Damals: Eine neue Serie

  • Hallo zusammen,
    als häufiger Gast und dafür seltener Schreiber möchte ich in der nächsten Zeit einige Themen aus der Geschichte der Astronomie - Interesse vorausgesetzt - präsentieren.
    Ohne die "alten Veteranen" wäre unser Wissen über das Universum nicht so weit fortgeschritten und ich finde es schade wenn diese Leistungen ins Vergessen geraten würden. Bedenkt man welche technische Ausstattungen vorhanden waren so sind diese Leistungen immer noch bemerkenswert.
    Starten möchte ich mit der Geschichte der Entdeckung der Sonnenflecken, die in einem eigenen Beitrag beginnt.
    Ich möchte noch gern darum bitten dass Kommentare, Meinungen und Kritik bitte hier in diesen Beitrag eingestellt werden. Das jeweilige Thema lässt sich dann leichter Lesen wenn es nicht durch Kommentare unterbrochen wird.
    Danke.


    Gruss
    Helge

  • Hallo zusammen,


    vieleicht noch eine Bemerkung zu der Serie "Die Flecken der Sonne":
    natürlich ist der Text aus verschiedenen Quellen zusammen gesetzt worden. Am Ende der Serie gebe ich eine Literaturliste an.


    Gruss
    Helge

  • Hallo Helge,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Spotts</i>
    <br />Hallo zusammen,


    vieleicht noch eine Bemerkung zu der Serie "Die Flecken der Sonne":
    natürlich ist der Text aus verschiedenen Quellen zusammen gesetzt worden. Am Ende der Serie gebe ich eine Literaturliste an.


    Gruss
    Helge
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie ist das zu verstehen, "aus verschiedenen Quellen zusammengesetzt"? Copy and Paste? Ich hoffe doch nicht, denn das wäre u.U, urheberrechtlich relevant. Übrigens gilt das lt. Urheberrechtsgesetz http://transpatent.com/gesetze/urhg.html#2 (§28 bis 30) auch bei alten Werken, wenn es einen sogenannten Erbrechtsnachfolger für das betreffende Werk gibt. Das ist nicht immer einfach herauszubekommen.


    Wenn man allerdings die Quellen nutzt und eigene Formulierungen verwendet, ist das unproblematisch. Handelt es sich um Zitate, müssen diese auch als solche gekennzeichnet werden. Ein gewisser Karl-Theodor hatte neulich ja so seine Schweirigkeiten damit ...


    Ansonsten: Ich finde die Idee einer Serie über die Geschichte der Sonnenflecken prinzipiell gut, wenn es das auch schon in großer Vielfalt gibt:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Zeittafel_Sonnenforschung


    http://www.google.de/#q=Geschi…wIwCg&fp=9057725431408b73


    http://www.scienceblogs.de/pri…storische-beobachtung.php


    http://de.sott.net/articles/sh…Jahren-in-Osteel-entdeckt


    http://www.astronomie-heute.de/artikel/981987&_z=798888


    http://www.brookmerlandarchiv.…rsoenlichkeiten&Itemid=85


    http://wissenschafts-news.blog…-galileis-zeiten-5600030/


    etc.


    Sonnige Grüße

  • Hallo Manfred,


    mag sein, daß es bereits viele Artikel darüber geben mag, doch nicht jeder wird gleich überall fündig. Ich z.B. bin nicht so der Google-Sucher.
    - Von dieser Seite her betrachtet finde ich die Idee gut.


    Zum Urheberrechtsgesetz und zu den Anmerkungen:
    Bitte die Anmerkungen und Literaturangaben zu jedem Thread und Thema sofort einfügen! Das Erleichtert das Wiederfinden bei Recherchen zu den einzelnen Themen. Ich gebe ja auch kein extra Buch heraus, in dem ich dann die Literaturhinweise all meiner Bücher aufliste! (wäre aber recht nett, zumindest dem Umsatz wäre es zuträglich...)


