Beiträge von Penumbra im Thema „"Relative" Zeit, bei großen Massen, bes. Urknall“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Trotz allem sag ich nein,denn jedes Atom,jeder Zustand hätte dann die Berechtigung diese Fragen zu stellen und nicht nur intelligente Beobachter.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist ja auch so. Wir sollten uns nicht über alles andere stellen und behaupten wir wären die einzigen intelligenten Lebewesen. Ab wann ist ein Lebewesen denn intelligent? Für mich sind das auch Tiere, aber in der Astronomie spricht man von Intelligentem Leben, wenn man sich genau diese Fragen stellt wie wir es hier tun. Und zwar wenn man sich Gedanken über seine eigene Existenz verschafft, denn letztendlich bestehen wir alle auch nur aus Atomen. Ein Tier macht sich keine Gedanken darüber, wo die Welt her kommt und warum.


    Wenn ich sterbe, dann werde ich das endlich wissen, wenn es einen Gott gibt. Oder wir werden uns für immer und ewig den Kopf darüber zerbrechen müssen...


    Gruß
    Martin

    Hi zusammen,


    Er hat schon Recht, zwar werden Computer nicht wie Gotteswesen verehrt, aber das Thema kann man nicht einfach als Albern bezeichnen - da ist was dran, was man diskuttieren sollte.


    Wir können bereits komplexe Roboter mit künstlicher Intelligenz bauen und die Technik ist erst ganz am Anfang. Man vergleiche einmal einen Computer von vor 20 Jahren mit einem heutigen. Die Leistungsfähigkeit ist nahezu exponentiell gestiegen. Neuerdings haben Forscher Atome als Speicherzellen verwendet, der erste Schritt in Richtung Quantencomputer. Irgendwann wird man so weit sein und Lebewesen mit superintelligenten Rechenchips ausstatten oder gar seinen Körper als Speicher von Informationen verwenden. Man wäre dann sozusagen halb Mensch und halb Maschine. Das bringt natürlich auch immense Risiken mit sich, weil man Computer viel einfacher manipulieren kann und es ist nicht auszumachen, welche Bedrohung das für die gesamte Erde bedeuten würde. Ich finde Science-Fiction prinzipiell eher kitschig, weil die meisten Autoren einfach nur ihre Fantasie spielen lassen, um damit bei der breiten Masse besser anzukommen. Aber man sollte das Thema ernsthaft betrachten. Nicht alles ist Star Wars.


    Man schaue sich das hier einmal an:

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    Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis Computer so weit entwickelt sind, um über etwas wie ein Gehirn verfügen. Zwar wird man das menschliche Gehirn niemals nachbauen können und über Gefühle wie Liebe, Schmerz etc. wird ein künstliches Wesen auch niemals verfügen, aber diese Sache nimmt durchaus nachdenkliche Ausmaße an. Aber vielleicht kann man irgendwann Gehirne clonen und diese dann in einen Roboter pflanzen. Die Frage ist hier, wie die Technik in Millionen von Jahren sein könnte, sollte es der Mensch so lange überstehen. Und würde solch ein Wesen dann über eine Seele verfügen? Das mit der Seele ist ein weiteres interessantes Thema, die sich nicht durch Wissenschaft beweisen lässt. Und so wird man auch Gott niemals erforschen können.



    Grüße
    Martin

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: eyegodit</i>
    <br />Das Thema spielt meinem Pseudonym zu, Danke.
    Also ich finde Religion und Wissenschaft sind sich sehr nahe... Bei beidem geht es um Wahrheitsfindung (Was mich schon früh interessierte).
    Als Kunstprodukt, war es schon vor langer Zeit mein Ziel, quasi das Maskottchen des großen Ganzen (Gott-ist Liebe-) darzustellen (Ich komme aus der Nähe von Köln, wo es den kostümierten Karneval gibt).
    Der Computer wird, wie jedem bewußt sein sollte, heutzutage als Gottähnlich verehrt. Mit der Zeit wird, so denke ich, alles im Virtuellen dargestellt, bis kein Unterschied zwischen "Gott-Computer-Welt" (virtueller Realität) oder irgendeiner anderen Realitätsebene besteht...(Ich nenne ihn/sie/es/sie manchmal "we build the builder" also "Wir erbauen den Erbauer").
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dieser Ansicht bin ich auch. Man kann sich ebenso über die Fehler der Religion als auch über die Fehler der Wissenschaft streiten, denn beides kommt nur von Menschen und Menschen machen nunmal Fehler. Besonders wenn man auf der Vergangenheit herumhackt, wo man einfach noch nicht so weit entwickelt war und vieles einfach gar nicht wissen konnte. Für mich ist wie gesagt ein Indianer, der den Urwald versteht, der mit den Pflanzen spricht, für jeden gefällten Baum einen neuen pflanzt, sich bei jedem getöteten Tier entschuldigt und Gott für alles dankbar ist, dieser Mensch hat für mich ein ausgesprochen wertvolles Wissen, von dem wir alle lernen könnten!

