Beiträge von Herbert im Thema „Allgemeine Relativitätstheorie“

    An di Könner hier im Forum,


    hat eigentlich mal jemand ausgerechnet, wie schnell ein Raumschiff von der Warte des Reisenden aus betrachtet sein muß, damit die Entfernung, die der Ruhende misst, vom Reisenden in Lichtgeschwindigkeit zurückgelegt wird?


    Sagt jetzt bitte nicht, der Reisende müsse Lichtgeschwindigkeit auf dem Tacho haben...


    Der wieder Schwung in die Runde bringen will
    Herbert

    Hallo Ladyjune29,


    Einstein wusste es nicht, aber ich weiß es natürlich schon lange!!![:D]
    Schau doch mal in meinem Thread "Gravitation, Zeit und Energie" nach.
    Falls Dir zu den Formeln was einfällt...würde mich freuen, denn ich muss selbst immer tierisch nachdenken, um die Drift wieder zu kriegen.


    Tschüß
    Herbert

    Hallo perk,


    von Deiner Warp-Theorie habe ich begriffen, dass man das gegenwärtige Kontinuum nicht verlassen muß. Nicht verstanden habe ich, wieso Du von beiden Seiten faltest. Von einer würde doch reichen, oder?


    Damit auch gleich zur nicht wirklich ernst gemeinten Antwort, warum man mit der Event Horizon in der Hölle landet:
    Wer Löcher ins Universum bohrt, verläßt sein Kontinuum. Die Strafe ist dieselbe, wie die des Schusters, der nicht bei seinen Leisten bleibt.
    Was nicht heissen soll, dass Schuster nicht auch Heimwerker sind...


    beschäftigte Grüße
    Herbert

    Hallo Klaus,


    unter

    http://www.geocities.com/remark_44/kosmos/kosforum.htm , Inertialsysteme - Jürgen fragt alle Physiker ",


    findet sich etwas zu Null-Zeit-Reisen.
    Allerdings ist es wirklich nicht leicht zu verstehen, und vielleicht habe ich es ja auch falsch verstanden. Mein eigentliches Gebiet ist auch die Zeitdehnung, und nach der hat sich das von Dir kritisierte ergeben.
    Abgesehen davon ist es natürlich richtig, das Masse nicht auf Lichtgeschwindigkeit gebracht werden kann.
    Trotzdem haben Leute sogar Ideen, in die Vergangenheit zu reisen, siehe:


    http://www.desy.de/faszination.physik/themen.html


    in diesem Link geht es sogar mit Masse.


    gedehnte Grüße
    Herbert

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: watchgear</i>
    <br />
    Ein Ansatz noch zu den Trekkies und der Warp-Geschwindigkeit: Ich hab' mal einen anderen SF gesehen (fragt mich nicht, wie er hieß..), da wurde es folgendermassen erklärt:


    Ausgehend von einer Strecke in zwei Dimensionen - also quasi auf einem Blatt Papier - will man schnell von einem zum anderen Punkt. Man faltet das Blatt einfach so (natürlich mit Hilfe einer Raumkrümmung mittels Gravitation), dass beide Punkte übereinander liegen. Voila!


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Der Film hieß "Event Horizon". Allerdings ging es in dem Film hauptsächlich um psychologische Komponenten so wie in <i>Raumschiff Enterprise</i> auch. Vielleicht hängen auch deswegen so viele so sehr daran.
    Die Qualität der naturwissenschaftlichen Grundlagen des Gravitationsmotors der <i>Event Horizon</i> wird einem besonders deutlich, wenn man bedenkt, dass das gefaltete Papier Kopf und Torso einer jungen, wenig bekleideten Frau abbildete:
    Der Naturwissenschaftler jedenfalls stach oben und unten mit dem Bleistift ein Loch hinein - wo genau möchte ich in diesem Forum nicht explizit mitteilen -, dann klappte er das Poster zusammen. Mit etwas Phantasie kann man sich jetzt vorstellen, was das für Löcher waren, die da aufeinandertrafen... jedenfalls beschreibt diese Interpretation in etwa, was ich vom Realitätsbezug der Technik halte.
    Nichtsdestotrotz ist der Gravitationsantrieb der <i>Event Horizon</i> genau das, wovon ich träume, wenn ich von einem interstellaren Antrieb träume. Gerne hätte ich wenigstens im Film mal eine Reise mit diesem Raumschiff verfolgt. Leider landete man, so das Logbuch, dann in der Hölle - nun ja...
    Aber wenn nicht, dann hätte man die Möglichkeit, ferne Orte nicht nur zu erreichen, sondern sogar zurückzukehren und das Erlebte Menschen auf der Erde noch mitzuteilen.


    Nach den heutigen Erkenntnissen kann man mit Lichtgeschwindigkeit zwar dank Lorentz-Kontraktion jeden Ort des Universums in der Zeit null erreichen. Kehrt man aber wieder zurück, so wird das Doppelte der Zeit in Jahren vergangen sein, die der ferne Ort in Lichtjahren entfernt war.
    Somit ist die Raumfahrt, will man wirklich reisen, eine Einbahnstrasse. Denn kehrt man zurück, wird es die Menschen nicht mehr geben, in jedem Fall aber die nicht, die man treffen möchte. Die sollte man also lieber gleich alle mitnehmen.


    interstellare Grüße
    Herbert

    Auch im Porsche kommt es Dir nur dank der Lorentz-Kontraktion so vor, als seist Du schneller als das Licht. Für alle anderen sieht es ganz normal aus...
    Abgesehen davon sind Porsche-Fahrer demnach ziemlich platt.[8]

    Ich möchte die Antwort ähnlich formulieren wie die Frage:


    Ein weit aussen stehender Beobachter der komprimierten Erde sei in der Lage, den Gang der Uhren im ersten und im letzten Stockwerk zu verfolgen. Er wird feststellen, dass schon im letzten Stockwerk die Uhren sehr langsam gehen. Im untersten werden sie aber nur noch schleichen, geradezu stehen. Der Beobachter sieht weiterhin, dass sich die Erde gleichförmig dreht.
    Daraus ergibt sich, das ein Tag auf den Uhren im ersten Stockwerk nur sehr kurz ist, z.B. 1 sek.. Im obersten Stockwerk zeigen die Uhren vielleicht eine Zeitspanne von einer Minute an. Die Uhr des Beobachters zeigt nach wie vor 24 Std. für die Länge eines Tages an.
    Bewohner des ersten Stockwerks würden ihre Uhren ganz anders bauen als Bewohner des obersten Stockwerks, wollten sie mit der 24 Std. Konvention leben wollen.
    Die Dauer eines Lebens wäre oben wie unten subjektiv erlebt gleich, wenngleich unten viel mehr Sonnenaufgänge erlebt werden könnten.


    Herbert