    Liebe Grüße
    Winfried

  • Hallo Winfried,


    bei jedem Lehrbuch wird zum Schluss eine Literaturliste angefügt. Ich wollte es vermeiden dass in jedem Satz z.B. (Weber 1959) oder (Samml. astr. Bücher, <b>52</b> Heft 3; 1956) auftaucht. Dies ist ja keine wissenschaftliche Arbeit und das Lesen fällt wesentlich schwerer.
    Wie haltet ihr das eigentlich bei Vorträgen? Erwähnt ihr bei jedem Satz dann auch die Quelle? Auch dort stelle ich erst zum Schluss die Literaturquellen vor.


    (==&gt;)Manfred,


    die Zusammenfassung stammt aus mehreren Büchern die am Ende der Serie auch zitiert werden. Copy and Paste gibt es bei mir nicht.
    Deine Quellenangaben beziehen sich auf einzelne Personen der ersten Entdeckungsstunde, hauptsächlich Fabricius und Galilei, meine Serie handelt noch von anderen Forschern und soll einen kleinen Überblick über die Entdeckungs- und Deutungsversuche der Sonnenflecken gehen.
    Eine durchgehende Geschichte dieser Wissenschaftler bezüglich der Sonnenflecken habe ich noch nicht im Netz oder als Buch gefunden.
    Diese kleine Serie soll die Verdienste der Menschen darstellen die sich unter zum Teil abenteuerlichen Bedingungen ihrer Forschung verschrieben haben.
    Ich denke, dass ein Forenthema "Geschichte der Astronomie" eine Plattform für solche Beiträge sein sollte. Dass dabei keine hochwissenschaftliche (Doktor)Arbeit dabei herauskommt ist mir schon klar.
    Wenn es hier üblich ist dass nur Astronomen solche Serien schreiben dürfen, ist es für mich kein Problem die Serie mangels fehlendem akademischen Abschluss in Astronomie zu beenden.


    Gruss
    Helge

  • Hallo Helge,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Spotts</i>
    <br />(==&gt;)Manfred,


    die Zusammenfassung stammt aus mehreren Büchern die am Ende der Serie auch zitiert werden. Copy and Paste gibt es bei mir nicht.
    Deine Quellenangaben beziehen sich auf einzelne Personen der ersten Entdeckungsstunde, hauptsächlich Fabricius und Galilei, meine Serie handelt noch von anderen Forschern und soll einen kleinen Überblick über die Entdeckungs- und Deutungsversuche der Sonnenflecken gehen.
    Eine durchgehende Geschichte dieser Wissenschaftler bezüglich der Sonnenflecken habe ich noch nicht im Netz oder als Buch gefunden.
    Diese kleine Serie soll die Verdienste der Menschen darstellen die sich unter zum Teil abenteuerlichen Bedingungen ihrer Forschung verschrieben haben.
    Ich denke, dass ein Forenthema "Geschichte der Astronomie" eine Plattform für solche Beiträge sein sollte. Dass dabei keine hochwissenschaftliche (Doktor)Arbeit dabei herauskommt ist mir schon klar.
    Wenn es hier üblich ist dass nur Astronomen solche Serien schreiben dürfen, ist es für mich kein Problem die Serie mangels fehlendem akademischen Abschluss in Astronomie zu beenden.


    Gruss
    Helge


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Um Gottes Willen, ich will Deine Bemühungen nicht schlecht schreiben, auf gar keinen Fall. Dein Hinweis auf die Zusammensetzung des Textes las sich für mich nur etwas mehrdeutig, sagen wir es mal so. Mach man ruhig weiter mit der Geschichte, schließlich sind die meisten von uns hier Sternfreunde!


    Selbstverständlich ist dieses Forum genau die Plattform für solche Beiträge, wie Du sie bisher geliefert hast. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.


