Hallo Michael,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Michlll</i>
<br />Hallo Manfred,
gegen Korrekturen hat doch niemand etwas. Aber nicht beim ersten Fehler "völlig falsch" und "irreführend" schreien oder (unpassenderweise) mit dem Urheberrecht drohen.
Da hätte ich auch keine Lust mehr, so eine Serie weiterzuführen. Schon die Diskussion um Quellenangaben ist doch ein Witz. Helge schreibt, dass die Quellen am Ende der Serie angegeben werden. Dort würden sie selbst dann hingehören, wenn es eine wissenschaftliche Abhandlung wäre.
Das ist etwas völlig anderes als bei der erwähnten Doktorarbeit, der nur die ersten beiden Worte ("Ich zitiere:") abhanden gekommen sind [;)]
Grüße,
Michael
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Ich habe nicht damit gedroht, sondern darauf hingewiesen. So wie heute Jagd auf Plagiate gemacht wird, sollte man mit urheberrechtlichen Fragen sehr behutsam umgehen. Einfach was kopiert hier ins Forum gepostet kann möglicherweise unangenehme Folgen haben, selbst wenn man für die Veröffentlichung kein Geld bekommt. Solche Textpassagen sind heute auch einfach zu finden. Man nimmt ein Text aus dem Buch, gibt ihn in google ein und schon landet man Treffer. Ich will hier auch niemandem böse Absichten unterstellen. Man muss nur wissen, was man tut. Und wenn man erste ein Anzeige wegen Urheberrechtsverletzung am Hals hat (auch wenn es nachher wegen Geringfügigkeit nicht weiter verfolgt wird), hat man auf jeden Fall jede Menge Ärger.
Ich verstehe nicht, wieso Quellenangaben oder die Diskussion darüber ein Witz sein sollen? Diese gehören zu jeder wissenschaftlichen Arbeit. Bei einer langlaufenden Serie ist es mißlich, wenn die Quellen erst am Ende genannt werden. Dann weiß man u.U. nach Monaten nicht mehr, was man wo wie recherchieren wollte. Wenn ich jetzt in einer Serie etwas lese, möchte ich nicht Wochen oder Monate (je nach Periodika) warten, bis irgendwann mal die Quelle genannt wird. Außerdem machen sich heute anscheinend immer weniger Leute irgendwelche Gedanken darüber, dass man beim Kopieren geistigen Eigentums einen Rechtsverstoß begeht. Man braucht nur mal in die einschlägigen Gesetzestexte und Verordnungen hineinschauen, um sich ein Bild davon zu machen, wie leicht es ist, da in Schwierigkeiten zu kommen. Das gilt nicht nur für Texte, sondern auch für Bilder, die inzwischen millionenfach durch das Web geistern und wo die Hemmschwelle vor den Rechten anderer immer geringer wird.
Im Sternkieker haben wir vor ein paar Ausgaben eine zweiteilige Serie veröffentlicht und die Quellenangabe kam auch am Schluss. Das war im Nachhinein ein Fehler. Prompt haben nämlich mehrere Leser gemailt, warum die Quellen fehlen, weil man das Dargestellte gerne selber noch mal nachrecherchieren wollte, es aber wegen der fehlenden Angaben nicht konnte ...
Und außerdem veröffentlichen wir dort weder Texte noch Bilder, wenn die Urheberschaft nicht geklärt ist. Als verantwortlicher Redakteur könnte man nämlich verklagt werden, wenn Rechte Dritter verletzt worden sind.
Meine Kritik war also berechtigt und eher freundschaftlich gemeint.
Viele Grüße