Beiträge von Niklo im Thema „Jupiter und Saturn in kleinen Öffnungen 2018“

    Hallo Micha,
    von 50 mm Öffnung ist Dein Saturn auch schön geworden.


    Hallo Lars,
    Deine beiden Jupiterbilder gefallen mir auch sehr gut. Heuer war es mit Jupiter nicht einfach. Der 4" f/9 APO hat heuer die besten Ansichten und Videos gebracht.
    Einmal hab ich noch mit dem 6" f/8 auf Mars gehalten. Mit Lüfter ging es, aber viel Details waren nicht zu erkennen.
    Da ich nicht weiß, wann ich das nächste Mal ein brauchbares Marsvideo hinbekomme, hab ich nochmal das beste Marsvideo vom 28.7 um 0:42 Uhr gestackt und einmal auf 120% vergrößert:

    und dann noch mehr Bilder (2300 Bilder) gestackt auf 150% vergrößert:

    Die Kontraste sind durch das Schärfen etwas gestiegen. Das mag ich normal nicht, aber ich hab es nicht besser hinbekommen.
    Servus,
    Roland

    Hallo Heiko,
    wegen der Cassiniteilung. Die ist abhängig vom Seeing und Tubusseeing. Kürzlich hab ich sie im 4" f/9 APO gesehen, aber auch nicht umlaufend. Das Bild im Okular war auch unruhig. Ich hab mir daher gespart ein Video aufzunehmen. Im Nachhinein hätt ich es trotzdem probiert.
    Zum Enceladus: Hätte man da den Tubus drehen können um den Spike an einer anderen Stelle zu haben? Apropos, ich sehe auf dem Bild gar kein Spike. Ist das nur eine Vermutung, dass da ein Spike gewesen sein könnte?


    Hallo Uwe,
    danke für Dein Lob. Ich war auch froh am Mars ein paar Details gesehen und gefilmt zu haben. Allerdings hab ich bei der letzten Opposition oder wars die vorletzte im 80/1200 Refraktor mehr Details gesehen. Jetzt soll ja der Marssturm ja nachlassen. Hoffentlich kommt ich bald zum wieder Beobachten. :)
    Das mit der EQ Platform scheint auf jeden Fall eine Alternative zu sein, toll. Zum Spike: Ja die Spikes am Newton stören manchmal nicht nur die Ästhetik. Hat die Kamera den Spike aufgenommen oder hast Du im Okular den Spike gesehen. Bei Saturn haben mich die Spikes im Newton bisher eher weniger gestört, da dir Flächenhelligkeit nicht so hoch ist. Bei Mars sind die Spikes zu sehen, aber die Kamera nimmt ihn Gott sei Dank bei normaler Belichtungszeit nicht auf.


    Hallo Lars,
    Dein Saturn ist sehr schön geworden und auch Jupiter zeigt trotz Ende der Saison noch einige Details. Sehr schön. :)
    Apropos, hast Du noch ein paar ältere Jupiterbilder von 2018?
    Zum Saturn: Was war denn mit den anderen Fabkanälen? War da das Seeing da zu schlecht? Wie war der Anblick im Okular?
    Auf jeden Fall lohnt sich jetzt ein Blick auf Mars. Der Sturm flaut ab. Leider muss ich meinen Beobachtungsort jetzt langsam wieder räumen. Also müssts Ihr dafür die schönen Marsaufnahmen beim abnehmenden Marssturm aufnehmen ;)
    Servus,
    Roland

    Hallo Heiko,
    es ist beeindruckend, wie Du mit dem kleinen 114/500 Newton soviele Monde ins Bild gebracht hast. War die Cassiniteilung visuell besser zu sehen wie im Bild?
    Hmm, ein Problem ist das Seeing und der tiefe Stand. Das erschwert die Bedingungen enorm.


    Hallo Uwe,
    Deine Aufnahme gefällt mir gut. Besonders schön find ich da auch die Aufnahme mit den Monden. Mit Dobson sind Planetenbilder sicher eine gehobene Herausforderung. Wie stabil führt die EQ Plaftform nach? Kannst Du dabei gut fokusieren?


    Hallo Peter, Körg, Stefan, Michael und Gert,
    an die anderen Planetenfilmer- und Beobachter. Ihr habts auf den letzten Seiten tolle Aufnahmen eingestellt. Respekt :) Besonders beeindruckemd find ich die Bilder von Gert mit seinem 130ger Refraktor.
    Servus,
    Roland

    Grüß Euch,
    ich hab zwar leider keinen Saturn oder Jupiter, dafür aber den Mars in der Nacht der Monfinsternis 27.7 bis 28.7. In der Zeit in der der Mond noch rötlich "geglimmt" hat war der gleißende orange Mars schon auffällig. Im 6" f/8 Newton war Mars schon bei 100x ein relativ großes Scheibchen und extrem hell. Hauptsächlich hab ich bei 200x beobachtet. Eine weißliche Kappe war zu sehen, die vermutlich die Polkappe war. Ansonsten war die Marsoberfläche fast einheitlich hellorange. Ganz schwach sind ein paar Dunkelgebiete zu sehen gewesen. Am Anfang hab ich mir eingebildet gegenüber der hellen Polkappe ein kleines helles Gebniet gelegentlich aufblitzen gesehen zu haben. Später hab ich gefilmt. Da war aber von dieser hellen kleinen Stelle nichts zu sehen.
    Die Aufnahmen hab ich dann kurz nach 0Uhr am 28.7 gemacht und dabei mit 2x Barlow (f/16) mit der ASI120MC gefilmt. Ich hab schon überlegt die 2,5x Barlow einzustetzen, aber so waren die Einzelbilder mit 3,5 ms Belichtungszeit auch gut. Die Orientierung ist leider so, wie sie vom Newton her kommen. Ich muss sie nachher noch drehen.
    Hier die Bilder:
    0:16 Uhr