    Viele Grüße

  • Hallo Helge,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Spotts</i>
    <br />Hallo Winfried,


    bei jedem Lehrbuch wird zum Schluss eine Literaturliste angefügt. Ich wollte es vermeiden dass in jedem Satz z.B. (Weber 1959) oder (Samml. astr. Bücher, <b>52</b> Heft 3; 1956) auftaucht. Dies ist ja keine wissenschaftliche Arbeit und das Lesen fällt wesentlich schwerer.
    Wie haltet ihr das eigentlich bei Vorträgen? Erwähnt ihr bei jedem Satz dann auch die Quelle? Auch dort stelle ich erst zum Schluss die Literaturquellen vor.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Zu Frage 1:
    Das ist so nicht ganz richtig, würde sagen: Jein. Richtig fachwissenschaftliche Veröffentlichungen in Buchform haben Quellenangaben oft unten auf der Seite, damit man direkt nachschlagen kann (z.B. in dem Buch Sterne über Hamburg, das ich gerade lese). In populärwissenschaftlichen Fachzeitschriften wie etwa SuW wird meistens am Ende zitiert, aber auch zwischendurch. Da gibt es beides. Populärwissenschaftliche Bücher haben meist am Ende eine Literaturliste, wobei man mitunter nicht weiß, ob der Autor sie für sein Werk verwendet hat oder ob die unter den Terminus "Weiterführende Literatur" fallen.


    Zu Frage 2:
    Das kommt auf das Thema an. Wenn ich fremde Bilder oder Textteile auf Büchern zeige, gebe ich das z.B. in einer Powerpoint-Präsentation gleich an Ort und Stelle an, damit man´s am Ende nicht vergisst. Das hat auch den Vorteil, dass die Hinweise auch bei den Zuhörern ankommen. Literaturlisten am Schluss werden meist nicht gelesen. Verwende ich Bilder/Videos anderer Leute, mache ich auch gleich den Hinweis: Nicht von mir, freundlicherweise zur Verfügung gestellt von ....", oder so ähnlich.


    Viele Grüße

  • Hallo Winfried,
    bei Bildern ist das klar, da wird die Quelle von mir direkt angegeben. Mich interessiert es wenn in einem Vortrag gesagt wird dass die Saturnringe mehrere Schäfermonde beherbergen. Da wird im nächsten Satz nicht gesagt: das habe ich aus dem Buch XXX erfahren.
    Ich bin immer noch der Überzeugung dass es hier ausreicht die Quellen zum Schluss zu nennen, da es sich hier nicht um einen wissenschaftlichen Beweis oder um ein Forschungsergebnis geht.
    Als Kompromiss setze nun unter jeden Beitrag die Literaturliste,dann kann sich jeder weiter informieren.
    Damit hoffe ich dass es keine weiteren Schwierigkeiten geben wird.


    Gruss
    Helge

  • Hallo Helge,


    wie Manfred: ich finde es gut und will auch keinesfalls mäkeln. Sollte nur ein Tip sein.
    Bei Büchern schaut das natürlich anders aus.


    Manfred:
    In meinen Büchern unterscheiden wir ganz deutlich zwischen verwendeter Literatur und (nicht-) verwendeter Sekundärliteratur. Damit geben wir dem Leser zusätzliche Informationen über Publikationen, die lesenswert sind, aber nicht zitiert wurden, so z.B. im Begleitband zur Uranometria. Da sind es 17 Seiten Anhang bei 178 Gesamtseiten.
    Die Literatur auf der gleichen Seite anzugeben halte ich bei einem Buch für nicht so schön. Bei einer Dissertation sieht das wieder anders aus. Aber ein Buch liest sich leichter, wenn die Literatur am Ende zusammengefasst wird. Ich sehe auf Messen sehr genau, wer meine Bücher anschaut, - ist manchmal lustig:


    Nr.1: Blättert grob durch, schaut sich die Fotos an und die Bildunterschriften: interessierter Leser, Laie.
    Nr.2: Fängt von hinten an, schaut, ob das Literaturverzeichnis ausreichend groß ist: Studierter Wissenschaftler mit Fachkenntnis
    Nr.3: Schlägt irgendeine Seite auf, möglichst 4-farbig und zückt den Fadenzähler: Drucker oder Verlagsmensch. Schaut, ob der Passer stimmt und in welchem Raster gedruckt wurde....


    Übrigens: der einzige Käufer ist meist die Nr.1..............