    Hi AS-Fan, Hi thohem.


    Ich bin kein religiöser Typ, ich finde es eher schon schade, dass man gleich als so einer bezeichnet wird. Dabei sind Wissenschaft und Religion sehr eng miteinander verbunden und beides ist höchst interessant. Gott ist nicht allein eine Erfindung der Religion, sondern eine ernsthafte Sache, über die man nachdenken sollte. Desweiteren muss man Gott und die Religion voneinander getrennt sehen.
    Hier geht es schließlich um die Frage nach dem Ultimativen Ursprung, und da halte ich es für besonders "engstirnig" zu behaupten, dass alles einfach so von jetzt auf gleich mit dem Urknall entstanden ist. Wer hat es denn knallen lassen? ...Abgesehen davon, dass der Urknall kein Knall war, sondern eher eine Art Summen & Schreien.


    Natürlich will ich hier keine Diskussion über Gott entfalten, aber ich halte dessen Erwähnung für angebracht, wenn es um dieses Thema geht. Weil für mich ist er logisch. Eine Vorstellung von einer Welt ohne einen Schöpfer kann nicht einmal in meinen Gedanken existieren.


    Das gesamte Universum besteht aus schätzungsweise 10^78 Atomen und ich stelle mir das so vor, dass der Urknall wie eine Art plötzliche Unruhe, das totale Chaos in einem Raum-Zeit-Gefüge war, eine Energie, die schlagartig entladen wird, als ob jemand einen großen Stein ins Wasser wirft und alles drumherum in wellenartige Schwingung und Ausdehnung versetzt. Aber etwas muss diesen Stein ins Wasser geworfen haben! Unser Universum ist also wie eine Wasseroberfläche, in dieser schwarze Löcher wie ein Strudel alles in sich hineinsaugen, massereiche Objekte aufgrund ihrer Schwerkraft das Netzgefüge ausdehnen und sich der Raum wie Wasser verformt. Und wir sind wahrscheinlich nur ein Teil eines riesigen Ozeans.


    Und hinzu kommt, dass alles nur eine Simulation ist, denn alles was wir sehen, hören und fühlen wird in elektrische Signale umgewandelt und unser Gehirn formt sich so eine dreidimensionale Welt zurecht, wie wir sie wahrnehmen. Doch nichts muss in Wirklichkeit so sein, wie wir es empfinden. Wenn du eine Fliege fragst, sie nimmt die Welt ganz anders wahr und man kann nicht sagen, dass wir Menschen diejenigen sind, die Recht haben. In unserem Kopf ist es stockfinster, es gelangt dort kein Licht hinein und dennoch sind wir in der Lage, uns eine Kerze vorzustellen. Wie kommt also das Licht der Kerze in unseren Kopf, obwohl dort kein Licht vorhanden ist? Die Welt, in der wie leben ist also eine Simulation in unserem Kopf und da wo Vorstellung und Realität sich kreuzen, ist Gott. Niemand hat bisher einen Traum gesehen oder angefasst, und dennoch können wir im Tarum Handlungen beeinflussen und Dinge greifen, die nicht existieren. Also muss die Welt um uns herum, die wir "Realität" nennen auch nicht zwangsläufig existieren.


    Um noch einmal auf den Verkehrsunfall einzugehen... wir sind ausgesetzt in einer Umgebung beeinflusst durch lauter Entscheidungen. Ebenso wie sich das Kind dazu entschieden hat, auf die Straße zu fahren, hast du dich dazu entschieden, zu bremsen. Manchmal geht es gut und manchmal nicht. Hier spielen eben die Geschwindigkeit, die Reaktionszeit und die Bremswirkung etc. eine Rolle. Diese Dinge kann man jedoch nicht beeinflussen. Die Geschwindigkeit sehr wohl, aber man wusste ja nicht vorher, dass es zum Unfall kommt. Egal, wie wir uns entscheiden, die Dinge geschehen wie sie geschehen aufgrund der Naturgesetze, denen wir unterlegen sind. Wir fragen uns im Nachinein immer, was man anders hätte machen können, aber dazu ist es dann zu spät, um die Dinge im Nachhinein zu ändern. Die Zeit ist bereits vergangen und so passiert, wie es kommen musste. Wenn wir uns auf die Couch setzen und gar nichts machen, dann machen wir das. Dann ist auch diese Entscheidung vorbestimmt.


