Beiträge von Christian Ma.

    Hallo Cynthia,


    Wolfram hat dir schon ein paar gute Tipps gegeben.


    Der von dir verlinkte Sonnenfilter ist für deinen 8" Dobson zu klein, denn der Dobson hat einen Objektivdurchmesser von 203 mm.


    Ich habe für meine 8" Newton diesen Sonnenfilter gekauft. Dieser hat den Vorteil, dass er gut im Tubus hält und nicht rausfallen kann. Grundsätzlich kannst du dir einen Sonnenfilter mit den entsprechenden Folien auch selbst basteln, was dann natürlich billiger kommt.


    Liebe Grüße, Christian

    Hallo Rowern,


    Details zu meinem Okular-Set findest du ihn meinem Profil (Über mich) - bin mit all meinen Okularen sehr zufrieden, die funktionieren gut am Newton, Esprit Refraktor und auch am Mak.


    Oben wurde es eh schon wo geschrieben, dass Okulare oft ein bisschen "Geschmacksache" sind. Manche denken, ein TeleVue ist für das, was es leistet, den Preis nicht wert. Ich wollte dennoch einige haben und habe den Kauf noch nie bereut. Mit meinen Explore Scientific bin ich auch sehr zufrieden und die waren vergleichsweise sehr billig. Selbst die höherwertigen Omegon, Skywatcher, Lacert, TS Okulare bilden alle sehr fein ab. Ist ein bissal wie mit Autos, mit einem Fiat kommst du auch überall hin, ein Audi ist halt cooler und ein Porsche macht vielleicht dann noch den kleinen Unterschied (auf deinem Bankkonto).


    LG Christian

    Hallo Christofer,


    willkommen im Forum! Ich bin übrigens auch aus Wien. :)

    Mit deinem Teleskop hast du eine gute Wahl getroffen, damit kannst du dich schon an vielen Deep Sky Objekten erfreuen. Einige Tipps wurden dir ja schon gegeben.


    Als Ergänzung:

    Bei Teleskop-Austria im 5. Bezirk kannst du dich sehr gut beraten lassen und die Okulare vor Ort anschauen bzw. gleich bestellen.

    Explore Scientific oder Baader Okulare sind sehr hochwertig und v.a. die Explore Scientific Okulare haben ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis. Insgesamt brauchst du dann (wenn du an der Astronomie dran bleibst) 3-4 "gute" Okulare. Du kannst z. B. in Stellarium die verschiedenen Okular-Brennweiten eingeben, dann siehst du ungefähr wie die Objekte durchs Okular abgebildet werden. Die mitgelieferte Barlow-Linse kannst du anfangs auch für visuelle Beobachtungen ausprobieren, aber i.d.R. verwendet man die Barlow Linse für Astrofotografie.


    Vereine zum Lernen und Mitgucken gibt es in Wien und Umgebung auch:

    Schau dir die Websites an. Alle Vereine bieten zahlreiche Veranstaltungen und Workshops an.


    Im Herbst findet in Kärnten immer das International Teleskoptreffen auf der Emberger Alm statt. Eines meiner persönlichen Highlights jedes Jahr ist da Almberg Teleskoptreffen in Bayern.


    Hier im Forum kriegst du schnell und vor allem kompetente Antworten auf alle deine Fragen. Wenn du mal wo mitgucken magst, kannst du mir auch eine PN schicken.


    LG Christian

    Hi Christian,

    ich glaube, da hast du dich vertan. Das Gewicht des Tubus des SC 8" wird mit ca. 5,7 kg angegeben. Die 20 kg sind wohl das Gesamtgewicht samt Montierung. Womit das System durchaus noch gut transportabel wäre.
    LG & CS, Nick

    Hallo Nick,


    danke für den Hinweis. Da hast du vollkommen Recht, da habe ich mich verschaut (und mein Hirn nicht eingeschaltet). Auf Astroshop wird das Tubusgewicht mit 5,7 kg, 5,9 kg bzw. 6,3 kg (je nach Ausführung) angegeben. Somit ist der Tubus jedenfalls transportabel. Das Teleskop sollte aber zumindest auf einer EQ5-Klasse montiert werden. Mit der Montierung kommen gut 20kg zusammen.

    Mein 8" Newton und die EQ-6 sind ja auch transportabel :)


    LG Christian

    Hallo Florian,


    willkommen im Forum.