    Liebe Grüße
    Winfried

  • Hallo Helge,


    ich schreibe zwar auch, lasse als Verleger aber mehr schreiben...
    In der Hauptsache handelt es sich um Kunstgeschichte, speziell der Gotik und Spätgotik (mein Spezialgebiet, auf dem ich auch selbst schreibe). Daneben aber auch Astronomie (Uranometria von 1603 u.a.).
    Die Naturwissenschaft wird bei uns mehr ausgebaut werden.
    Als Kunstgeschichtler und Berufsfotograf bebildere ich meist unsere Bücher und sorge für Layout und Satz bis hin zum Druck.


    Schau einfach mal auf unsere Seite, dort findest Du alles.
    http://www.fzb-ateliers.com


    Liebe Grüße
    Winfried

  • Hallo Winfried,


    das klingt ja sehr interessant und die Seite ist auch gut.
    Mein geschichtliches Interesse liegt etwas weiter zurück in der Vergangenheit: von der Steinzeit bis zum Erscheinen der Hochkulturen.


    Gruss
    Helge

  • Antwort zum Beitrag in der Serie: Die Flecken der Sonne


    Hallo Manfred,


    das Zitat ist aus dem Kippenhahn, R. (1990): Der Stern von dem wir leben, S. 41-42 entnommen. Leider gibt er dort keine Quelle an. Auch ist in dem Buch generell keine Quelle angegeben da es sich um eine Zusammenschrift seiner Vorlesungen aus München und Freiburg handelt.
    Auf diesen Seiten erwähnt er für 1833 und 1843 eine fleckenfreie Sonne an über 100 Beobachtungstagen.
    Als sich Humboldt mit den Flecken befasst hat wird er bei Kippenhahn so zitiert: "Während des langen Zeitraums von 24 Jahren hat Schwabe oft über 300 Tage im Jahr die Sonnenscheibe durchforscht."
    Vieleicht noch zwei Bemerkungen:
    ich habe die Antwort in diese Beitragsgruppe gestellt damit der Text nicht auseinander gerissen wird.
    Diese Serie ist und soll auch keine wissenschaftliche Arbeit sein sondern einfach nur eine Information über Teile der Geschichte der Entdeckung der Sonnenflecken. Sie ist nicht detailgetreu und nicht ausführlich umfassend ausgelegt. Da ich dafür auch nicht bezahlt werde bitte ich darum mir die fehlende Überprüfung aller angegebenen Zitate im Original nach zu sehen.


    Gruss
    Helge

  • Hallo Helge,


    vielen Dank für die Nennung der Quelle. Ich werde dem mal nachgehen. Das Buch habe ich, ist aber irgendwo vergraben.


    Ein paar Anmerkungen zu den anderen Teilen erlaube ich mir aber trotzdem, denn wenn man sich die Mühe macht, Wissenschaftsgeschichte aufzuschreiben, sollte sie auch stimmen.


    Im Teil 8 zur Sonnenfleckenrelativzahl ist diese mehr als unglücklich und viel zu komplizirt dargestellt. Man bestimmt die Zahl der Gruppen, verzehnfacht diese und zählt alle Flecken, die man sieht, hinzu: gx10+f=Re. Wolf entwickelte auch kein System von Relativzahlen, er erfand die Relativzahl als Maßzahl der Sonnenaktivität, weil er Beobachtungsaufzeichnungen mathematisch in einer Formel vereinheitlichen wollte. Und ja, es war schon Wolf klar, dass es Probleme mit diesr Formel gab, weil man ja immer nur eine Hälfte der Sonne sieht. Deswegen wählte er ja auch den Faktor 10, um zumindest den nicht sichtbaren, erdabgewandten Teil irgendwie noch mit einzubeziehen. Du erwähnst, dass beim Verschwinden einer Fleckengruppe die Relativzahl runtergeht. Das wird auch nicht bestritten, aber wie anders soll man es handhaben. Du hast aber leider keinerlei Hinweise darauf gebracht, dass die Relativzahl auch in anderer Hinsicht nicht unproblematisch ist. Zum einen ist sie 0, wenn kein Sonnenfleck da ist, beträgt aber gleich 11, wenn nur ein einziger Fleck zu sehen ist. Es fehlt leider auch, dass die Relativzahl zwar eine über die Jahrhunderte hinweg sehr gut funktionierende Formel ist, die wegen ihrer Schlichtheit gerade bei Amateurbeobachtern so beliebt ist, aber auch vielen subjektiven, qualitativen wie quantitativen Schwankungen unterliegt. Deshalb arbeiten Beobachternetze auch mit Korrekturfaktoren und Standardreihen, um genau diese Probleme in den Griff zubekommen. Es fehlt auch der Hinweis auf weitere Maßzahlen, die nach und nach entwickelt wurden, teilweise heute aber nicht mehr gebräuchlich sind.


