Beiträge von Mettling im Thema „Milchstraße, was ist das?“

    Hallo Leute,


    Schattenwurf durch die Milchstraße hatte ich beim 2011er AFT. Da konnte ich auch meine Hand über den Atlas halten und darunter war es dunkler als außenrum. Und dabei stand sie noch nicht mal im Zenit. Aber so phänomenale Bedingungen hatte ich auch seitdem nicht wieder.


    Aber meine Erinnerungen an die Sommermilchstraße meiner Kindheit erscheinen mir auch viel beeindruckender als das, was ich heute zu sehen bekomme. Ob es damals, vor 30 Jahren, so viel besser war oder ob ich die Vergangenheit verkläre kann ich nicht sagen. Damals war ich an der Ostsee bei Kiel und der Anblick war einfach unglaublich. Wie abermillionen Juwelen am Himmel.


    Ich denke, dass die Dunkeladaption auch eine große Role spielt. Gut adaptiert sehe ich in klaren Nächten den Nordamerikanebel mit freiem Auge wenn er im Zenit steht. Aber wenn ich nur einmal in eine Straßenlaterne oder Zimmerleuchte der Nachbarn schaue ist er weg. Das gleiche gilt für die feinen Strukturen der Milchstraße. Wenn man aus einer erleuchteten Ecke in den Himmel schaut, hat man gar keine Chance auf eine vernünftige Adaption.


    Mit beleuchteten Grüßen:
    Marcus

    Und ich dachte immer, mein Himmel sei schlecht...


    Ich wohne innerhalb der Lichtglocke von Itzehoe. Aber in klaren Nächten habe ich kein Problem damit die Milchstraße nicht nur zu sehen, sondern auch deutliche Details wie die Dunkelwolken im Schwan und die Schildwolke auszumachen. Aber wenn ich aufs Land fahre, ist das noch mal ein gewaltiger Unterschied.
    Wie hell muss es erst in den Großstädten sein, dass man die Milchstraße überhaupt nicht mehr ausmachen kann? Das will ich mkir lieber gar nicht vorstellen...


    Ernüchtert:
    Marcus