Beiträge von Star Dust im Thema „Nachahmenswert, spanische Stadt spart“

    Hi!


    Was in Spanien auch noch eine Rolle spielt ist dass das Leben – vor allem nachts - viel mehr auf der Straße stattfindet. Während also in Deutschland um 23:00 vielerorts die Bürgersteige hochgeklappt werden (und folglich auch keine Straßenbeleuchtung mehr notwendig ist – theoretisch zumindest) beginnt im Süden dann erst richtig die Nacht. Ein anderer Punkt ist, dass in Spanien ein anderes Sicherheitsbedürfnis herrscht: Wachpersonal im Supermarkt – ganz normal. Und selbst in Kleinstädten sind vermutlich zur gleichen Zeit mehr Streifenwagen unterwegs als in Berlin oder Frankfurt. Das zieht sich dann so durch und spiegelt sich auch bei der schon kommentierten (Festtags) Straßenbeleuchtung wieder (Stichwort: Kriminalität). Aber vielleicht folgen ja weitere Städte dem (notgedrungenen) Beispiel von Pilar…


    CS! Tobias

    Hallo!


    Das Abschalten kompletter Straßenzüge scheitert in Deutschland auch an Gesetzesvorschriften: so weit ich weiß ist eine Beleuchtungsuntergrenze von 3 lx vorgeschrieben. D.h., die Gemeinden sind gesetzlich dazu verpflichtet Straßen und Gehwegen ausreichend hell zu beleuchten. Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht steht natürlich auf einem anderen Blatt… Allerdings sind 3 lx recht wenig was wiederum vermuten lässt, dass zumindest auf einen Teil der Straßenlaternen verzichtet werden könnte. Das wäre sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung!


    CS! Tobias