    Im 11. Teil machst Du ein paar Angaben zu Sonnenfleckenzyklen, die leider völlig falsch sind. Der erste Zyklus begann nicht 1760, sondern 1755 (http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_solar_cycles), da man bei der Zykluszählung im Minimum und nicht im Maximum beginnt. Das hat den Grund darin, dass während des Minimums zu einem Zeitpunkt x die magnetischen Polaritäten der Flecken ändern und zwar für jede Halbkugel getrennt voneinander. Hier können die Zeitpunkte zwischen Nord und Süd zwar variieren, doch viel entscheidender ist, dass wenn eine Fleckengruppe im Norden im voranschreitenden Teil einen Pluspol hatte (ich vereinfache das mal ganz stark, Astrophysiker mögen mir das nachsehen), der nachfolgende der Minuspol war. Zeitgleich ist das auf der Südhalbkugel genau umgekehrt. Beim Zykluswechsel geht sich das um, dann ist da, wo vorher der Pluspol war, nun mit einem Mal der Minuspol. Dem ganzen liegt ein 22 jähriger magnetischer Zyklus zugrunde, der im Minimum beginnt und nicht im Maximum.


    Auch der Hinweis auf den 23. Zyklus ist falsch. Seit Dezember 2008 haben wir den 24. Zyklus. Dass das nächste Maximum 2012 stattfinden soll, glauben derzeit nur noch die Anhänger von Weltuntergangsfantasien. Realistischer ist 2013, auch 2014 ist gegenwärtig nicht unmöglich. Ein aktuelles Bild zur Maximumsvorhersage gibt es hier: http://solarscience.msfc.nasa.gov/images/ssn_predict_l.gif . Was man aber abwarten muss, ist der Einfluss der seit ein paar Wochen deutlich angestiegenen Sonnenaktivität, was man auch der steil nach oben gehenden Kurve der aktuellen Aktivität ansieht. Was aber interessant ist, ist, dass die gegenwärtig hohe Aktivität eher durch eine Vielzahl kleinerer und mittlerer, als durch große Gruppen zustande kommt. Hohe Maxima werden eigentlich eher durch viele große als durch viele kleine Gruppen geprägt. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht und wann wir wirklich das Maximum haben werden, was sich übrigens erst im Nachhinein feststellen läßt.


    Sonnige Grüße

  • Hallo Manfred,


    danke für die Hinweise.
    Du hast recht, die Ausführlichkeit und Tiefe fehlt. Ich werde nach den nächsten Beiträgen die Serie besser beenden.Mit deinen Vorkenntnissen könntest du ja eine ausführliche Fortsetzung des Themas schreiben.


    Gruss
    Helge

  • Hallo Helge,


    mir geht es nicht darum, dass die Serie nicht fortgesetzt wird. Das mach man ruhig weiter. Man kann ja die einzelnen Themen kurz anreißen, das ist gar nicht das Problem, es muss nur stimmen und darf nicht zu oberflächlich sein. Hier das gesunde Mittelmaß zu finden ist gewiss nicht einfach und es kostet jede Menge Zeit. Das ist auch der Grund, weshalb ich mir die Mühe nicht machen könnte und mir momentan auch nur punktuell Teile der Serie anschauen kann.