    0:17 Uhr

    0:42 Uhr selber geschärft:

    Nun dasselbe direkt von Autostackert geschärft und rgb allign:


    Bis auf das letzte Bild sind alle mit autostackert gestackt, mit Registax6 geschärft und mit fitswork die Farblayer zurechtgerückt.
    Servus,
    Roland

    Hallo Uwe,
    da beneide ich Dich drum. Solche Nächte ohne Seeingeinflüsse sind extrem selten. Das nächste Mal musst die bessere Kamera anschließen. Auf jeden Fall Glückwunsch zu der tollen Beobachtung und Aufnahme.
    Die WOS sind generell nicht einfach in den kleinen Geräten. Im 114/900 hab ich sie visuell auch noch nicht gesehen.
    So ein geniales Seeing ohne Tubusseeing im Newton, da würd mich interessieren wie die Bedingungen waren.
    Wie war die Temperatur? War es eher ein warmer Tag oder eher kühl? Ist die Temperatur stark gefallen oder eher noch konstant geblieben? War es absolut klar oder Schleierwolken? War es windig oder windstill?
    Servus,
    Roland

    Hallo Uwe,
    Respekt und herzlichen Glückwunsch zu der relativ detailreichen Aufnahme. Erstaunlich ist, dass gerade die hellen Ovale und der Mond so schön herauskommen wenngleich der GRF und das helle Band, dass den GRF vom SEB trennt und Struktur im SEB nicht so schön herauskommen. Das liegt vermutlich an der Kamera. Ich bin gespannt, was Du da mit einer besseren Kamera herausholst.
    Waren denn die beiden Ovale auch visuell zu sehen? Das scheint ein sehr gutes Seeing gewesen sein.
    Dir und den anderen weiterhin viel Glück und Erfolg.
    Servus,
    Roland

    Hallo Martin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Spacecadet</i>
    -&gt; Roland, die von dir verlinkten sind für 4" Extraklasse, wow! Ich mag den bunteren noch lieber.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke Martin. :) Ich bin da immer etwas am Überlegen was mehr dem Okularanblick entspricht. Vermutlich ist die weniger farbige Version eher am Okularanblick dran. Ich werde beim nächsten Mal schauen.
    Dein neuer 6" Jupiter gefällt mir auch sehr gut, vor allem die helle Version. Sie ist vermutlich auch etwas näher am Okularanblick dran wie die Version in Astrobin? Was mir aber auch gut gefällt, dass sie "feinkörniger" ausschaut. Beim FH finde ich auch den Blausaum passend, da er ja auch im Okular zu sehen ist, hier vielleicht so wie bei einem 6" f/15. Auf jeden Fall ein sehr schönes 6" Bild. Ich muss dochmal wieder meinen 6" Newton probieren. Die letzten beiden Male waren im 6" Newton leider weniger erfolgreich wie im 4" APO am selben Abend.
    Ich muss den Lüfter mal wieder aktivieren und hoffen, dass das Tubusseeing nicht ganz so schlimm ist und ich wieder ein scharfes Bild bekomme.


    Hallo Armin,
    hattest Du bei Deiner Aufnahme auch Tubusseeing? Wie war der Anblick visuell? Warum hast Du den Mak verkauft? Was ist im Newton besser und was ist bzw. war im Mak besser?
    Von der Größe her scheinst Du eine 2x Barlow benutzt zu haben.
    Deine Pixelgröße scheint etwas größer zu sein und dadurch hat Dein Jupiter bei 2400 mm Brennweite weniger Pixel und ist kleiner wie bei Aufnahmen mit der ASI120MC oder der ASI 224MC.
    Ich hab mit der ASI120MC und dem 6" f/8 schon sehr schöne Jupiteraufnahmen gemacht. Die Kamera gefällt mir gut und ich kann sie eigentlich auch empfehlen. Was mich etwas nervt, dass immer etwas Staub auf den Chip kommt der sich dann als schwarze Punkte auf der Aufnahme zeigt. Einfach abblasen gelingt meistens nicht.
    Hast Du auch das Problem mit sehr kleinem Staub, der sich trotz penibler Verpackung auf dem Glas des Chips setzt?
    Die ASI 224MC hat noch weniger Rauschen und eine höhere Empfindlichkeit. Dafür gibt es die 120MC heute schon sehr günstig. Hier mal eine Sequenz einer Aufnahme ohne Tubusseeing im 6" f/8 (noch aus guten Zeiten 2015 ;) :(

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    (da sieht man sogar die hellen Ovale direkt im Video)


    Servus Guntram,
    wie erwartet ein sehr schöner 8" Jupiter mit jeder Menge Details und vor allem scharf. Benutzt Du eine Barlow um von f/12 auf f/17 zu kommen?
    Hast Du auch Aufnahmen mit dem 110er und 130ger Schiefspiegler von Jupiter gemacht. Wie ist bei Dir heuer der Eindruck um 160ger Newton?
    Servus,
    Roland

