Hallo Torsten,
schau mal hier. In diesem Fall wurde die Taukappenheizung von der Taukappe auf den Bereich des Tubus verschoben, der direkt an die Taukappe angrenzt.
CS - Oliver
Hallo Torsten,
schau mal hier. In diesem Fall wurde die Taukappenheizung von der Taukappe auf den Bereich des Tubus verschoben, der direkt an die Taukappe angrenzt.
CS - Oliver
Hi Andreas,
hier bietet es sich an, die Flächenhelligkeit des Himmelshintergrundes richtungsabhängig mit einem SQM zu messen. Mit diesem https://en.wikipedia.org/wiki/Bortle_scale Zusammenhang zwischen SQM in mag/arcsec^2 ergibt ich dann Deine Bortle-Klasse.
CS - Oliver
Hallo Zusammen,
vor knapp einem Jahr hatte ich den Möwennebel hier in SHO aufgenommen. Nun sollte es der Kopf in HOO werden. Dazu habe ich Ha und OIII aus dem aktuellen Antlia ALP-T Stack extrahiert. Da ich nur knapp 6 Stunden bei f/7 und Bortle 6+ zur Verfügung hatte, war das SNR nicht wirklich überzeugend. Hier sollten also die alten Daten vom März 2023 etwas unterstützen. Im Vergleich zur den aktuellen Aufnahmen mit 1.03"/Pixel hatte ich damals nur 2.2"/Pixel. Durch neue Integration mit einem x2 Drizzle komme ich auf 1.1"/Pixel und diese Daten lassen sich dann gut in PI ohne Artefakte mischen. Allerdings sehen die Sterne mit Drizzle nicht wirklich gut aus, so dass die alten Daten nur mit extrahierten Sternen zum Einsatz kamen. Weiterhin war OIII so verrauscht, dass ich Ha auch für den Luminanzkanal verwendet habe. Die Sterne wurden wiederum aus Ha und OIII "gebastelt" mit dem Verfahren, das pete_xl in diesem Post #8 so schön beschrieben hatte (Danke!).
CS - Oliver
aktuelle Daten: 18.1.2024 und 19.1.2024, Berlin, Bortle 6+, ASKAR 107PHQ, f/7, ZWO ASI 533MC, Gain 100, 118 Lights jeweils 3min, Darks, Flats, Bias, Antlia ALP-T Filter
ältere Daten: 28.2. und 1.3.2023, Berlin, Bortle 6+, TSCFAPO90, f/4.8 mit TSCFRED90, ASI 294MM, Gain 120, Ha (58 Lights), Drizzle x2, jeweils 4min, Darks, Flats, Dark Flats, Antlia Pro 3nm Filter aus diesem Bild um das SNR für Ha zu verbessern
pre- und post-processing mit PI
Im Moment beschäftigt mich der Umstand, dass die Sternabbildung an den hellen Sternen beim TS-CFAPO-80 mit TSFLAT25 koll in den aktuellen Aufnahmen bei generell gleichem FWHM etwas zerrupft aussehen. Das war vorher bei den Aufnahmen mit dem TSFRED80 nicht so gewesen.
Hallo Peter,
wenn ich mir die Sterne so ansehe, dann glaube ich eine Struktur zu erkennen, die auf mechanischen Stress hinweisen könnte, siehe hierzu auch das hier. Wenn das vorher mit dem TSRED80 nicht der Fall gewesen ist, kann(!) es am TSFLAT25 liegen. Ich würde den Flattener 'mal schütteln (sic!). An meinem TS-CFAPO90 verwende ich einen TSFLAT25DEL und bei sehr starkem Schütteln höre ich, dass die Linsen ein ganz klein wenig Spiel haben und das ist auch gut so. Wenn das bei Dir nicht der Fall ist, dann würde ich den Vorschraubring im TSFLAT25 ganz leicht lösen, hier können <5° schon ausreichend sein bis Du feststellst, dass keine mechanische Spannung auf den Linsen ist (hier ist der Vorschraubring mit Schlitz gut zu erkennen).