    Wie ich anhand der Liste sehe, verwendest Du viele "alte" Quellen, da steht einiges drin, was längst überholt ist oder wo man heute andere Erkenntnisse hat. Der Wissenszugewinn ist auch bei der Sonne in den letzten Jahren ganz enorm.


    Ich denke mal, wenn Du neben den Büchern auch die einschlägigen Quellen im Web zu Rate ziehst, sollte es funktionieren. Und bei allen von Dir angesprochenen Themen bin ich auch nicht so fit, wie es scheint. Daher habe ich auch deswegen zu adneren Teilen der Serie hier nichts geäußert.


    Viele Grüße und weiterhin viel Spaß mit der Sonne

  • Hallo Helge,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Spotts</i>
    <br />Ich werde nach den nächsten Beiträgen die Serie besser beenden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Lass Dir die gute Idee und Realisierung nicht zerreden, lies diesen Thread einfach nicht und mach bitte weiter. Und zwar genau so wie du angefangen hast!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Manfred Hol</i>
    <br />Im 11. Teil machst Du ein paar Angaben zu Sonnenfleckenzyklen, die leider völlig falsch sind. Der erste Zyklus begann nicht 1760, sondern 1755<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Helge schreibt nicht, daß 1760 der Zyklus begann, sondern daß 1760 das Maximum des ersten Zyklus stattfand. Das ist leider völlig richtig [:)]


    Grüße,
    Michael

  • Hallo Michael,



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Michlll</i>
    <br />Hallo Helge,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Spotts</i>
    <br />Ich werde nach den nächsten Beiträgen die Serie besser beenden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Lass Dir die gute Idee und Realisierung nicht zerreden, lies diesen Thread einfach nicht und mach bitte weiter. Und zwar genau so wie du angefangen hast!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Manfred Hol</i>
    <br />Im 11. Teil machst Du ein paar Angaben zu Sonnenfleckenzyklen, die leider völlig falsch sind. Der erste Zyklus begann nicht 1760, sondern 1755<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Helge schreibt nicht, daß 1760 der Zyklus begann, sondern daß 1760 das Maximum des ersten Zyklus stattfand. Das ist leider völlig richtig [:)]


    Grüße,
    Michael
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    genau steht dort: "Man nummerierte die einzelnen Zyklen: das bekannte Maximum im Jahre 1760 bekam die 1, aktuell (2011) sind wir im 23. Zyklus angekommen. Im Jahr 2012 wird das nächste Maximum erwartet.
    Zum Erstaunen von Spörer gab es aber merkwürdige Unregelmäßigkeiten im Sonnenzyklus…"


    Das impliziert, dass der Zyklus Nr. 1 1760 anfing, was aber nicht richtig ist, weil Zyklen nicht im Maximum beginnen. Außerdem werden nicht die Maxima durchnummeriert, sondern die Zyklen.


    Sonnige Grüße

  • Hallo Manfred,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Manfred Holl</i>
    <br />Das impliziert, dass der Zyklus Nr. 1 1760 anfing<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    "das bekannte Maximum im Jahre 1760" (Helge)


    Nicht: der bekannte Start des Zyklus Nr.1 im Jahre 1760.


    Dass es ein bisschen missverständlich ausgedrückt ist, vor allem wenn man nicht weiß, wann ein Zyklus anfängt: ja. Dass es "leider völlig falsch" ist: nein, definitiv nicht. Der Zyklus, zu dem das Maximum 1760 gehörte, wird als erster bezeichnet.


    Wieso gab es eine so interessante Serie eigentlich noch nicht aus deinem reichen Wissensschatz? Besser machen, nicht nur besser wissen, bitte!


    Grüße,
    Michael

  • Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Michlll</i>
    <br />Hallo Manfred,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Manfred Holl</i>
    <br />Das impliziert, dass der Zyklus Nr. 1 1760 anfing<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    "das bekannte Maximum im Jahre 1760" (Helge)


    Nicht: der bekannte Start des Zyklus Nr.1 im Jahre 1760.


