Ich täte Begriffe wie Raum und Zeit für Beschreibungen außerhalb des Universum gänzlich vermeiden. Die Mathematik kennt ganz abstrakt "Dimensionen" oder "Mannigfaltigkeiten", um zwei Begriffe hervorzuheben.
Zeit ist schon in unserem Universum relativ. Z.B. das Photon als Austauschteilchen der elektromagnetischen Wechselwirkung ... Lichtschnell und mit c als Grenzgeschwindigkeit der Relativitätstheorie vergeht für dieses Teilchen selbst keine Zeit, wenn es emittiert wird, durchs Vakuum wandert und woanders ankommt. Wir benutzen ja den Zeitbegriff für Bewegung und Interaktion.
Auch Raum hat in der Quantenwelt schon eine andere Bedeutung, wo die Wellenfunktion das Maß aller Dinge ist. Ein Elektron z.B. umkreist nicht den Atomkern, es befindet sich einfach um den Kern (Orbital als wahrscheinlicher Aufenthaltsraum).
Die Beispiele zeigen, dass schon unsere Physik sehr vorsichtig mit Begriffen wie Zeit und Raum umgeht.
Wenn dann Physiker selbst in der Quantenwelt auf "virtuelle Teilchen" zurückgreifen, die "echten" Teilchen schon nicht mehr ausreichen, dann wird es einfach abstrakt und da ist es besser, erst gar nicht in Anlehnung mit bekannten und in der Vorstellungswelt bereits festgelegten Begriffen zu arbeiten. Der Begriff Zeit macht dann keinen Sinn mehr, wenn man ihn nicht in "Sekunden" bestimmen kann. Da spricht man einfacher von Zuständen, so wie "Teigklumpen" ein Zustand für ein Brötchen vor dem Backen ist.