    Hallo Armin,
    hast Du nicht früher z.B. mit dem 102/1100 FH schon größere Aufnahmen von Jupiter gemacht? Spontan würd ich sagen, dass die Pixel Deiner Kamera größer sind und Du deshalb mehr Brennweite brauchst um die selbe Anzahl von Pixel für Jupiter zu haben. Ich wundere mich nur, warum ich mir einbilde, dass Deine Jupiteraufnahmen früher auch größer gewesen sind...
    Hier ein Beispiel von mir:
    https://www.astrobin.com/349390/?nc=user
    Da hab ich mit einem 4" f/9 Refraktor und 2,5x Barlow (2300 mm Brennweite) mit der ASI120MC aufgenommen. Die Pixelgröße ist 3,75 µm.
    Damit ist das Bild komischerweise schon größer wie Dein Bild mit 3x 1200 mm Brennweite.


    Hier mal ein alter Thread von Dir noch mit größeren Bildern:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=162753
    Und da mit dem 102/1100 von Dir auf Seite 10:
    http://www.astrotreff.de/topic…IC_ID=155199&whichpage=10
    Warum der Jupiter jetzt trotz größerer Brennweite kleiner ausschaut, weiß ich nicht.
    Vielleicht siehst Du den Unterschied?
    Servus,
    Roland

    Hallo Gido,
    ich bin mir net sicher welcher "Kringel" gemeint ist. Ein großes Oval ist das Oval BA, dass man auch visuell in unseren Geräten sehen kann.
    Südlich davon, im Bild 4 mm schräg links oberhalb des OvalBA ist ein größeres helles Oval (etwas kleiner wie das Oval BA). Das ist visuell schon schwieriger. Durch große Obstruktion und verstärktem ersten Beugungsring (und entsprechender Schärfung) kann um die Ovale nochmal eine Linie herum entstehen. Auf meinem Laptop kann ich das momentan bei diesem Bild nicht sehen. Ich muss mal auf einem helleren Monitor schauen.
    Servus,
    Roland

    Servus Guntram,
    wow, das ist wirklich ein sehr schöner Saturn.
    Hast Du mit Deinem 8 Zöller auch auf Jupiter und Mars gehalten?
    Eventuell wäre auch eine kurze Sequenz auf youtube interessant.
    Auf jeden Fall schaut Dein Saturn bärig aus. :)
    Servus,
    Roland

    Grüß Euch miteinand,
    ihr habts ja viele schöne Jupiteraufnahmen gemacht und eingestellt.


    Hallo Joachim,
    der kleinere Jupiter ist sehr schön geworden, aber auch die Animation. Respekt :)


    Hallo Enzo,
    auch Dein Jupiter im 6" f/10 ED ist schön geworden. Mit den Farben ist es auch von der Durchsicht abhängig. Hier ein Bild mit mehr Farben:
    https://www.astrobin.com/349390/
    Und ein anderes Mal mit weniger Farbkontraste:
    https://www.astrobin.com/290581/


    Die Farbeinstellung bei der letzten Aufnahme mit Sharpcap 3.1
    White Bal (B)=95
    White Bal (R)=52


    Hallo Martin,
    Dein Jupiter zeigt im letzten Bild sehr schön ein kleines Oval und feine Strukturen.


    Hallo Gido,
    Respekt, trotz extremer Brennweite sind die Bilder noch relativ gut geworden. Ich würde ohne Barlow aufnehmen. Das sollte bei der kleinen Pixelgröße der ASI 290 MM gehen.


    Servus,
    Roland

    Hallo Micha,
    ja, unter normalen Seeingbedingungen bringt mehr Öffnung zumindest beim selben Fernrohrtyp mehr und feinere Details. Beim Vergleich 4" APO und 6" Newton funktioniert die Regel leider nicht so gut.
    Da hat gerade der 4" f/9 Zweilinser Fluorite APO heuer oft einfach das bessere Bild gezeigt. Die höhere Auflösung des 6" hat dieser heuer gegenüber dem 4" APO nicht ausspielen können, weder visuell noch beim gestackten Bild. Das war bisher heuer mein bestes Jupiterbild:
    https://www.astrobin.com/349390/
    Von meinen 6" Bildern hast Du die Besten gesehen (Nachtrag: Da bin ich visuell und fotographisch sehr enttäuscht.)
    Ich vermute, dass irgendwelche thermischen Probleme den 6" Newton bremsen und werde mal einen meiner anderen Newtons ausprobieren bzw. wieder den Lüfter in Einsatz bringen. Hast Du beim 8" einen Lüfter und schaltest den ein?
    Klar ein Halb APO (80/1200) zeigt an Jupiter keine APO- oder Spiegelteleskop Farben. Mich würd dennoch interessieren, was am 80ger vergleichsweise geht. ;)


    Hallo Wolfgang,
    das Bild ist nicht schlecht aber nach meinem Geschmack zu groß. Bei Kameras wie der ASI120MC verwende ich maximal f/22,5. Am 80/1200 hab ich f/30 gehabt und dann das Bild auf 75% verkleinert. Besser ist es aber ein schnelleres Öffnungsverhältnis zu benutzen (kleinere Brennweite) da dann die Belichtungszeit geringer ist.
    Die atmosherische Dispersion kannst Du mit fitswork oder in autostackert wegbekommen.
    Servus,
    Roland

    Hallo Joachim,
    ja, der Jupiter wirkt wirklich wie durch einen Schleier. Das trifft es ganz gut. Mir ist nur nicht klar, was daran schuld war. Irgendwann zweifelt man an allem...
    Ich werde mal mit dem umgerüsteten Tal2 vom Andreas IV schauen. Da ist ein GSO Hauptspiegel und 27mm Edmund Optics Fangspiegel drin. Das Problem ist, dass ich meinen Beobachtungsstandort am Balkon meiner Eltern demnächst räumen muss. Dann muss ich schauen, wo ich als Alternative schauen kann.