    Dass es ein bisschen missverständlich ausgedrückt ist, vor allem wenn man nicht weiß, wann ein Zyklus anfängt: ja. Dass es "leider völlig falsch" ist: nein, definitiv nicht. Der Zyklus, zu dem das Maximum 1760 gehörte, wird als erster bezeichnet.


    Wieso gab es eine so interessante Serie eigentlich noch nicht aus deinem reichen Wissensschatz? Besser machen, nicht nur besser wissen, bitte!


    Grüße,
    Michael
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn ich die Zeit hätte, würde ich es machen, aber irreführende oder falsche Angaben wie die Aussage, wir wären im 23. Zyklus, obwohl es seit 2008 der 24. ist, sollten nicht unkommentiert bleiben. Schließlich sollte den Leserinnen und Lesern Wissen ja auch korrekt vermittelt werden. Oder würdest Du es hinnehmen, wenn jemand etwa schreiben würde, der zweite Planet des Sonnensystems ist der Mars??


    Viele Grüße

  • Hallo Manfred,


    gegen Korrekturen hat doch niemand etwas. Aber nicht beim ersten Fehler "völlig falsch" und "irreführend" schreien oder (unpassenderweise) mit dem Urheberrecht drohen.


    Da hätte ich auch keine Lust mehr, so eine Serie weiterzuführen. Schon die Diskussion um Quellenangaben ist doch ein Witz. Helge schreibt, dass die Quellen am Ende der Serie angegeben werden. Dort würden sie selbst dann hingehören, wenn es eine wissenschaftliche Abhandlung wäre.


    Das ist etwas völlig anderes als bei der erwähnten Doktorarbeit, der nur die ersten beiden Worte ("Ich zitiere:") abhanden gekommen sind [;)]


    Grüße,
    Michael

  • Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Michlll</i>
    <br />Hallo Manfred,


    gegen Korrekturen hat doch niemand etwas. Aber nicht beim ersten Fehler "völlig falsch" und "irreführend" schreien oder (unpassenderweise) mit dem Urheberrecht drohen.


    Da hätte ich auch keine Lust mehr, so eine Serie weiterzuführen. Schon die Diskussion um Quellenangaben ist doch ein Witz. Helge schreibt, dass die Quellen am Ende der Serie angegeben werden. Dort würden sie selbst dann hingehören, wenn es eine wissenschaftliche Abhandlung wäre.


    Das ist etwas völlig anderes als bei der erwähnten Doktorarbeit, der nur die ersten beiden Worte ("Ich zitiere:") abhanden gekommen sind [;)]


    Grüße,
    Michael
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Ich habe nicht damit gedroht, sondern darauf hingewiesen. So wie heute Jagd auf Plagiate gemacht wird, sollte man mit urheberrechtlichen Fragen sehr behutsam umgehen. Einfach was kopiert hier ins Forum gepostet kann möglicherweise unangenehme Folgen haben, selbst wenn man für die Veröffentlichung kein Geld bekommt. Solche Textpassagen sind heute auch einfach zu finden. Man nimmt ein Text aus dem Buch, gibt ihn in google ein und schon landet man Treffer. Ich will hier auch niemandem böse Absichten unterstellen. Man muss nur wissen, was man tut. Und wenn man erste ein Anzeige wegen Urheberrechtsverletzung am Hals hat (auch wenn es nachher wegen Geringfügigkeit nicht weiter verfolgt wird), hat man auf jeden Fall jede Menge Ärger.


    Ich verstehe nicht, wieso Quellenangaben oder die Diskussion darüber ein Witz sein sollen? Diese gehören zu jeder wissenschaftlichen Arbeit. Bei einer langlaufenden Serie ist es mißlich, wenn die Quellen erst am Ende genannt werden. Dann weiß man u.U. nach Monaten nicht mehr, was man wo wie recherchieren wollte. Wenn ich jetzt in einer Serie etwas lese, möchte ich nicht Wochen oder Monate (je nach Periodika) warten, bis irgendwann mal die Quelle genannt wird. Außerdem machen sich heute anscheinend immer weniger Leute irgendwelche Gedanken darüber, dass man beim Kopieren geistigen Eigentums einen Rechtsverstoß begeht. Man braucht nur mal in die einschlägigen Gesetzestexte und Verordnungen hineinschauen, um sich ein Bild davon zu machen, wie leicht es ist, da in Schwierigkeiten zu kommen. Das gilt nicht nur für Texte, sondern auch für Bilder, die inzwischen millionenfach durch das Web geistern und wo die Hemmschwelle vor den Rechten anderer immer geringer wird.