    Ich denke, zuerst solltet ihr euch mal im Klaren sein, was ihr wie oft und wann beobachten wollt. Astrofotografie ist wieder ein eigenes Thema.


    Wenn euer Ziel ist, ein leichtes und kompaktes Teleskop zu haben, dass man schnell mal einpacken kann, dann solltest du die Wahl eines Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 203/2032 NexStar 8 SE GoTo gut überlegen. Da hat alleine der Tubus lt. Beschreiibung gut 20 kg und den musst du dann in die Montierung hieven.


    Du meinst wohl Okulare und nicht Objektive.


    Ich würde auch vorschlagen, dass ihr einmal das Teleskop nutzt, das ihr habt und euch damit (nämlich mit dem Instrument und der Astronomie) mehr vertraut macht. Wenn der Spaßfaktor und das Interesse bestehen bleibt, dann kauft euch was "besseres".


    GoTo alleine löst nicht die Probleme. Mit GoTo werden die notwendigen Einstellungen und Abläufe tlw. sogar komplexer.


    Viel Spaß und liebe Grüße,


    Christian

    Hallo Patrick,


    erging mir am Anfang ähnlich. Ich habe u.a. auch die ZWO ASI 178 MC. Bei meinem Newton komme ich mit der 178 MC nur mit einer Barlow-Linse (TeleVue 2,5x) in den Fokus. Kann sein, dass du den Fokusweg verlängern musst.


    Weiters: stell mal das Gain höher ein und die Belichtungszeit auf 0,5 sek oder 1 sek. Dann solltest du was am Monitor sehen (zumindest nicht schwarz, wenn du alle Staubdeckel abgenommen hast). Falls du dann Sterne oder den Saturn siehst, mit dem Gain runterfahren und evtl. die Belichtungszeit reduzieren. Und auch den OAZ rein- bzw. rausbewegen und das Objekt fokussieren.


    Im Moment wäre auch der Mond ein einfach auffindbares Objekt zum Üben.


    ASIStudio habe ich selbst wenige Male ausprobiert. Bei FireCapture war mir der Laptop-Screen zu überladen. Ich habe mich dann für SharpCap entschieden und bin damit sehr zufrieden.


    Gutes Gelingen und lG,


    Christian

    Liebe Sternfreunde,


    vom 15. bis zum 17.9. 23 fand das alljährliche Almberg Teleskop Meeting (ATM) in Niederbayern statt, an welchem ich heuer schon zum dritten Mal teilnahm. Wir hatten drei Tage lang super Wetter mit Sonne am Tag und klaren Nächten. Somit war die Stimmung am Berg ausgezeichnet.


    Hier mein Bericht mit einigen Fotos vom ATM und einer Beschreibung aller Objekte, die ich in den drei Nächten beobachtete bzw. fotografierte.


    Wie schon in den Jahren zuvor reiste ich bereits am Donnerstag (14.9.) an und traf am Berg schon einige alte Bekannte (Marco, Stefan) und auch neue Kollegen.





    Beobachtungsbericht in der ersten Nacht: 


    Die erste Nacht von 14. auf den 15.9. war bereits sehr klar, allerdings mit gut 90%iger Luftfeuchtigkeit recht nass und die Fangspiegelheizung an meinem 200/1000 Newton lief auf Hochtouren. In der ersten Nacht ließ ich die Kamera eingepackt und beobachtete nur visuell.


    22:06 Uhr: M11, Wildenten Haufen in Scutum. Ich kann den 8 mag hellen Zentralstern sehr gut sehen, südlich zwei hellere Sterne, östlich eine Sternenkette. M11 mit dem Explore Scientific Okular f=10 mm ist der Haufen gut aufgelöst,


    22:25 Uhr: M26, Offener Sternhaufen im Sternbild Scutum, mit dem Televue Ethos Okular f=8 mm sind nur wenige Sterne sichtbar, keine bestimmte Form erkennbar, kein Zentrum. Richtung Norden eine rautenförmige Sternenanordnung, ein eher unspektakulärer Haufen, dessen Sternanordnung mich ein bisschen an einen Pilz erinnert.


    22:34 Uhr: Kugelsternhaufen NGC 6712 in Scutum mit dem Explore Scientific Okular f = 10 mm ist der 22.000 Lichtjahre entfernte Kugelsternhaufen als weißes Wölkchen sichtbar, sehr kompaktes Zentrum, hell aber eher unscheinbar.


