Beiträge von Kalle66 im Thema „8" f/7 Spiegelschleifprojekt / Taschenlampentest“

    Moin Torsten,


    Dosierung von Microgrit: Die Standzeit von dem Zeugs ist recht lang, dafür schleift es etwas langsamer. Mach die Suspension lieber etwas dünner und riskiere Anfangsverluste beim Aufsetzen. Man hat am Anfang das Gefühl von Aquaplaning (Spiegel/Tool flutschen richtig - FESTHALTEN also) und erst nach ein paar Strichen merkt man den Schleifprozess. Besser so, als wenn die Scheiben zusammenbacken, weil zu wenig Flüssigkeit gewählt wurde. (Richtig kritisch wird das beim feinsten Microgrit). Im Lieferprogramm von Pieplow & Brandt http://www.pieplow-brandt.de/L…mme/lieferprogramm_de.pdf finden sich auch Empfehlungen zur Dosierung von MICROGRIT.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... nachzulesen hier im Forum, wenn man zum Thema Feinschliff recherchiert, z.B. hier:
    http://www.astrotreff.de/topic…ge=3&SearchTerms=dosieren<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Von Pinseln schrub ich damals nicht, und die Variante, mit Fläschchen die Schleifmittelsuspension anzurichten, empfehle ich für die feinen Schleifmittelkörnungen, sprich die Mircogrit-Dinger mit my25 und kleiner.


    Mir reicht beim groben Korn (bis ~K320, wenn man mit Stathis-Sortiment arbeitet) ein Pappstreifen als Spatel, eine Sprühflasche und die Finger zum Verreiben zu Brei. Im Grunde merkt man schnell, ob Wasser fehlt oder nicht. Gerade bei wärmeren Temperaturen muss man bei K320 und auch beim Microgrit vielleicht sogar nach 2 Minuten noch mal nachsprühen, da verdunstet auch einiges. Das letzte, was Du haben willst, sind zwei Scheiben, die fest zusammenbacken, wenn die Schleifsuspension zu trocken wird. Das passiert immer dann, wenn man nicht dran denkt, z.B. weil's Handy klingelt, und man 20s mal nichts tut. -&gt; Grundsätzlich bei solchen Situation bei Teile trennen.


    Apropos Finger: Die sollten zu Beginn jeder Charge gründlichst bis hinter die Fingernägel gebürstet werden. Genauso, wie alles, was auf dem Schleiftisch oder in dessen Nähe steht (Sprühflasche, Handy etc.) Schwämme, Putztücher etc. würde ich als Einwegware besorgen und beim Kornwechsel dann entsorgen. T-Shirts kontaminieren ebenfalls, Umkleiden muss jetzt nicht unbedingt, schadet aber nicht. So Microgrit fällt schon unter die Definition von Feinstaub, man kann es Einzelkorn nicht mehr sehen. Im Grunde kann man da die Hygienestandards gegen Keime im Krankenhaus sinngemäß anwenden, wenn die den Spiegel nicht zur Unzeit befallen sollen.[:D]


    Gruß