Nun,
gänzlich falsch ist das ja nicht. Rotation speichert Energie und gemäß E=mc² ist das aquivalent zu Masse. Die Gravitation nimmt also zu. Aber das ist nicht das, was Du vielleicht meinst. [;)]
Gruß
PS:
Wenn Du ein nicht rotierenden Koordinatensystem als Maßstab nimmst, dann setzt sich Deine "Absprungsrichtung" aus der Rotation an der Oberfläche und dem eigentlichen "Absprung" zusammen. Je nach Absprungskraft ist das eine Flugparabel, eine Ellipse (Umrundung) oder eine Hyperbel (Wegflug). Das Stichwort dazu heißt "Fluchtgeschwindigkeit". (Das gilt z.B. für Himmelskörper)
Das Prinzip mit dem "Rotor" funktioniert. Auch im Weltraum. Es gibt aber eine Besonderheit. Wenn man auf der Rotorwand steht (weil keine Erdschwerkraft zusätzlich wirkt, geht das), dann wirkt auf den Kopf eine geringe Kraft als an den Füßen, weil der Kopf näher zum Zentrum ist. Das ruft Schwindelgefühle hervor. Die Rotorinnenwand muss also recht groß gewählt werden.
Vereinfachend nimmt man an, dass das Rotor-Gebilde selbst keine Masse hat, die "Schwerkraft" hervorrufen kann, dann sind die Bewegungungen und Sprünge innerhalb des Gebildes ganz einfache Überlagerungen der "Eigenbewegung" und der "Rotor-Rotation".
Beispeil: Ein Rotor mit 100m Durchmesser bewegt sich in einer Minute einmal um sich selbst. D.h.
Radius = 50 m,
Umfang = 314 m
Geschwindigkeit der Wand = 314m/60 = 5,2 m/s (Tangential)
Wer also mit 5,2 m/s abspringt (scheinbar senkrecht) bewegt sich (aus Sicht eines sog. ruhenden Systems) in einem 45°-Winkel vom Boden weg. Und zwar geradlinig, bis er die Wand woanders wieder trifft. Das ist somit ein Sehnenschnitt als Flugbahn.
Hier eine Skizze:
Wer das jetzt zu Ende rechnet, kommt auf eine Fluggeschwindigkeit von 5,2*1,41 = 7,38 m/s (Vektoriell die 'Diagonale'). Die Rotorwand bewegt sich weiterhin mit 5,2 m/s weiter. Die Sehne ist zudem kürzer als der Kreisbogen. Man landet somit vor dem Punkt, von dem man von der Rotorwand abgesprungen ist und die sich während der Flugphase weiterdreht.