Beiträge von schlauchboot im Thema „Astrooptischer Hersteller Kurt Haase Berlin“

    Guten Morgen Wolfgang,


    auch, wenn man nach Wilke recherchiert, so findet man nur Informationen über Spiegel, nicht über Linsen. Es scheint, dass Du recht hast und man nach einem anderen Lieferanten für Haases Refraktoren suchen muss. Oder Haase hat tatsächlich die Linsen selber hergestellt und die Spiegel eingekauft. Es wäre schön, wenn wir mehr über Haases Geschichte erfahren könnten.


    Liebe Grüße, Kai

    (==>) Jürgen:
    Das Instrument ist komplett aus Metall, die Montierung aus Guss. Ich schätze, dass das kleine Teleskop um die 15kg auf die Waage bringt, davon am schwersten natürlich die Montierung. Schön daran ist, dass der Spiegel anscheinend die ganze Jahre unter dem Holzdeckel verbrachte und er sich dadurch in einem neuwertigen, staubfreien Zustand befindet.


    (==>) Wolfgang:
    Anhand der Abbildung aus dem Bericht von Sterne 12/1952 (auf Deiner Homepage) kann man an der Konstruktion erkennen, dass mein Gerät aus gleicher Hand stammt. Und wenn dort erklärt wird, dass der Grobschliff des Spiegels von H. Grandt und der Feinschliff von Wilke stammt, kann man sicher auch davon ausgehen, dass gleiches für mein Instrument gilt. Haase scheint entsprechend eher der Konstrukteur und Bauer zu sein. Auch im Nachruf wird er als Techniker und nicht als Optiker beschrieben.


    Liebe Grüße, Kai