Beiträge von Kalle66 im Thema „eine ganz HEISSE Kiste“

    Hi Johann,
    gilt das auch, wenn Harry unterhalb der Schmelzgrenze für Glas bleibt. Der will doch nur 'slumpen'? Im Datenblatt steht was von Materialveränderung ab 900°C. Die erreicht Harry doch gar nicht.


    Außerdem lese ich das Datenblatt dahingehen, dass es kein Karzinogen-2-Stoff ist:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...ist die Einstufung als ein Klasse-2-Karzinogen nicht auf der Basis eines Kurzzeit-Biopersistenztests durch intratracheale Installation erforderlich...
    In diesem Produkt enthaltene Fasern sind deshalb von jedweder Einstufung befreit und benötigen infolge
    dessen keine Kennzeichnung nach den CLP Regeln..."<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Oder lese ich das jetzt etwa falsch?


    Gruß

    hmm,
    ausrangierte Glühwendeln aus bald nicht mehr erhältlichen Glühlampen. [:D][:D][:D]


    Aber die Idee ist eh nicht so gut. Wegen der Wärmeausdehnung würden die Drähte von allein aufeinander absenken.

    Stefan,
    wie will Harry den Schmelzpunkt von Materialien direkt feststellen, wenn der Ofendeckel drauf ist?
    Dazu müsste er ja ganze Serien fahren.


    Bis 250° geht's ja noch im Backofen, danach, wo's interessant wird ...

    Harry,
    b.t.w.,
    hast Du eine Schubkarre mit Sand irgendwo in der Ecke stehen? [:D]
    Erhitzte Materialien, die jenseits von 800° flüssig werden, subsumiere ich unter "Lava" und da würde ich nicht mit 'Wasser' löschen wollen, wenn was schief geht.


    Nur so am Rande.


    Gruß

    Harry,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ich lege nochmal eine ca. 2Kw Wendel ein. Muß ich erst noch mit dem Steuerungsspezi verifizieren, ob ich einfach so eine zweite "Phase" an den SSR hängen kann/darf.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn Du den Leistungsbedarf doch kennst, dann klemmt die ersten 2kw (ok, die zuletzt eingebauten) dauerhaft an einen Ein-/Ausschalter (sozusagen Grundhitze), und nutze die anderen zur groben 'Feinsteuerung', wenn man das so sagen darf. Die Frage ist einzig, ob die Steuerung mit einer so verschobenen Kennlinie zurechtkommt. Wenn die die Wendeln aber nur intervallmäßig ein-/ausschaltet, dürfte es kein Thema sein.
    Unterhalb der 640° schaltest Du sie dann aus, und überlässt den gesteuerten Wendeln allein die Arbeit.
    Dann hättest Du ein Problem weniger.

    Heizwendeln unten,
    da fällt dann die Kreide von Kais Professor drauf. Schöne Sauerei.[:D][:D]


    Harry braucht den Platz unten zum Abstellen der Negativform, in die der Spiegel - wie heißt das, Slumpen? - sich hineinschmiegt. Aber er hat ja noch drei - und wenn er das Teil in einen Toplader umbaut - vier Seitenwände.[;)]


    Michael,
    wenn Harry die Isolierung verstärkt, kann er vereinfacht in erster Annährung einen lineraen Temperaturabfall in der Isolierung annehmen. Einfach von außen aufs Blech eine zweite Wolljacke überziehen ist da sicher kaum praktikabel. Das Blech in der Mitte hätte da ja schon 450° (Bei Verdopplung). Außerdem leitet das Blech ja die Wärme zu gut über die Montagestellen nach außen durch. Da wären dann diese Rundstäbe aus dem Keramikzeugs, das er schon bei den Heizwendeln nutzt, als Zwischenträger/-Fixierung der Isolierung schon besser. Aber das Zeugs scheint mir nicht gerade billig. Gibt es das auch als Platten?
    Oder täten es da nicht auch Borofloatscheiben? [:D]


    Gruß

    Kai,
    Temperatur (in Kelvin) in vierter Potenz, wenn's strahlungsdominiert wird. Linear, wenn's über Materialtransport geht. Chaotisch, wenn's die Konvektion ist.


    Meine Abschätzung (Ziel 900°):
    Bei gleicher Isolierung ergibt dies (900°+273)^4/(640+273)^4 ein Faktor bis zu 2,7 oder ~10kw. Dann wird der Keller aber zur Sauna. Oder Harry verdreifacht die Isolierung. Eine Verdopplung dürfte - nach meiner Überlegung - nicht reichen.


    Gruß

    Ups,
    und das mit meiner Schulphysik. [:D]
    http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmeleitf%C3%A4higkeit


    Deine Angaben besagen, dass heiße Wolle schlechter isoliert als kalte. Vermutlich müsstest Du die Wolle gedanklich in Schichten zerlegen und dann ausrechnen, welche Temperaturen jede Schicht von innen nach außen hat, damit Du den dafür passenden Koeffizienten dann auswählst. Oder Du machst das mathematisch mit Integralrechnung und eine Regressionsfunktion durch die 5 Koeffizienten (die ja eine Kennlinie beschreiben).


    Gruß

    Moin,
    ich bin kein Fachmann, aber, wenn meine Schätzung/Rechnung passt, dass der Ofen außen ~150° erreicht, dann ist das auch ein Energie/Leistungsproblem. Immerhin strahlt er diese Temperatur ja über die gesamte Oberfläche ab und mein Bauchgefühl sagt mir, dass das eine Leistung im höheren einstelligen Kilowattbereich ist. Sonst wären ja 150° noch beherrschbar.


    Die Frage ist dann, schafft der Ofen innen die 900° überhaupt.


    Gruß

    Harry,
    es gibt doch Formeln über den Wärmetransport. Das Isoliermaterial hat eine bestimmte Wärmeleitfähigkeit. Wenn das außen 45° erreicht und damit (ich schätze mal) 25° über der Umgebungstemperatur liegt, während im Ofen Temperaturen von 190° herrschen (damit 170°) über der Umgebungstemperatur, dann sind das bei 870° Ofentemperatur (850° über Umgebung) außen dann 145° (5-fach + 20°).


    Du kannst Dir dazu doch bei schrittweiser Erhöhung der Ofentemperatur eine Kennlinie aufbauen. Damit erhälst du ein Maß dafür, was noch an Isolation fehlt.


    Gruß