    22:45 Uhr: Offener Sternhaufen NGC 6633 im Ophiuchus, ein ausgedehnter offener Sternhaufen mit hellen Sternen, unregelmäßige Struktur, Richtung Westen einige schöne Sternenketten erkennbar, kein klar erkennbares Zentrum, Beobachtung mit dem TeleVue Nagler f = 31 mm 2“ Okular.


    22:45 Uhr: IC 4756, Offener Sternhaufen im Sternbild Serpens, im TeleVue Nagler f = 31 mm 2“ Okular erscheint der Sternhaufen weit verstreut, einige hellere Sterne, keine klare Struktur erkennbar, auch keine einprägsamen Sternkonstellationen oder Sternanordnungen, kein klares Zentrum, ich zähle ca. 40-50 Sterne.


    23:00 Uhr: Doppelstern 59d in Serpens, mit dem TeleVue Ethos 8 mm Okular kann ich den Doppelstern trennen, die beiden Komponenten sind 3,7“ voneinander getrennt, der Hauptstern ist 5,3 mag hell und sein Begleiter 7,6 mag, beide Sterne leuchten gelb.


    23:00 Uhr: Doppelstern 63 Serpens, Sterne sind 22,6“ voneinander entfernt, beide Komponenten sind fast gleich hell (4,6mag bzw. 5 mag) und sind gelb, ganz einfach trennbar mit dem TeleVue Ethos 8 mm Okular.


    23:30 Uhr: M27, Hantelnebel in Vulpecula, mit dem Explore Scientific Okular 16 mm, ist schon ohne Nebelfilter gut erkennbar und auch die Hantelform, mit dem OIII Filter nicht wirklich viel besser.


    23:45 Uhr: M57, Ringnebel in Lyra, mit dem TeleVue Ethos 8 mm und indirektem Sehen ist der Ring wunderschön sichtbar,


    00:04 Uhr: NGC 6826, blinkender Planetarischer Nebel im Cygnus, mit dem TeleVue Delos 3,5 mm und mit direktem Sehen ist der Zentralstern sehr gut sichtbar, aber auch der Nebel ist mit direktem Sehen sehr gut sichtbar, mit indirektem Sehen ist der Nebel noch besser sichtbar, dafür aber der Zentralstern nicht, der Planetarische Nebel erscheint rund, nicht bipolar, Farbe kann ich keine erkennen.


    00:34 Uhr: Saturn, mit dem TeleVue Delos 3,5 mm Okular, der Planet mit seinen Ringen ist gut sichtbar, ich kann die Cassini-Teilung deutlich erkennen und auch Wolkenbänder kann ich sehen, die Monde Rhea und Titan sind gut sichtbar, und ich meine auch südlich zwei Monde zu erkennen, kann sie aber nicht ganz sicher verifizieren.


    01:40 Uhr: Kleiner Hantelnebel M76 in Perseus, mit dem Explore Scientific 10 mm Okular. Hantelform ist gut erkennbar, weißes Wölkchen, lang gestreckt.


    02:00 Uhr: Beobachtungsende



    Am Freitag kamen im Laufe des Tages immer mehr Sternfreunde am Almberg an und stellten ihre Instrumente auf.






    Beobachtungsbericht der zweiten Nacht: 


    Ich benutzte wieder meinen 200/1000 Newton für Beobachtungen und einige fotografische Aufnahmen.


    In der zweiten Nacht standen auch einige Aufnahmen von Messier Objekten auf dem Programm.


    Als erstes richtete ich mein Teleskop auf den Adler-Nebel M16 in Serpens, den ich insgesamt 2 Stunden belichtete.


    M16 - Adler-Nebel (Serpens)


    Darauf folgten noch Aufnahmen des Offenen Sternhaufens M11 (Wildentenhaufen) in Serpens und des Kugelsternhaufens M30 in Capricornus.


    Messier 11


    Messier 30 - Jellyfish Cluster


    Nach Mitternacht baute ich dann mein Teleskop wieder für visuelle Beobachtungen um


    01:15 Uhr: Jupiter mit dem Televue Ethos 8 mm, westlich kreisen die 3 Monde Europa, Ganymed und Callisto in einer hübschen Dreiecksform, nordwestlich von Jupiter stehen der Stern Omikron Arietis und Io, den großen roten Fleck kann ich nicht sehen, aber die bräunlichen äquatorialen Bänder sind sichtbargut.