    Hallo Micha,
    verglichen zu meinen 6" Newtonergebnissen schaut Dein Jupiter schon kontrastreicher und klarer aus. Dennoch frag ich mich, ob da das allgemeine Seeing am Himmel das Problem ist oder das lokale + Tubusseeing, oder thermische Probleme in unseren Newtons. Heuer war visuell im 4" Refraktor immer mehr zu sehen gewesen wie in den zwei Nächten im 6" Newton. In einer Nacht habe ich sowohl mit dem 4" APO wie mit dem 6" Newton geschaut. Kann aber natürlich sein, dass das allgemeine Seeing später schlechter geworden ist, so ich mit dem 6" Newton einfach Pech hatte.
    Den Tubuslüfter hatte ich nicht an...
    Hast Du eigentlich mal wieder mit dem AS 80/1200 geschaut? War es da auch so schlimm? Wie war eim 8 Zoll Newton? Waren da das Seeing noch schlimmer?
    Servus,
    Roland

    Hallo Joachim,
    danke für Deine tröstenden Worte. Ja, manchmal ist es wie verhext. Da nimmt man das größte Teleskop und besonders fein aufgelöste Details aufzunehmen und dann ist das Ergebnis sehr ernüchternd bzw. später der Akku leer. Das gehört aber anscheinend dazu.
    Übrigens sind Deine letzten Bilder sehr gut geworden. Saturn und Jupiter zeigen bei Dir diesmal sehr viele Details. Meinen Glückwunsch. [:)]


    Hallo Klaus,
    nochmals wegen den Farben. Oft besitzt die Kamera eine Defaulteinstellung für die Farben. Die sollte am farbneutralsten sein. Zumindest ist das bei meiner ASI120MC der Fall. Den Weißabgleich mache ich nicht, da ich da nur eher schlechte Erfahrungen gemacht habe.
    Bei Farben wünsche ich mir möglichst nah an den visuell erkennbaren Farben im Okular zu sein. Oft klappt das nicht so, da man sich am nächsten Tag nicht mehr so genau an den Farbton erinnern kann.


    Mein Aufbau am Samstag den 16.6.2018:


    Hier nun wie versprochen die 2 besten Bilder der schlechten Aufnahmeserie am Samstag 16.6 mit dem 6" f/8. Zunächst nur geschärft und mit Farblayer zurechtrücken. Die Aufnahmen waren am Samstag um 22:33 Uhr:

    Und um 22:36 Uhr:


    Nun beide Bilder mit Registax RGB Balance-&gt; Auto balance


    Ein paar Details sieht man, aber die Schärfe und Auflösung ist für 6" leider eher gering.
    Nachtrag: Farben und Details waren wie in den unteren zwei Bildern in den besseren Momenten visuell auch ähnlich sichtbar. Die Farben waren diesmal irgendwie kontrastarm. Ich denke, dass das Tubusseeing und Tube Currents die Schärfe und die Farbkontraste reduziert haben. Wenn ich nicht wüsste, dass der Newton schon hervorragende Bilder geliefert hat, dann würd ich dazu neigen auf eine schlechte Optik und Dejustage zu tippen. Justiert hab ich den Newton aber vorher. Könnt sich höchtens wieder leicht dejustiert haben... Es war vom Seeing aber jedenfalls problematisch, so dass das vermutlich das Hauptproblem war.
    Servus,
    Roland

