Hallo miteinander,
endlich komme ich auch noch dazu, mein Fazit des letzten Samstags zu ziehen. Viel war in der vergangenen Woche hinter den Kulissen zu tun, vieles was zum Teil auch gar nichts mit der Nachbereitung des Workshops zu tun hatte, den in den vorangegangenen Wochen war natürlich auch das eine oder andere liegengeblieben.
Als Organisator sieht man vermutlich vieles kritischer als andere, und für mich gab es doch das eine oder andere, sowohl vor als auch hinter den Kulissen, mit dem ich nicht zufrieden bin. Ich weiß nun ziemlich genau, was ich beim nächsten Mal anders bzw. besser machen werde. Viel zu viel Zeit ist meiner Meinung nach für die Vorträge aufgewendet worden, dabei ist die Diskussion dann doch zu kurz gekommen. Der eine oder andere Vortrag hat zudem das Thema des Tages nicht so ganz getroffen.
Auch wenn ich mich ungemein über den großartigen zuspruch gefreut habe - bei soviel Teilnehmern ist es schwierig, das eigentliche Ziel des Kennenlernens zu erreichen. Zukünftige Veranstaltungen werden also wahrscheinlich doch eher in kleinerem Rahmen stattfinden. Wie genau diese zukünftigen Veranstaltungen aussehen werden, wlche Themen sie behandeln und welche Organisationsform dabei gefunden wird, darüber muß sich auch die HdA-Besatzung klar werden.
Anregungen gab es viele, und ir hoffen natürlich möglichst viele davon wiederum in die Tat umzusetzen. Bedenken muß man dabei natürlich, daß auch unsere finanziellen Mittel und unsere Zeit begrenzt sind.
Besonders gefreut hat uns der Wunsch von Lehrerseite, kleinere "richtige" Workshops zu bestimmten Themen zu veranstalten, auf denen Lehrer und Amateure voneinander lernen und gemeinsam Unterrichtsmaterialien entwicklen können. Etwas derartiges könnte ich mir zum Beispiel zu Themen wie Sonnenbeobachtung, Mond- und Planetenfotografie, Veränderliche Sterne etc. vorstellen.
Die HdA-Besatzung hat außerdem beschlossen, daß wir ab sofort Amateurastronomen bei in zweierlei Form bei Lehrerfortbildungen miteinbinden wollen: Zum einen würden wir uns über "Dozenten", gerade bei praxisbezogenen Teilen freuen, zum anderen soll Interessenten die Möglichkeit gegeben werden, wie die Lehrer selbst an Fortbildungen teilzunehmen. Die erfolgreiche Teilnahme an Lehrerfortbildungen wäre für viele Schulen nämlich ein Nachweis an Kompetenz desjenigen, auch in didaktischer Hinsicht, was die offizielle Zusammenarbeit für viele leichter machen dürfte.
Ich würde auch das Format des Kennenlernworkshops im nächsten Jahr gern fortführen - das eine oder andere müßte sich in diesem Falle aber doch ändern. Etwas überrascht war ich zum Beispiel von der geringen Bereitschaft der Teilnehmer, für die Verpflegung zu spenden - da habe ich ein ziemlich übles Minus eingefahren. Das kannte ich aus dem Norden von Veranstaltungen wie dem NAFT anders.
Derzeit arbeite ich an der Zusammenstelluzng der Linklisten, die Vorträge und auch ein "Protokoll" insbesondere der Diskussion werden Ende nächster Woche online gehen. Bis dahin haben wir dann für Interessierte auch die Mailingliste eingerichtet.
Eingeschneite Grüße,
Caro