    01:41 Uhr: M1 (Krabbennebel) im Taurus, mit dem Explore Scientific Okular 16 mm und indirektem Sehen ist der Nebel sehr gut sichtbar, längliche Ausrichtung, weißes Fleckchen.


    02:00 Uhr: NGC 457, Eulennebel, in der Cassiopeia mit dem TeleVue 8 mm Okular, Eule gut sichtbar, die Augen, Flügel und auch die Beinchen.


    02:15 Uhr: als krönenden Abschluss der zweiten Nacht beobachtete ich den Kugelsternhaufen M15 im Pegasus mit dem TeleVue Ethos 8 mm, ein sehr schöner Kugelsternhaufen, besteht aus sehr vielen Sternen, Zentrum ist hell, kann nicht in Einzelsterne aufgelöst werden, milchige Wolke, Zentrum sehr dicht und hell.


    Beobachtungsende um 02:30 Uhr.



    Beobachtungsbericht der dritten Nacht


    Leichte Bewölkung, einige Cirrus Wolken zogen durch, windstill, warm, gutes Seeing 1-2, Lufttransparenz 1-2, Bortle 3, Grenzgröße 5,5 mag.


    Ich begann die Nacht mit der Aufnahme des Kugelsternhaufens M12 in Ophiuchus.


    Messier 12


    Danach baute ich mein Teleskop wieder für visuelle Beobachtung um.


    23:25 Uhr: Saturn mit dem TeleVue Delos 3,5 mm, Saturn erscheint gestochen scharf, Cassini-Teilung kann ich gut sehen und drei Monde Titan, Rhea und Enceladus gut sichtbar, sind als Dreieck angeordnet.


    23:35 Uhr: Uranus mit dem TeleVue Delos 3,5 mm Okular, Uranus ist als Scheibchen erkennbar, allerdings nicht grünlich sondern eher weißlich.


    23:50 Uhr: Jupiter mit dem TeleVue Delos 3,5 mm, Äquatorialbänder sind klar strukturiert sichtbar, auch die Abplattung an den Polen, zudem die 4 Monde: im Westen Io, Europa, Callisto und Ganymed, auch den Stern Sigma Arietis sehe ich im Blickfeld. Die zwei Äquatorialbänder gut unterscheidbar und auch Richtung Norden kann ich zarte, bräunliche Bänder erkennen, der GRF ist nicht sichtbar.


    23:55 Uhr: Kugelsternhaufen M30 im Capricornus mit dem TeleVue Delos 3,5 mm Okular, der gehörnte Sternhaufen oder auch Jellyfish-Sternhaufen, die Sterne im Zentrum kann ich nicht auflösen, das Zentrum ist milchig, der Haufen steht schon sehr tief, aber die beiden Sternketten (Hörner) nach Norden sind gut sichtbar.


    00:15 Uhr: M39, Offener Sternhaufen in Lacerta, mit dem TeleVue Ethos 13 mm (ausgeborgt von Winni - Danke!), der Sternhaufen ist eher unscheinbar, im Osten drei Sterne, im Westen zwei Sterne, in der Mitte kann ich insgesamt sechs Sterne zählen, eher unscheinbarer Sternhaufen im Gemenge von vielen anderen Sternen, insgesamt zähle ich elf Sterne in diesem offenen Sternhaufen.


    00:25 Uhr: Offener Sternhaufen NGC 7209 in Lacerta mit dem TeleVue Ethos 13 mm Okular, der Sternhaufen erinnert mich ein wenig an die Figur eines Engels mit ausgestreckten Flügeln, sehr schöne Sternenkonstellation.


    00:40 Uhr: NGC 7243 in Lacerta, Offener Sternhaufen, mit dem TeleVue Ethos 13 mm Okular ist auch der Doppelstern Struve 2890 im Zentrum problemlos trennnar, die beiden Komponenten haben eine scheinbare Helligkeit von 9,3 mag bzw. 9,5 mag und einen Winkelabstand von 9,4“.