    Servus Klaus,
    die Aufnahmen sind für einen 4" FH gut geworden, die Farben auch. Der Farbfehler bewirkt eine Farbverschiebung. Umso größer der Farbfehler umso größer die Farbverschiebung.
    Hier mal ein paar Beispiele von meinen FHs:
    Vixen 80L (ein 80/1200 =&gt; für einen FH ziemlich farbrein, am Foto aber nicht):
    https://www.astrobin.com/160135/
    ein 102/1500 (deutlich farbreiner wie der 102/1000):
    https://www.cloudynights.com/u…ery_218055_4726_15117.jpg
    Und im 102/1100 ein bisser farbreiner wie der 102/1000:
    http://www.astrotreff.de/uploa…8_2014_6_26_34_PM_reg.jpg
    (da wird das Bild ziemlich grünlich, da alles außer grün mehr oder weniger defokusiert ist. Visuell schaut es weniger schlimm aus.
    Der Vixen Fl102s (102/920 Fluorit ist ein Zweilinser APO). Die Farben sind schon hah an den Farben im 6" Newton.
    https://www.astrobin.com/349390/?nc=user
    https://www.astrobin.com/246008/F/?nc=user
    Hier im Newton:
    https://www.astrobin.com/247575/
    Du siehst, dass die Farben FH typisch sind. Das ist nichts Schlimmes.
    Gestern hab ich es auch versucht, aber mit dem "farbreinen" Newton. Farbrein ist der 6" f/8 Newton freilich immer. Dafür hab ich zuerst mit Wolken gekämpft und später hab ich den Fokus nicht getroffen bzw. es gab schlechtes Seeing. Ich hab den Newton extra justiert, was aber nichts gebracht hat.
    Später so gegen kurz vor 12 Uhr war das Seeing etwas besser, aber der Laptopakku hat gestreikt. Ich konnte da zumindest visuell noch den orangen GRF sehen, der in kurzen Momenten vom SEB durch eine helle Linie getrennt war. Das sah nicht schlecht aus, aber nicht so genial wie vor 2 Wochen im 4" f/9 APO. Da waren visuell noch feinere Strukturen in den Bändern zu sehen.
    Ein bisserl hat mich geärgert, dass ich es nicht mit dem 4" Refraktor probiert hab. Oft ist der weniger anfällig für Tubusseeing oder lokales Seeing. Man ist beim Newton ja in der Nähe der Öffnung, so dass ich mir schon manchmal überlegt hab, ob mein warmer Atmen das Bild verschlechtert. Ich muss die Videos auswerten und werde das Beste der Schlechten zeigen. Eigentlich sind es die Bilder nicht würdig, dass ich sie hier zeige, aber es zeigt wie es manchmal so geht. Man bemüht sich aber es klappt trotz guter Optik nicht.
    Servus,
    Roland

    Hallo Fabio,
    ja leider war das Seeing bis auf kurze Phasen bei mir leider nicht so gut. In den kurzen Phasen konnte man aber auch visuell die Wirbelschleppe und einen vom SEB durch eine helle Linie getrennten GRF erkennen. Der dunkle Fleck im SEB war zu sehen und die dünnen Zwischenbänder im Süden und ich glaub auch im Norden.
    Natürlich sind die feineren Details dann beim Flirren visuell nicht mehr sichtbar gewesen. Das STB südlich des SEBs war visuell immer zu sehen, das feinere Band nördlich des NEBs (NTB?) ist in den Phasen mit mehr Wabern und Flirren dann visuell nicht mehr sichtbar gewesen.
    Ähnliches hab ich auch im 6" f/8 Newton gesehen, wobei ich dann zu lang am Okular geschaut hab. Später war das Seeing dann deutlich schlechter und nur noch Wabern zu sehen. Das Video vom 6" Newton hat dann leider nichts mehr brauchbares geliefert.
    Ich habe Deine beiden Bilder verglichen. Sie sind beide gut. Bei der neuen Bearbeitung sind die Kontraste stärker, was aber den Nachteil hat, dass es dafür etwas weniger natürlich ausschaut.
    Servus,
    Roland

    Hallo Fabio,
    ja, so könnte es gehen. Bei mir war es leider auch nie optimal mit dem Seeing. Am 26. war es aber immerhin brauchbar. Ich hab mit Pipp mal ein Video auf 320x240 gespeichert und eine Sequenz auf Youtube gestellt. Leider nimmt die Qualität dabei ab, aber man kann das Seeing und die Farben und die Hauptdetails erkennen:

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    War das Seeing bei Dir auf ähnlichem Niveau?



    Hallo Alko,
    ich filme mit der ASI120MC, aber ich kenn die Freude beim Filmen, wenn man schon im Vorschaufenster einige Details erkennen kann.
    Heuer hab ich nur gute 4" Aufnahmen hinbekommen, aber mit meinen 6" f/8 Newton leider noch nichts so schönes...
    Besser gesagt, die 4" Aufnahmen waren besser wie meine Aufnahmen mit dem 6", was ja eigentlich nicht sein sollte. Es hat mit dem Refraktor auch mehr Spaß gemacht ;)
    Vielleicht kann ich mit dem 4" oder 6" noch etwas nachlegen, aber bei Gewitter am Abend fahr ich nicht zu einem anderen Beobachtungsort in der Hoffnung, dass es in der Nacht dann doch aufklart. Das tut es zwar oft, aber manchmal eben auch nicht.


    Hallo Joachim,
    das Vibrationsproblem hab ich hier nicht. Die ADM Montierung trägt den leichten 4" f/9 super stabil und ohne Schwingungen. Gestern hat es auch wieder gewittert und jetzt schauts gerade wieder nach Gewitter aus... Es hat bisher zwar zumindest hier keine schweren Hagelschauer gegeben, aber es ist halt ungewiss ob es dann Nachts kurz aufklart und ich die Zeit für ein Video nutzen kann.
    Kurz zu den Vibrationen. Wie wäre es, wenn Du händisch nachführst. Dann wackelt es kurz aber nach kurzem Ausschwingenläuft der Jupiter ganz ruhig durchs Bild.


    Durch Eure schönen Aufnahmen hätt ich auch Lust wieder etwas zu beobachten und zu filmen. Schauen wir einmal.
    Euch allen viel Spaß und Glück mit dem Beobachten und Filmen.
    Servus,
    Roland

    Hallo Joachim, hallo Fabio,
    herzlichen Glückwunsch Euch zwei. Die Jupiter bzw. Planetenaufnahmen sind sehr schön geworden.


    Joachim, Du hast diesmal fast keine Artefakte und dafür viele Details eingefangen. Super!


