Beiträge von mintaka im Thema „Bresser 10" Dobson - oder doch ein Anderer?“

    Schliess dich anderen Beobachtern an, besuche Teleskoptreffen usw., das ist die preiswerteste Möglichkeit, selber Erfahrungen zu sammeln und die eigenen Ansprüche auszuloten.
    Wer nicht auf den Cent zu schauen braucht, soll gleich mit etwas Hochwertigem einsteigen. Aber selbst das ist kein Garant, dass damit die zukümftigen Anforderungen erfüllt werden.

    Warum gibt es Küchenmesser für 200 Euro, wenn man auch welche in der gleichen Grösse für 4,99 bekommt?
    Warum kann man für eine Flasche Cognac 800 Euro ausgeben, wo es doch die gleiche Menge Weinbrand im Angebot für 6,99 gibt?
    Warum kosten Diamenten sündhaft viel, obwohl sie kaum anders aussehen wie Glassteine?
    Diese Aufzählung lässt sich moch endlos fortsetzen. Fakt ist, dass hier kaum jemand einen ICS-Dobson aus deutscher Fertigung besitzt. Glaubst du, dass alle anderen hier unglücklich mit ihrem Chinazeugs sind?
    Nur du kannst beurteilen, wie gross deine Ansprüche sind und was du bereit bist, dafür auszugeben. Wie willst jemanden erklären, der noch kein Auto hat, wo der Nutzen von extrabreiten Alurädern gegenüber der Standardbereifung ist? Ich fahre seit über 30 Jahren Auto und habe das bis heute nicht kapiert ...

    Hallo 'mikcor',


    wie kommst du auf 5000 Euro? Der normale 10" ICS ATD Dobson kostet 3950 Euro und die Premium-Version 4975.
    Die Dinger haben z.B. einen Okularauszug, der soviel kostet wie ein einfacher 10"-Volltubusdobson aus China. Und die Kleinserienfertigung ist auch nicht gerade kostensenkend. Ich bin mir aber sicher, dass man den Unterschied im Dunkeln sehen kann [;)].

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dominik Braun</i>
    <br /><b>Edit:</b> Nach dem Eindruck, den Heinz geschildert hat, muss ich meinen Beitrag (glücklicherweise) relativieren. So schlimm wie in der Rezension beschrieben scheinen die Mängel wohl doch nicht zu sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wie gesagt habe ich mir das Teil nur bei einer Messe etwas intensiver angesehen. Etwas knapp bemessene Schrauben fallen bei so einer Gelegenheit kaum auf. Andererseits lassen sich solche Rändelschrauben auch leicht gegen Längere austauschen.
    Irgendwelche spezifischen Schwächen haben die günstigen Dobson alle. Bei GSO sind das zu enge FS-Fassungen und ungünstig positionierte HS-Justageschrauben, bei Skywatcher eine fummelige FS-Verstellung und bei beiden Rockerboxen, die man nach dem Zusammenschrauben besser nicht mehr zerlegen sollte.
    Oder um es positiv auszudrücken: Alle bieten Potential für Verbesserungen [:D].

    Hallo Carsten,


    Efahrungen mit dem Teil habe ich keine, aber ich habe mir den 10-Zöller beim letzten HATT im November mal etwas genauer angesehen und es hat mir von allen einfchen Volltubusdobson, die ich kenne (Skywastcher, GSO, Galaxy), am besten gefallen:
    + Rockerbox ggf. dank Möbelschnellverbinder recht gut zerlegbar.
    + Tubus mit grossen Höhenrädern in Rohrschellen. Gute Gängigkeit des ausgestellen Modells.
    + Sucherhalter zu beiden Seiten des OAZ. Darum kann dieser sowohl rechts- als auch linksseitig benutzt werden.
    + Schwanenhalshalter mit Klemme für Smartphnone, Kartenmaterial oder Lampe
    + Stabiler, nicht zu leichtgängiger OAZ
    + HS-Zelle mit Rändelschrauben in besserer Anordnung als bei GSO
    + Borosilikatspiegel
    - Sucherschuhe aus Kunststoff und nicht Vixenkompatibel
    - Kein Leuchtpunktsucher, sondern kleiner 6x30


    Soweit meine ersten Eindrücke zum Messier-Dobson ohne durchzusehen.


    Gruss Heinz