    01:00 Uhr: Galaxie NGC 7331 im Pegasus mit dem TeleVue Ethos 13 mm Okular, Galaxie ist gut sichtbar, heller Kern, elliptische Form von Nord nach Süd, Strukturen nicht erkennbar, im Westen eine von Norden nach Süden verlaufende markante Sternenkette bestehend aus drei Sternen


    01:27 Uhr: Offener Sternhaufen M73 im Aquarius mit dem TeleVue Ethos 13 mm Okular, sieht aus wie ein langstrecktes 5-Eck, westlich eine Vierergruppe, nordwestliche eine Gruppe von Sternen und im Osten ein gleichschenkeliges Dreieck von helleren Sternen, im Zentrum sternearm.


    01:30 Uhr: Saturn-Nebel NGC 7009 im Aquarius mit dem TeleVue Ethos 8 mm Okular, leider stehen ein paar Wolken im Aquarius im Moment. Kann den Planetarischen Nebel als als milchige Scheibe erkennen.


    01:35 Uhr: M2, Kugelsternhaufen im Aquarius mit dem TeleVue Ethos 8 mm Okular, in den Randzonen ist der Haufen aufgelöst, aber im Zentrum ist der Haufen sehr kompakt und hell, die Randpartien körnig, können nicht aufgelösten werden.


    01:45 Uhr: NGC 7293, Helix Nebel im Aquarius, Planetarischer Nebel mit dem Televue Nagler 31 mm 2“ Okular und dem Astronomik 2“ OIII Filter, Ringstruktur ist deutlich erkennbar mit indirektem Sehen.


    02:30 Uhr: Doppelstern Alamak, Gamma Andromedae, Hauptstern ist goldgelb, Begleiter blau, 9,4“ Distanz.


    02:33 Uhr: M33, Dreiecksgalaxie im Triangulum mit dem TeleVue Ethos 13 mm Okular, mit indirektem Sehen ist die Galaxie ausgedehnt sichtbar, kann auch Spiralarme erkennen, im Zentrum recht dicht, ist fast zu groß für das Okular-Blickfeld.


    02:50 Uhr: Jupiter mit dem TeleVue Delos 3,5 mm Okular, fantastisch, super Seeing, Wolkenbänder scharf, der Große Rote Fleck ist gut sichtbar.


    03:00 Uhr: Beobachtungsende



    Das Almberg Treffen war wieder ein besonderes Erlebnis und ich habe mich gefreut, auch wieder neue Sternfreunde und Sternfreundinnen kennenzulernen. Vielen Dank an Winni, Andreas und Hans für die tolle Organisation. Und danke Winni, dass du mir eine Nacht lang dein TeleVue Ethos 13 mm Okular zum Testen geborgt hast (ist ja auch keine Selbstverständlichkeit).



    Ich freue mich schon jetzt auf das ATM 2024 und hoffe, wieder viele bekannte und neue Gesichter zu treffen.


    Liebe Grüße,


    Christian

    Hallo Martin,


    Bericht und Fotos folgen bald! Ich muss zuerst mal alles auswerten, aufschreiben, Fotos bearbeiten ... :) Und am Mittwoch geht's ja schon wieder weiter zum ITT nach Kärnten (mit leider ganz miserablen Wetteraussichten).


    Das Treffen war wie jedes Jahr ein Highlight! Drei herrliche Nächte zum Spechteln, Fotografieren, Quatschen, Erfahrungen austauschen, Bier trinken ... Großen Dank an die Organisatoren Winni, Andreas und Hans!!!


    Liebe Grüße,


    Christian

    Hallo Colin,


    willkommen im Forum! Ein paar Tipps hast du ja oben schon erhalten. Es dauert immer ein bisschen, bis mit der Ausrüstung alles gut läuft. Und selbst wenn man glaubt, man hat es drauf, passieren immer wieder rätselhafte Dinge. :)


    Zu deinen Fragen: meine Erfahrung mit dem Stern-Alignment bei parallaktischen Montierungen (habe selbst eine EQ6-R Pro) ist, dass die Genauigkeit bei einem 3-Stern-Alignment am höchsten ist. Habe auch immer die Montierung in die Waage gestellt, genau eingenordet und beim 2-Stern-Alignment war mein GoTo auch eher ungenau. Zudem kommt es auch immer drauf an, welche Sterne du auswählst. Die Distanzen und Höhen der idealerweise zu wählenden Alignment Sterne stehen in der Bedienungsanleitung.


