Beiträge von Bikeman im Thema „Workshop "Amateurastronomie und Schule" am 20.11.“

    Hallo!


    Was ich von der Veranstaltung mitgenommen habe war die Einsicht, dass vorbereitete Lehrmaterialien (wie sie etwa jetzt schon bei lehrer-online.de gesammelt werden) ein Muss sind.


    Dazu müssen sich Amateure und Lehrer zusammentun. Was in meinen Augen also benötigt wird wäre eine "Projekt-Börse und -Plattform" für "astro-didaktische" Inhalte.


    Das könnte etwa so aussehen:


    Schritt 1 Ideen-Börse : Lehrer und Amateure können Ideen zu Projekten oder Unterrichtsinhalten austauschen


    Schritt 2 Team-Bildung: Finden sich Amateure und Lehrer, die sich für das gleiche Thema interessieren, sollten sie sich zu einem gemischten Team zusammenschließen. Mindestens ein Lehrer und ein Amateurastronom, maximal (sagen wir) 10 Leute. Ideal wären vermutlich ca 4-6 Teilnehmer pro Team.


    Schritt 3 Gemeinsame Arbeit: Das Team hat das ganz konkrete Ziel, Unterrichtsmaterialien zu erstellen. Hierfür sollte ein (Mini-Projekt)Zeitraum von 6-12 Monaten reichen, um die Sache zeitlich überschaubar zu halten. In der Regel wird wohl zunächst ein Know-How Transfer stattfinden, anschließend wird man schauen welche Materialien benötigt werden, und diese dann solange überarbeiten, bis Leherer und Astronomen gleichermaßen zufrieden mit dem Ergebnis sind.



    Das Haus der Astronomie könnte z.B. wie vorgeschlagen regelmäßige Workshops veranstalten, bei denen sich solche Teams untereinander austauschen und persönlich kennenlernen könnten.


    Ich denke so etwas könnte funktionieren. Auf Plattformen wie SourceForge werden ja auch täglich von virtuellen Teams Open Source Programme entwickelt, häufig ohne dass sich die beteiligten Entwickler persönlich kennen. Auch bei dem von mir auf der Tagung vorgestellten CitizenSky Projekt gab es einige spontan aus Freiwilligen gebildete Teams, die z.B. Tutorials oder Software erstellt haben.


    CS
    Heinz-Bernd