    Im Sternkieker haben wir vor ein paar Ausgaben eine zweiteilige Serie veröffentlicht und die Quellenangabe kam auch am Schluss. Das war im Nachhinein ein Fehler. Prompt haben nämlich mehrere Leser gemailt, warum die Quellen fehlen, weil man das Dargestellte gerne selber noch mal nachrecherchieren wollte, es aber wegen der fehlenden Angaben nicht konnte ...


    Und außerdem veröffentlichen wir dort weder Texte noch Bilder, wenn die Urheberschaft nicht geklärt ist. Als verantwortlicher Redakteur könnte man nämlich verklagt werden, wenn Rechte Dritter verletzt worden sind.


    Meine Kritik war also berechtigt und eher freundschaftlich gemeint.


    Viele Grüße

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Manfred Holl</i>
    <br />Ich verstehe nicht, wieso Quellenangaben oder die Diskussion darüber ein Witz sein sollen? Diese gehören zu jeder wissenschaftlichen Arbeit.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Quellenangaben schon. An das Ende des Werks. Du wirst es abwarten können.


    Was aber völlig daneben ist: Plagiatsvorwürfe, Kopiervorwürfe, angebliche Urheberrechtsverletzungen. Das ist einfach themenfremd, die Serie hat aber auch so überhaupt nichts mit unserem fränkischen Plagiator zu tun.


    Das ärgert mich. Da haben ein paar Leute mitbekommen, daß in wissenschaftlichen Abhandlungen Quellen angegeben werden müssen und versuchen dann, es auf alles zu übertragen. Also meine Alma Mater hätte mir das Pamphlet wieder auf den Tisch geknallt, wenn ich die Quellenangaben so gemacht hätte, wie es hier vorgeschlagen wurde. Anmerkungen werden idR eben nicht in den Fließtext eingearbeitet und auch nicht zwingend als Fußnote ... da wurde etwas an der Plagiatsaffäre gründlich mißverstanden! Dort ging es um bewusst nicht gekennzeichnete direkte und indirekte Zitate und als eigene geistige Leistung dargestellte Zusammenhänge anderer Autoren, nicht um die Angabe von Sekundärliteratur.


    Aber wir kommen da nicht zusammen. Du stellst meiner Meinung nach Behauptungen auf, die so einfach nicht haltbar sind (und sogar so abstrus sind, dass ich mir wirklich schwer tue, dagegen zu argumentieren!). Da hat das eine mit dem anderen schlichtweg nichts zu tun ...


    Gruß,
    Michael

  • Hallo Michael,


    schau mal, was ich weiter oben geschrieben habe!
    Bei einer Abfolge von verschiedenen Threads wäre es schon sinnvoll, die entsprechenden weiterführenden Angaben dirkt unter dem Artikel zu plazieren. Am Ende muß ich, will ich Quellen nachschauen, immer vom letzten Thread hoch zum gerade gelesenen.


    Das ist doch keine Dissertation hier und der Schreiber würde es dem Leser etwas einfacher machen.


    Das mit dem Urheberrecht ist zwar alles recht schön und gut, aber bislang könnte hier jeder Klage erheben, der zitiert wurde, da bislang zwar veröffentlicht wurde, aber noch nirgens Quellen stehen. - Und solange ist das eben rein formaljuristisch eine Urheberrechtsverletzung!


    Nur denke ich, keiner sieht das so eng und eine Diskussion darüber erübrigt sich daher. Ich habe es dem Verfasser dieses Threads bereits vorgeschlagen, leider ohne Erfolg.


    LG
    Winfried

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