Beiträge von Kalle66 im Thema „Spinne“

    Mike,
    über Fangspiegelhalterungen und Spinnen wurde hier im Astrotreff schon einiges geschrieben.
    Z.B. hier schön dokumentiert: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=169359


    Eine pauschale Antwort auf Deine Frage ist so im Grunde nicht möglich, denn viele Details spielen da eine Rolle.
    Wichtig ist m.E. dass die Spinne den FS-Halter nicht in einem Punkt (Mittelkreuz) anpackt, sondern ähnlich wie Fahrradspeichen die Nabe "verspannt". Deine Bleche ersetzen dann jeweils zwei Fahrradspeichen, welche den Halter oben und unten gegen verkippen "halten". Damit der FS-Halter sich aber nicht verdrehen kann (ein anderer Freiheitsgrad als das Verkippen), müssen die Bleche den FS-Halter zudem außerhalb des geometrischen Mittelpunkts "auf Zug" halten. Am Fahrrad leistet das die Nabe, wo die Speichen (im Standardfall sogar überkreuzt) eingefädelt werden. (Verdrehen: Jemand tritts ins Pedal, das Kettenblatt dreht sich schon, die Felge bleibt aber stehen, bis die Speichen sie zum Mitdrehen zwingt.)


    Eine Minimaldicke ergibt sich aus Überlegungen, welche Zugkräfte in das Blech überhaupt eingeleitet werden können. Die wiederum sind typisch begrenzt durch die Verformung des Hutrings. Eine weitere Überlegung ist, welche Eigenschwingungen ein gespanntes (auf Zug stehendes Blech) hat. Je dicker, desto höher dessen Eigenresonanz und desto besser die Dämpfung. Sonst könnte man ja gleich den FS-Halter mit Draht verspannen.


    Dazu folgende Diskussionen:
    http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=170738&whichpage=3
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=112831


    Interessant auch die Frage, wie das Blech am Hutring festgehalten (eingespannt) ist und der Hutring selbst konstruiert ist, denn eine Kette ist nur so stabil wie ihr schwächstes Glied.