht wird...) bewegen sich die Galaxien aber eben gerade nicht. Bei der Herleitung von irgendwas, daß mit der Expansion des Raumes zu tun hat, ist die klassische Physik natürlich nicht mehr besonders hilfreich. Wenn man das dann aber relativistisch rechnet, landet man, was den meßbaren Effekt der Wellenlängenverschiebung angeht, eben bei derselben Formel wie beim Dopplereffekt.


    ja schon. galaxien stehen still in relation zu was? in relation zur mikrowellenhintergrundstrahlung. und damit zum raum. zwingend ist das natürlich nicht. aber wenn mans so nimmt, definiert man dann nicht einen absoluten bewegungbezugspunkt? wären dann nicht alle geschwindigkeiten absolut zum raum zu messen? ist das noch auf dem boden der überlegungen der art?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Caro</i>
    <br />So, jetzt guck ich mir das nicht mehr länger mit an. Aber daß das klar ist, aus dem erkenntnistheoretischen Teil dieser Diskussion halt ich mich raus, denn ich halte mich nicht für einen Philosophen. Als Astrophysikstudentin (wenn auch nicht gerade mit Schwerpunkt Kosmologie) möchte ich eher meinen Senf zum physikalisch-sachlichen zugeben.


    (==&gt;)Doktorflix: Der Effekt, mit dem du die Rotverschiebung der Galaxien und Quasare gerne erklären möchtest, ist die Gravitationsrotverschiebung. Wenn man da aber mal die Zahlen einsetzt (wenn du willst, kann ich dir die entsprechenden Formeln beschaffen), würde das Unmengen von Masse als Verursacher bedingen (der Effekt ist derart klein, daß man ihn bis heute nur an sehr wenigen Beispielen überhaupt gemessen hat). Diese Masse möchtest du gerne in Schwazen Löchern verstecken, aber bedenke bitte: Auch Schwarze Löcher kann man nachweisen. Denn wenn immer andere Masse in die Nähe des Schwarzschildradius akkretiert wird, fängt sie an zu strahlen. Und derart ungeheure Massen hätten eine riesige Gravitationswirkung.


    (==&gt;)Bonsai: Das mit dem Dopplereffekt und der Rotverschiebung ist eine ziemlich weitverbreitete Fehlinterpretation, die wohl im wesentlichen darin begründet liegt, daß, wie du ja richtig erkannt hast, die Wirkung von Dopplereffekt und Rotverschiebung einander entsprechen.
    Tatsache ist: Der normale optische Dopplereffekt wird eben durch die Bewegung eines strahlenden Objektes entlang der Sehlinie zum Beobachter verursacht und läßt sich ganz klassisch aus der Elektrodynamik herleiten.
    Bei der Rotverschiebung (davon ausgehend daß sie wirklich durch die Expansion des Raumes verursacht wird...) bewegen sich die Galaxien aber eben gerade nicht. Bei der Herleitung von irgendwas, daß mit der Expansion des Raumes zu tun hat, ist die klassische Physik natürlich nicht mehr besonders hilfreich. Wenn man das dann aber relativistisch rechnet, landet man, was den meßbaren Effekt der Wellenlängenverschiebung angeht, eben bei derselben Formel wie beim Dopplereffekt.


    Caro
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