    -Meine persönliche Theorie



    Grüße
    Martin

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Jemand</i>
    Hört sich eher nach einem besonders großen Selbstbewusstsein an.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mit Intelligenz meine ich nicht, dass jemand Klüger oder über mehr Wissen verfügt. Intelligenz sagt gar nichts darüber aus. Für mich ist z.B. jemand der weder lesen, schreiben noch rechnen kann, aber dafür die Natur versteht intelligenter als jemand, der nur an seinen eigenen Profit denkt. Oder jemand, der tolle Musik komponiert oder tolle Bilder malt, Geschichten schreibt. Das ist Intelligenz. Das wichtigste, was man nicht vergessen darf ist das Kollektivbewusstsein, was dem "Selbstbewustsein" wie du es nennst, nahe käme.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    Und wir sind Mitspieler in einer Art göttlichen Computerspiel?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das war ja nur ein Beispiel, um zu verdeutlichen wie es ist, wenn man versucht über seine eigene Welt, in der man gefangen ist, hinaus zu denken.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    Und alles ist vorherbestimmt?
    Das wirft alte philosophische Fragen auf.Der Determinismus,also die Laplace`sche Form der absoluten,theoretischen Vorhersagbarkeit für einen universellen Verstand ist zwar interessant,wirft aber schwere Fragen auf.Ein simples Beispiel.Warum bremse ich,wenn mir ein Kind vors Auto läuft,wenn doch eh alles vorbestimmt ist?Nun ich tu es[;)].
    Die Vergangenheit ist nur einen Weg bis heute gelaufen aber die Erfahrung zeigt,daß es sehr wohl Sinn macht (Beispiel Auto-Kind) zu bremsen,bzw. das die Zukunft offen ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Man bremst, weil man das in diesem Augenblick für richtig hält. Im Nachhinein kann man sich natürlich fragen, was wäre passiert, wenn ich nicht gebremst hätte. Nicht jede Fragestellung macht jedoch sinn. z.B. wenn ich frage "Welche Farbe hat die Zahl 8"? Es ist nicht so, dass man das Geschehen beeinflussen kann, sonst gäbe es Parallelwelten mit unterschiedlichen Abläufen. Egal, wie man sich entscheidet, es gibt kein "Entweder Oder", sondern nur einen möglichen Weg der Handlung.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    Und was ist denn,bzw. was für Eigenschaften hat dieser mysteriöse Gott denn? Ich ersetze den Ausdruck Gott, lieber durch "(Noch)Nichtwissen".Das ist ehrlicher,als einen eigenschaftslosen Gott anzunehmen und zu behaupten,man wüßte ja wer für die Existenz des Universums verantwortlich ist.
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    Gott dient hier nicht als "Lückenfüller" um etwas Unbegreifbares Verständlich zu machen. Welche Eigenschaften er hat, kann man nicht wissen. Ich glaube auch hier, dass die Frage keinen Sinn macht und es deshalb auch keine Antwort darauf gibt. Man muss als Mensch auch versuchen können, die Dinge "außerhalb unseres eigenen Verstandes" zu sehen. Wir wollen immer für alles eine Antwort haben, was auch gut ist, aber alles kann man nicht wissen.[:)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Nun, die gängige Meinung und auch das was bisher über den ganzen Ablauf berechenbar oder nachweisbar ist belegt eben, das Raum und Zeit erst mit dem Urknall entstanden sind.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, laut der aktuellen Forschung sagt man das so. Jedoch bin ich persönlich anderer Meinung und glaube auch nicht unbedingt an einen Urknall. Zumindest nicht in der Form, dass alles von dort an entstanden ist. Gäbe es vorher keine Zeit, hätte es nicht zum Urknall kommen können. Aber das ist wie gesagt meine persönliche Meinung.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Nach der gängigen Meinung gibt es auch keinen Rand des Universums, also kann man icht gegen diesen stoßen. Ein Außerhalb gibt es ebenso nicht.
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    Man kann weder beweisen, dass es dort etwas gibt, als auch dass es dort nichts gibt. Basiert alles nur auf Vermutungen und theoretischen Hypothesen. Auch hier kann man die Wahrheit nicht genau wissen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Nur das Wissen das die Menscheit angesammelt hat- alles andere bleibt erhalten- oder gehst du davon aus, das wir einzigartig sind?
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    Nichts wird erhalten bleiben, wenn die Erde oder gar unser Sonnensystem irgendwann nicht mehr existiert, oder sogar das gesamte Universum verpufft. Ich glaube auch, dass wir einzigartig sind. Das muss nicht heißen, dass wir das einzig intelligente Leben im All sind, jedenfalls würde niemand anders unser Wissen verwerten können.


