<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dziobek</i>
<br />Danke für die Antworten. Sie werfen noch mehr Fragen auf und das ist gut so
1. Leeres Universum ist möglich. Nur Raumzeit.
2. Gravitationswellen muss man als (mindestens?) zwei Phänomene betrachten. Einmal die Verzehrung der Raumzeit die eine Folge der Ausbreitung der Welle ist. Diese Verzehrung wäre an sich dem Limit c nicht unterworfen. Die Welle selbst wird aber über die Gravitonen übertagen. Diese Teichen unterliegen sehr wohl dem Limit c. Ist das korrekt?
Grüße
Michael
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Hallo Michael,
vorweg um Missverständisse zu vermeiden: Es heißt Verzerrung und nicht Verzehrung. Etwas "verzehren" ist ein anderes Wort für etwas "essen" (Verzehr einer Bratwurst). In der Variante "aufzehren" kann es auch allgemein für "verbrauchen" stehen (Die letzten Tankreserven wurden auf der Fahrt aufgezehrt.)
zu 1) Der Trick ist, dass man in ein leeres Universum sich sogenannte Test-Partikel hineindenkt und analysiert, wie diese sich dann verhalten.
zu 2) Gravitation ist entsprechend der allg. RT eine Verzerrung (Krümmung) der Raumzeit. Änderungen dieser Krümmung breiten sich wie eine Welle aus. Dazu muss sich die Ursache der Krümmung (die Masse bzw. das ensprechende Energieäquivalent) im Raum bewegen oder sich ändern. Bekannte Beispiele dafür sind, wenn sich zwei Massen einander umkreisen oder wenn sich eine Masse durch einen physikalischen Prozess in Strahlung umwandelt, und diese Strahlung anschließend lichtschnell ausbreitet (Explosion).
Die Krümmungen aufgrund einzelner Massen können sich überlagern, so wie Wellen auf dem Wasser.
Bildhaft klebt die Raumzeitkrümmung an einer Masse wie ein Schatten an einem Gegenstand im Sonnenlicht. Würde man den Gegenstand wegzaubern, dauert es abhängig von der Entfernung eine Weile, bis der Schatten auch weg ist (Lichtgeschwindigkeit). Ebenso verhält es sich mit der Raumzeitkrümmung.