Moin,
ich will Dir ja die Arbeit nicht abnehmen. [;)]
Einleitend würde ich zunächst mal erläutern, dass man sich über das Alter des Weltalls früher keine Gedanken machte. Die Deutungshoheit hatte die Bibel. Davor/daneben diverse mythische Theorien, je nach Kulturkreis. Hervorzuheben sind diverse griechische/antike Philosophen, die das Weltbild Jahrhunderte prägten (Ptolemäus etc.).
Erste Gedanken dazu machten sich Physiker (angefangen mit Galilei, Kopernikus, Newton und weitere nachfolgende im Zeitalter der Aufklärung, als sie z.B. die Entfernung der Erde zur Sonne (Venustransitmethode) und später die Leuchtkraft der Sonne analysierten und daraus ihren Energiebedarf kalkulierten und dann mal ausgerechnet haben, wie lange eine Kugel aus Steinkohle das wohl durchgehalten hätte. (Namen und Quellen müsstest du Dir selbst raussuchen. Google hilft Dir sicher.)
Dann entdeckte u.a. Hubble, dass bestimmte Nebel eben nicht "Nebel" sind, sondern Milchstraßen. Zusammen mit der Feststellung, dass Sterne leuchtende Sonnen (wie unsere) sind, bekam man eine Vorstellung über den Aufbau des Universums. Ermöglicht wurde das durch die Spektralanalyse von Sternenlicht (siehe Fraunhofer-Linien).
Dann würde ich mir die Stichworte "Anthropisches Prinzip" und "Olberssches Paradoxon", Entfernungsbestimmung (Astronomie) vorknüpfen. Diese liefern Vorüberlegungen/Randbedingungen zum heutigen sog. "Standardmodell".
Gruß
Eine verständliche Buchquelle sind die beiden Taschenbücher von Harald (Fernseh) Lesch/Müller: Kosmologie für Fußgänger/Kosmologie für helle Köpfe