    Was mir noch aufgefallen ist. Wenn ich ein Objekt in die Mitte stelle und die pfeiltasten oben oder unten drücke also Dec passiert eine Zeit lang garnichts. Erst nach 10 sek. fährt die Dec. Bei der RA-Achse ist das nie der Fall.

    Das liegt wahrscheinlich daran, dass die "Rate" (= Geschwindigkeit der Motoren) zu niedrig eingestellt ist. Nach einem GoTo ist die Rate meist auf 3, dadurch bewegen sich die Motoren sehr langsam und man hat das Gefühl, dass gar nichts passiert. Klick auf Rate und erhöhe den Wert auf z. B. 7 oder gar 9. Wenn du dann die Pfeiltasten drückst, bewegen sich die Achsen schneller.


    LG Christian

    Liebe Deepsky-Freunde,


    die vergangenen Nächte waren alle herrlich sternenklar. Alleine im lichtverseuchten Stadtzentrum von Wien ist die Freude an visuellen Beobachtungen enden wollend. Aber Fotografieren geht ja eigentlich immer ;)


    Am 11.9. wählte ich IC 5070 als Ziel, den Pelikan-Nebel im Sternbild Schwan. Der rund 2000 Lichtjahre entfernte Emissionsnebel wurde 1786 von Wilhelm Herschel entdeckt und seitdem wohl tausende Male von Amateurastronomen fotografiert. Und nun gibt es eine weitere Aufnahme von mir. :)



    Aufnahmedaten:
    • IC 5070
    • 11. 9. 2023, ab 22:15 MESZ, N oben, W rechts
    • 1020 Wien, Bortle 7, Seeing 2
    • SkyWatcher Esprit 100/550 APO , EQ6-R Pro
    • ZWO ASI 2600MC (Capture), ZWO ASI 178MC (Guiding), Flattener, ZWO ASIAIR+,
    • 63 x 180 Sek, Gain 0, Optolong L-eXtreme + 5 x 180 Sek, Gain 0, Optolong Klarglas-Filter, Gesamte Belichtungszeit 3 Std 24 Min, Flats, Darks, Bias
    • PixInsight, Photoshop


    Wie immer freue ich mich über euer Feedback und über konstruktive Kritik.


    Liebe Grüße,


    Christian

    Hallo Günter,


    wie unter #3 schon erwähnt, kommt es darauf an, was du alles betreiben willst.


    Für meine EQ6 + 200/1000 Newton verwende ich im Feld bei visueller Beobachtung einen Omegon Power Tank 17 Ah. Der reicht i. d. R. locker für eine Nacht. Kommt aber die Astro-Kamera und die ASIAIR+ für Astrofotografie auch noch drauf, dann brauche ich zusätzlich noch meinen Celestron Power Tank 7 Ah. Die Kamera und die ASIAIR+ brauchen relativ viel Saft, daher betreibe ich die dann mit dem großen Powertank und die Montierung mit dem kleinen, denn die braucht dann nicht soviel Strom, wenn sie auf ein Objekt ausgerichtet ist.


    Grundsätzlich gilt auch: je leistungsfähiger die Stromversorgung, desto schwerer ist sie auch. Blöd aber, wenn sie zu schwach dimensioniert ist, denn das kann einer spannenden Beobachtungsnacht ein jähes Ende setzen und ist auch für die Montierung nicht so gut.


    LG Christian

    Liebe Deepsky Freunde,


    mit meinem (neuen) 100/550 APO konnte ich erstmals die Andromeda Galaxie M31 in ihrer gesamten Ausdehnung zusammen mit den Begleitgalaxien M32 und M110 aufnehmen.



    Aufnahmedaten:


    M31, M32, M101, NGC 206

    8. 9. 2023, ab 21:40 MESZ, N oben, W rechts

    Astrostation Hochbärneck, Bortle 3, Seeing 2

    SkyWatcher Esprit 100/550 APO , EQ6-R Pro

    ZWO ASI 2600MC (Capture), ZWO ASI 178MC (Guiding), Flattener, ZWO ASIAIR+,

    40 x 180 Sek = 2 Stunden, Gain 0, Flats, Darks, Bias

    PixInsight, Photoshop


    Die Belichtungszeit sollte natürlich noch länger sein. Die Farben sind sind mir bei der Ausarbeitung auch nicht so gut gelungen. Aber es wird. :)


    Liebe Grüße,


    Christian