    Naja, sind nur meine Gedanken... ich schreib immer, was ich denke. Und ich denke oft darüber nach.[:)]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Tja...bloß wer schöpfte dann Gott? Ein Überschöpfergott...und wer diesen...?und...und...und?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es gibt natürlich nur einen Gott, wenn man vom Ultimativen Ursprung ausgeht. Dieser war einfach immer schon da. Es ist zwar nicht vorzustellen und ab hier bleibt einem wohl nichts anderes als der Glaube. Das hat dann aber nichts mit dem Wort "glauben" im Bezug auf Nichtwissen/Vermuten zutun, sondern ist einfach die persönliche Überzeugung von Menschen, die durch eine besondere Gabe an Intelligenz den Glauben an Gott zulassen. Nicht jeder besitzt dieses innere Bewusstsein und stellt sich Gott immer als etwas vor, was man sehen und anfassen können muss. Nach meiner Überzeugung ist er in jedem von uns, in jedem Tier und in jeder Pflanze, und sogar im Mitgefühl und in der Liebe.


    Ich weiß nicht, wie man das anders erklären soll, aber die gesamte Welt, alles was es gibt, wird von etwas kontrolliert, was auch die Zukunft vorbestimmt. Die Natur ist immer logisch, sonst wäre nichts wie es ist, doch leider begreifen die Menschen diese Logik nicht. Oft nennen wir Dinge "unlogisch", was jedoch nur an unserem kleinen Verstand liegt, während wir versuchen die Dinge mit Wissenschaft zu erklären. Man selbst ist nur ein Produkt der Natur und wir kennen nur unsere eigene Dimension. Daher fällt es uns unmöglich, die Dinge "außerhalb von uns" zu begreifen. Doch wir sind nur ein ganz winziger Teil eines Großen Ganzen und deshalb kann unser Verstand das Große Ganze nicht verstehen, weil man noch nie unseren winzigen Teil je verlassen hat. Wir sind wie NPCs in einem Computerspiel, die man mit künstlicher Intelligenz ausstattet und die irgendwann so intelligent sind, dass sie sich über ihre eigene Existenz und über eine mögliche Welt außerhalb ihrer virtuellen Spielwelt Gedanken machen. Das alles ist in Milliarden von Jahren entstanden. Doch weil man in seiner eigenen Welt "eingeschlossen" ist, wird man niemals dahinter blicken können. In diesem Fall wäre der Entwickler des Spiels was wir Gott nennen.


    Würde man an den Rand des Universums stoßen, was wäre dahinter? Nichts? Nicht einmal Raum? Das alles sind nur Hypothesen, die versuchen die Welt auf logische Weise zu erklären, weil wir Menschen dazu neigen, alles wissen zu wollen. Doch man wird immer an einen Punkt kommen, an dem man nur an einen Gott glauben kann.


    Und so traurig es ist, aber mit unserem Untergang wird alle Kunst, alle schöne Musik, alle Erfindungen und all das Wissen über das Universum mit verloren gehen. Wer sonst würde die Welt erforschen, wenn nicht der Mensch? Wer sonst wäre Zeuge des Weltraums? Ich weiß zwar auch nicht, was Gott noch für einen Sinn machen würde, wenn es den Menschen nicht mehr gibt, aber dann fängt alles einfach wieder von Vorne an. Ein ständiger Kreislauf und vielleicht passiert so etwas wie ein Urknall ständig. Für uns Menschen eine unglaublich lange Zeit, aber für das Universum ist das ein Wimpernschlag.

    Hi.


    Es ist auf jeden Fall falsch, dass Raum und Zeit mit dem Urknall geboren wurden. Das trifft vielleicht auf unser Universum zu, aber ohne diese Dinge hätte es niemals zum Urknall kommen können. Aus dem Nichts heraus kann sich keine Materie bilden - es muss also schon immer etwas dagewesen sein, was lediglich durch die Naturgesetze, Evolution und Zufall so etwas wie einen "Urknall" ausgelöst hat.


    Jedoch lässt sich die Frage nach dem Ursprung von Allem nie beantworten. Und ebenso interessant wäre die Frage nach dem Sinn, also warum es das alles gibt.


    Ich weiß nicht, wie sich hier im Forum Wissenschaft und Religion vertragen, aber ich bin niemand, der das Andere ausschließt, weil er an das Eine glaubt. Ich denke schon, dass es so was wie einen Gott als Ur-Macht, der Schöpfer von Allem, des Lebens und der Liebe gibt, denn ohne Diesem führt unser Verstehenwollen von der Welt einfach zu keinem logischen Punkt.