    Hallo Fabio,
    unglaublich, mit 3x Barlow also bei f/27 und dennoch so ein sauberes Bild! Das obere Bild mit dem OvalBa gefällt mir sehr gut und natürlich die Animation vom Europatransit, einfach genial [:)].
    Das beste Einzelbild der Animation gefällt mir auch gut, allerdings würd ich es da nochmal mit Denoise etwas "glätten" so dass das Rauschen noch weiter minimiert wird. Auf jeden Fall sehr schöne Aufnahmen und von den Strukturdetails durchaus auf ähnlichem Niveau wie die ebenfalls gute 6" Aufnahme vom Alko (erstes Bild wobei dieses seitenverkehrt ist)
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=226055


    Normalerweise ist ein Vergleich von 4" mit 6" unfair, aber in dem Fall... Genial, wenn man bedenkt, dass es nur 4" sind! Diesmal hast Du auch einige Wos erwischt.
    Ein bisserl neidig bin ich Dir freilich auch[;)]. Die Aufnahme ist wirklich klass. Vielleicht hab ich ja auch nochmal Glück. Ein Problem ist allerdings, dass meine Beobachtunszeit durch den Standort am Balkon meiner Eltern stark begrenzt ist. Die wollen natürlich, dass das Astrogeraffel nach Möglichkeit schnell wieder verschwindet. Zur Zeit hat es Abends im südlichen Bayern meist Gewitter oder ist bewölkt. Es geht also leider nichts. Da freut es mich dann umso mehr, dass ich dann wenigstens Eure Bilder sehen kann. :)
    Servus,
    Roland

    Hallo Uwe,
    für die Bedingungen in Kombination mit Digitalkameras ist das Ergebnis nicht schlecht. In der Nacht von gestern auf heute hab ich es auch probiert. Anfangs haben Wolkenlücken und Wolken gewechselt. Da hat es starke Helligkeitsschwankungen gegeben. Ich muss die Videos noch sichten. Das schlimme war, das teilweise das Seeing katastrophal war.
    Um 12 Uhr Mitternacht hab ich den nächsten Versuch gewagt. Diesemal hat es besser ausgeschaut. Irgendwas hab ich bei der Farbauswahl der Kamera vertauscht (ohne debayern aufgenommen, autostackert kann es aber in Farben umwandeln). Das vorläufig beste Bild war das um 0:30 im 4" f/8 mit 2,5x Barlow:


    Später hab ich nochmal den 6" f/8 Newton bemüht. Da war ich aber leider nicht erfolgreich. Die Bilder sind ziemlich unscharf und verwaschen geworden. Ich hab die Justage nochmal angeschaut. Eine sehr leichte Dejustage war zu sehen. Kurzum auf den 6" Bildern sind weniger Details zu erkennen wie auf den diesmal weniger guten 4" Bildern.


    Servus,
    Roland

    Hallo Fabio,
    danke für die Komplimente. Ja, ich hab da auch Glück gehabt, dass das Seeing so weit gepasst hat und ich den Fokus recht gut getroffen ... Ich hab schon öfrers geschaut und an dem Abend sah es im Okular vielversprechend aus...Es war zwar kein Superseeing, aber gut brauchbar und der GRF war klar abgesetzt vom SEB und hat mir orange entgegebgestrahlt...
    Mein Vorteil ist auch, dass ich in Süddeutschland(Bayern) wohne, und Jupiter hier a bisserl höher steht.
    Trotz Deiner nördlicheren Lage ist Dein Jupiter auch schön geworden und zeigt auch einige schöne Details. Gefällt mir [:)]


    Hallo Volker,
    das freut mich, dass Dir die Aufnahmen gefallen. :)
    Servus,
    Roland

    Hallo Uwe,
    Danke für Dein Lob. Ja, ich versuchte die Kontraste und Farben so gut wie möglich an dem Okularanblick anzupassen. Es waren auch visuell vieles zu sehen. Schwach auch das schwache Band nödlich des NEBs.
    Hast Du aus Deinen Aufnahmen noch Bilder gemacht. Mit welchen Kameras hast Du mit dem 114/900 gefilmt?


    Hallo Joachim,
    danke. Ja, der Vixen Fl102s schaut auch gut aus [:)] Vor allem zeigt er eine erstaunlich schöne Abbildung. :)
    Das Wetter spielt hier auch net so mit. Meist ist es tagsüber noch schön sonnig und bei der Nacht braut sich dann ein Gewitter zusammen oder man hat keine Zeit. Saturn und Mars hab ich heuer leider noch nicht ins Visier genommen.


    Ich hab nochmal ein paar Videos gestackt und eine Minianimation gemacht. 26.5.2018 um 22.41 bis 22.51 Uhr:

    und das schönste Bild war das um 22:51 Uhr:


    Euch allen viel Glück und Spaß beim Beobachten und Filmen.
    Servus,
    Roland

    Hallo Joachim, Piotr, Micha und Alko,
    danke für Euer Lob. Es freut mich, dass Euch die Bilder auch gefallen. :)


    Hallo Joachim,
    ja, ich habe es mit meinem 102/920 mm Vixen Refraktor aufgenommen. Der hat auch visuell eine sehr schöne kontrastreiche und ziemlich farbreine Abbildung und ist als Zweilinser sehr schnell einsetzbar. Der neue Beobachtungsort ist leider auch nicht auf einer Wiese, aber immerhin gibt es keine hohen Bäume oder hohe Häuser, die den Blick auf Jupiter versperren. Hier ein Bild vom Fl102s am Beobachtungsort:

    Der Nußbaum gegenüber war schon recht hoch, ist aber letztes Jahr vom Nachbarn stark gestutz worden.
    Ich freue mich jedenfalls auch auf Deine neuen Bilder egal ob sie von der Wiese auf oder vom Haus aus aufgenommen wurden.


