Die eigentliche Frage ist doch:
Ist jemand zufrieden, wenn er mit 80mm Öffnung anfängt zu beobachten.
Vor 40 Jahren waren viele happy damit. Es gab halt keine preisgünstigen Dobson-Alternativen. Und es gab auch keine bunten Hubble-Fotos, die man per Mausklick runterladen kann.
So landet man bei der Erwartungshaltung, die sich im Laufe der Zeit (vielleicht, zumindest vermute ich das) gewandelt hat. Es ist ja nicht so, dass man mit 70mm (bis 90mm) nichts sieht. Der Messierkatalog enthält da durchaus anspruchsvolle Objekte. Letztlich ist es eine Kopfsache, ob man es spannend findet, mit 80mm Details im Hantelnebel heraus zu kitzeln oder nicht. Störend für's Ego ist doch nur, dass man weiß, dass man für's gleiche Geld einen 8er Dobson hätte haben können, der das haushoch besser kann.
Dann kommt m.E. noch die Frage, ob ein solch verunsicherter Einsteiger nicht besser beraten wäre, wenn er für die Hälfte des Geldes nicht einen 4"-Tischdobson kauft. Halbes Geld ist halbes Risiko ... (Ganz zu schweigen davon, dass der Tischdobson vermutlich stabiler steht als im Budget vergleichbare Stativmontierungen.)