Beiträge von Jemand im Thema „Urknall-Theorie widerlegbar?“

    Sers Sepp,


    "Inquisition", "Scheiterhaufen" geht gar nicht. Lass den Blödsinn und geh was lernen stattdessen.


    Hi Hanse, willkommen im Forum!


    Guter Beitrag, eins möchte ich noch ergänzen:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Allgemein anerkannt ist die Behauptung, das die Raum-Zeit erst nach dem Urknall "entstand".<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du musst da unterscheiden zwischen dem, was man in der Populärwissenschaft liest, und der Mainstreammeinung in der Kosmologie. Erstere versucht, das Standardmodell verständlich darzustellen. Zweitere kennt das Standardmodell natürlich, und macht sich andere Gedanken: Es ist klar, dass die ART am Urknall nicht mehr gilt, und dass dann wohl irgend etwas anders sein muss. Ob und wie die Raumzeit vorher schon bestand, dort "erschaffen" wurde oder was auch immer passiert sein mag ist noch Gegenstand aktueller Spekulation, die hoffentlich irgendwann einmal Bodenhaftung bekommen wird. Im Allgemeinen wird man sich hüten, derart starke Aussagen wie du zu machen, meist wird man hören, dass man momentan eben nur bis zur Zeit 10^-x Sekunden zurückrechnen kann, und über alles davor (noch) keine belastbaren Aussagen gemacht werden können.

    Hi GünterD,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich schon, im Kapitel "Die Raum-Zeit als Kristall" auf Seite 181 in Bojowald's Buch "Zurück vor den Urknall".<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ok, genehmigt. So kann man drauf kommen. Ich habe nach dem Wort "Raumkristall" gegoogelt, und die Ergebnisse sind dafür ausschließlich Estoerik. Wenn man noch "Urknall" dazu nimmt, gibt's noch ein Ergebnis (außer diesem Thread): Ein Hohlweltmodell.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hagerj22</i>
    <br /> Es stimmt das mit dem Raumkristall irritiert anfangs ein wenig, jedoch ist es eine Theorie die ergänzend wirken und zum besseren erkennen des ganzen beitragen kann. Wie gesagt ist auch die Relativitätstheorie und die Urknallvorstellung eine Theorie<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist eine ziemliche Verdrehung der Tatsachen. Der "Raumkristall" ist alles andere, aber keine wissenschaftliche Theorie. Ein kurzer Blick in Google beweist, dass der Begriff ausschließlich von Esoterikern besetzt ist. Es gibt kaum etwas wissenschaftsferneres.
    Relativitätstheorie und Urknallvorstellung sind keineswegs "auch", sondern <i>im Gegensatz dazu</i> wissenschaftliche Theorien. Wenn du den Unterschied zwischen diesen beiden Extrema nicht erkennst oder leugnest, dann darfst du dich nicht wundern, wenn deine Aussagen in einem wissenschaftsorientierten Forum auf Irritation und evtl. höfliche Nichtbeachtung stoßen.
    Wenn du etwas wissenschaftliches ausdrücken willst, und die Antwort erhoffst, dann verwende keine Begriffe, die keinem Wissenschaftler etwas sagen, sondern nur von Esoterikern gebraucht werden. Ich kann mir auch wirklich nicht vorstellen, wie du über so einen Begriff in populärwissenschaftlicher Literatur gestolpert sein kannst, das ist einfach zu weit weg. Den hast du woanders her, dann frag doch auch dort nach, was das bedeuten soll.


    <font color="limegreen">Zitat als solches gekennzeichnet. Stathis</font id="limegreen">

    Hi Marty,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gibt es eine relativistische Rotverschiebung? Spielt die eine Rolle? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du meinst Gravitationsrotverschiebung? Ja. Und ob die eine Rolle bei der kosmologischen Rotverschiebung spielt? Ja, sie ist da implizit mit drin.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hubble ist von einer konstanten Ausdehnung des Universums ausgegangen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nö, Hubble hatte kein kosmologisches Modell. Von einer konstanten Ausdehnung ist aber im Mainstream noch niemand ausgegangen, weil die Anwesenheit von Materie immer auch die Ausdehnung bremst.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man nimmt jetzt eine beschleunigte Expansion an. Wie wirkt sich das auf die Berechnung des Urknalls aus?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Gut: Vor dieser Entdeckung gab es das Problem, dass ein flaches Universum (für die Flachheit gab es schon seit den Achtzigern gute Gründe) <i>jünger</i> sein müsste als manche Kugelsternhaufen. Mit der Entdeckung der Beschleunigung wurde das Universum älter geschätzt, und alles hat wieder gepasst.

    Ich hab ungefähr ein Drittel der Auslassungen dieses "Oscar" gelesen. Er hat in seinem geschichtlichen Abriss die richtigen Namen verwendet und mit denen eine Räubergeschichte sondersgleichen zusammenphantasiert. Die allermeisten "Fakten", mit denen er argumentiert, sind schlicht und einfach frei erfunden. Das gilt genauso für den physikalischen Inhalt (soweit es einen solchen gibt).
    Also wenn die Diskussion etwas skurril werden sollte, nicht wundern, der Mensch lebt in einer Phantasiewelt und hat ziemlich sicher kein Interesse, mit der Realität zusammenzustoßen.