    Hallo Micha,
    die ASI120MC hat eine Standardeinstellungen für die Farben rot und blau. Bei einem Treiberupdate ändern sich die Farbeinstellungen immer wieder etwas. Ich zeig an einem Beispiel wie das gestackte und geschärfte Bild ohne weitere Bearbeitung ausschaut. Das Bild ist mit der Televue 2,5x Barlow und ASI120MC Kamera am 102/920 mm Refraktor am 26.5 um 22:49 Uhr aufgenommen und der kleine Mond ist Io:

    Da ist der Farbton ähnlich wie bei Dir im 120/800 Newton.
    Mit Fitswork hab ich dann die "Farblayer zurecktgerückt" um den zweigeteilten Farbsaum zu entfernen.

    In Registax 6 gibt es "RGB Balance" und da dann "Auto balance".

    Ja, momentan ist es mit dem Seeing nicht leicht. Vermutlich hab ich da noch Glück gehabt. Ich hab Deine letzten Bilder von Jupiter angeschaut. So schlecht sind die nicht. Unabhängig davon sollen hier alle mitmachen, auch wenn die Bilder mal nicht so gut sind.


    Hallo Alko,
    wie Du schon sagst, ist der automatische Weißabgleich eher ärgerlich wie nützlich. Einzig die Grundeinstellung der Farben lade ich nach einem Treiberupdate immer neu. In Registax nutze ist dann die RGB Balance und finde, dass das den Farben im Okular schon recht nahe kommt. Im Nachhinein bin ich aber unsicher, ob bei dem tiefen Stand nicht doch die warmtonigen Farben der Kamera und ein Zwischending hinkommt. Das ist der Vorteil bei der Schwarzweißkamera, dass man sich darüber keine Gedanken machen muss.


    Hallo Peter xl,
    der Joachim hat vermutlich Recht, dass Du zu stark geschärft hast. Dadurch wirken die Farben und die Strukturen leider künstlich. Mein Ziel ist es die Kontraste und Farben so natürlich wie möglich zu zeigen. Das gelingt natürlich nur mehr oder weniger, ist aber mein Ziel :)
    Du kannst also in etwa den Eindruck im Okular verwenden um die Farben ... im Bild zu bearbeiten.
    Servus,
    Roland


    Nachtrag:
    Hallo Joachim,
    da haben sich unsere Einträge überschnitten. Nun, immerhin ist der GRF gut zu erkennen. Bei schlechtem Seeing ist vermutlich nicht viel mehr drin. Apropos, wieso ist der Jupiter verglichen zu Deinen früheren Jupiterbildern deutlich kleiner? Grundsätzlich ist es gut, bei schlechtem Seeing Jupitr zu verkleinern oder mit geringerer Brennweite zu filmen.
    Servus,
    Roland

    Hallo Alko,
    es freut mich, dass Du auch Deinen Jupiter mit dem 6" f/6 zeigst. Eigentlich ist 6" schon kein Gerät, aber es wurde als Obergrenze für "kleine" Öffnungen genommen. ;)


    Gestern war ich mit 3 Fernrohren unterwegs. Naja, der Abend fing nicht so gut an. Ich hatte einen neuen Baader Zenitspiegel bestellt um damit noch bessere Aufnahmen zu machen. Ein Teil hat beim Paket allerdings gefehlt, so dass der schöne Zenitspiegel nicht einsetzbar war. Ich hatte noch einen alten 2" Zenitspiegel mit dem ich zunächst am 4" f/9 Vixen Fl102s Refraktor beobachtet habe. Beim anschließenden Filmen bin ich aber mit dem 2" Zenitspiegel nicht in den Fokus gekommen. Also ohne Zenispiegel mit 8 cm Verlängerungshülse filmen. Die Idee war, wenn kein Zenitspiegel drin ist ist eine optisch wirksame Fläche weniger drin und das Bild wird vielleicht schöner. Es war mittleres Seeing im guten Bereich. Der Große Rote Fleck war sehr schön orange und abgesetzt zu sehen. Also zunächst mit der 2x Barlow gefilmt. Bilder kommen später. Dann hab ich noch die Televue 2,5x Barlow als Maximum eingesetzt und weil es so schön war auf 120% vergrößert.
    26.5.2018 um 22:51 Uhr

    Es kommen später noch mehr Bilder. Die ursprünglichen Farben waren wie vom Micha, also eher wärmere Farbtöne. Nach RGB Balance sind die Farben eher kälter. Ich zeig später auch die andere Variante.
    Später hab ich zum Vergleich mit dem 4" f/8 APO gefilmt. Eigentlich sollte der Farbreiner sein. Die Farben von den Monden schauen aber komisch grünlich aus. Keine Ahnung was da passiert ist. Vielleicht war bei der Verlängerung eine Verkippung ins Spiel gekommen ...
    Da hab ich nur mit der TS Shorty 2x gefilmt und das Bild auf 130% vergrößert. Das Seeing war leider etwas schlechter wie davor.
    26.5.2018 um 23:27 Uhr

