Beiträge von Feldstecher im Thema „Illuminierte Gebäude und Lichtverschmutzung“

    Hi,


    ja, die Milchstraße, bekomme ich dann zu hören, sieht man doch nur vom Süden in irgendeinem Urlaubsland. In Afrika oder so. Mein 60-jähriger Schwager, der in Oberbayern wohnt, meinte neulich, dass er auf Sri Lanka letztes Jahr zum ersten Mal die Milchstraße gesehen hat. Ja mai.


    Und das mit den Stromkostenargument, das relativiert sich auch mit den LEDs. Da wird, wie ich bei meinen Nachbarn gesehen habe, hemmungslos installiert, da nützt ein Lichtplan der Stadt oder ähnliches gar nichts. Und das sind Nachbarn, die ihr Gemüse über eine solidarische Landwirtschatsinitiative beziehen und sonst sehr auf die Umwelt achten. Aber beim Licht hört der Spaß auf - es tut ja nicht weh.


    Grüße
    Matthias

    Hallo,


    ja, hier in Karlsruhe strahlen die Stadtwerke einen ihrer Kraftswerkstürme auch schhön und vor allem den Himmel an. Es wurde extra ein Lichtkünstler beauftragt und mit teuer Geld bezahlt. Ich habe im schwarzen Forum dazu meine Unternehmungen aufgeschrieben.
    http://forum.astronomie.de/php…verschmutzung_und_was_man


    Inzwischen hat ein Nachbarhaus eine flutlichtartige Außenbeleuchtung installiert, da die älteren Leute sicher zu ihrer Wohnungseingangstür finden wollen. Ich habe dies angesprochen, und da zeichnet sich wohl eine Lösung ab. Aber bzgl. der Gemeinde/Stadtwerke ist das nahezu aussichtlos. Zynisch genug: An der Earth Hour beteiligen sie sich und zeigen ihre wohlfeile Beteiligung am Umweltschutz.


    Generell stoße ich mit dem Thema bei Bekannten und Freunden auf Unverständnis und werde in die Nerd Schublade gesteckt. "Der Mann, der kein Licht mag! Eigentlich dürftest Du doch gar nicht in der Sonne sitzen wollen, hahah.." und so weiter.


    viele Grüße
    Matthias