    Es kommt gerade das Oval BA ins Bild und ein Wos ist ansatzweise zu sehen. Im Okular war das Wos nicht zu sehen bzw. ich hab nicht lang genug probiert. Das Seeing ist leider bald nach demWechsel des Fernrohrs schlechter geworden und die Durchsicht auch. Den ADC hab ich kurz testweise dazwischengeschraubt, was aber bei dem schlechteren Seeing nicht mehr viel bringen konnte.
    Der große 6" f/8 kam gar nicht zum Einsatz, da es schon spät war und das Seeing keine hochauflösenden 6" Aufnahmen mehr hergegeben hätte (zumindest nach meiner Einschätzung. Kurz nach 12 Uhr Nacht hab ich zusammengepackt und noch ein paar Mond und Jupiter Videos angeschaut... ;) um dann weitgehend zufrieden schlafen zu gehen.
    Servus,
    Roland

    Hallo Sebastian,
    ich fand Deine Beobachtung sehr interessant. Ähnlich hab ich mit meinem 4" APO auch beobachtet. Ich find Beobachtungsberichte immer schön, da sie das beschreiben, was man im Okular beobachtet hat.
    Für 71 mm Öffnung scheinst Du jede Menge Details gesehen zu haben. Es ist aber tatsächlich so, dass auch die kleinen Teleskope erstaunlich viel zeigen können, wenn die Optik und die Bedingungen gut sind.
    Der dunkle Fleck ist im NEB, gell. Ich denke, dass es ein Knoten im Band ist, der einfach dunkler ist.


    Hallo Micha,
    ja, der dunkle Fleck im NEB ist auffällig. Der ist mir auch sofort ins Auge gesprungen. Bei der letzten Beobachtung war der noch etwas versetzt. Leider kam ich dann nicht mehr zum Filmen. Ich denke, dass es einfach ein "Knoten" oder ein dunklerer Bereich im NEB ist.
    Das mit der TS Shorty 2x ist schade und ärgert mich etwas, vor allem da ich Dir dazu geraten habe. Bei mir ist kein ausgeprägter Farbfehler und schon gar kein Blausaum im Newton und APO sichtbar. Ansonsten hätte ich Dir nie die Barlow empfohlen. Meine wirkt sehr wertig, bildet weitgehend gut ab und ist sehr kurz. Vermutlich hatte ich Glück und Du Pech. Das Bild ist dennoch recht gut geworden.
    Hast Du echt nur 1000 Bilder bei dem Film aufgenommen oder hast Du 1000 Bilder gestackt (bei 30% hätte der Film dann 3300 Bilder)? Wenn ich nur 300 Bilder stacke, dann ist das bei mir schon etwas wenig. Groß schärfen brauch ich dann nicht mehr.


    Hallo Joachim,
    Dein neuer Jupiter schaut schon recht gut aus. Klar gibt es noch kleine Artefakte, aber die meisten Details sind real. Das ist schon recht gut. Die Farbe find ich auch gut. Der wärmere Farbton beim Micha seiner Aufnahme hängt meines Erachtens von der Höhe über dem
    Horizont und Staub in der Luft ab. Da ist Jupiter dann auch im Okular gelblicher bzw. warmtoniger. Ähnlich ist es auch beim Mond, wo man es auch mit blosen Augen sehen kann. Möglich wäre leider auch ein Farbfehler durch die Barlow.


    Hallo Fabio,
    das Ergebnis ist doch den Umständen entsprechend gut. Die Wows sind heuer schon eine knifflige Sache. Es muss da dann alles passen, der Fokus muss exakt sein und das Seeing sollte nicht zu schlecht sein. Ein bis zwei Aufhellungen gibt es ja bei Deiner Aufnahme im STB. Es ist nur schwer zu sagen ob es ein Wos ist oder etwas anderes. Visuell sind die auch knifflig.
    Einmal bild ich mir ein sie im 80/1200 vor ein paar Jahren aufblitzen gesehen zu haben und zwei Mal im 6" f/9 Newton im 4" APO auch mal. Die stehen aber nicht so ruhig da, wie auf den Fotos, sondern waren bei mir immer nur Augenblicke zu sehen.
    Später fragt man sich, ob es nur Einbildung war. Wenn man sie dann aber auf den Filmen wieder sieht, muss es doch wahr gewesen sein. Durch den tiefen Stand und dem damit verbundenen meist schlechteren Seeing wird es entsprechend schwieriger.
    Schauen wir einmal ob ich auch wieder Bilder beitragen kann.
    Servus,
    Roland

    Hallo Joachim,
    die Aufnahme ist doch schon schön geworden. :) Die Farben kommen auch noch relativ natürlich herüber und die Unschärfe ist wohl auch etwas der relativ großen Abbildung geschuldet. Bei den derzeitigen oft mäßigen Seeingbedingungen geht leider selten mehr. Bei mir geht von meiner Wohnung quasi nichts. Die Bäume vom Balkon aus sind zu hoch und dann bliebe nur der Blick durchs offene Küchenfenster was Seeingtechnisch nur recht eingeschränkt etwas bringt.
    Derzeit fahr ich zu einem anderen Beobachtiungsplatz.
    Servus,
    Roland