ABER: der Flattener ist sehr dicht an dem Chip und Stress im Flattener ist sehr viel unwahrscheinlicher als Stress in der Linsenfassung des Triplets. Bestimmt kannst Du anhand der FITS-Header sehen, ob die Außentemperatur der Lights mit TSLAT25 deutlich geringer waren als mit dem TSRED80. In diesem Fall würde ich erst einmal ein Heizband im Bereich der Linsenfassung einsetzen. Evtl. löst sich damit das Problem.
CS - Oliver
Hallo Oliver,
ja genau, diese Bauart habe ich ja in dem Skywatcher Quattro. Damit klappt es in dem Telekop perfekt. Mal sehen ob es sowas auch für 10 '' gibt?
CS Peter
Hi Peter,
klar, gibst auch für 10“: hier. Achtung, habe gerade gesehen , dass der nicht für TS passt. Vielleicht gibt's ja schon eine TS Version, die noch nicht auf der Seite ist.
CS - Oliver
Ich denke fast, es muss eine andere Spinne her?
Hallo Peter,
wenn eine Upgrade in Frage kommt, ich kann mir vorstellen, dass so etwas Deine Probleme am besten adressiert.
CS - Oliver
Evtl. sind die Fassungen wirklich sehr Temperatur empfindlich?
Würde das gerne aufklären mit den Spikes
Hier noch ein interessanter Thread zu dem Thema.
CS - Oliver
Ansonsten gar nichts… Danke Berlinsky für die Ausführungen mit dem Tauband ähnlich bei mir, ich hatte auch den Eindruck es lag daran.
Evtl. sind die Fassungen wirklich sehr Temperatur empfindlich?Würde das gerne aufklären mit den Spikes
Bei mir ist das eindeutig ein Temperatureffekt. In meinem kürzlich aufgenommenen M1 bei +2°C ist nichts zu sehen, Melotte 15 bei -2.5°C zeigt den leisesten Hauch des Effektes und hier bei -10°C gibt es einen sehr deutlichen Effekt. Das kann man natürlich lösen durch ein ganz geringes Herausdrehen der Schrauben in der Linsenfassung, aber was passiert dann im Sommer mit der Zentrierung in einer Nacht mit +30°C? Ich würde hier nur etwas unternehmen, wenn der Effekt nicht thermisch induziert ist, also bei einer permanent verspannten Optik oder aber bei einem Plättchen im Strahlengang.
CS - Oliver
Hier noch eine kleine Ergänzung:
Es handelt sich um Ausschnitte zweier Light-Frames ohne Bearbeitung (nur durch STF in PI gestreckt, damit etwas zu erkennen ist).
Das linke Bild wurde am 8.1. um 23:38 Uhr aufgenommen, Heizband am Ende der Taukappe befestigt. Das rechte Bild wurde am 10.1. um 23:29 Uhr aufgenommen, Heizband am Tubus in Höhe der Linsenfassung befestigt. In beiden Nächten lag die Temperatur zu dieser Urzeit bei -9°C bis -10°C. Ich denke der Effekt ist klar zu sehen. In der Zukunft werde ich bei erwarteten Temperaturen unter -5°C das Heizband gleich am Tubus befestigen.
CS - Oliver
Liebe Gemeinde,
nach langer Abstinenz drei klare Nächte und dann noch kurz vor Neumond, darauf haben wir alle gewartet. Aber das hat seinen Preis, denn in allen drei Nächten ist die Temperatur auf unter -10°C gesunken, wer genau hinschaut, der sieht es auch im Bild. Leider sind mir die Auswirkungen erst in der zweiten Nacht bewusst geworden. Ich konnte in der dritten Nacht gegensteuern, wollte aber dennoch alle Lights verwendet und somit gibt's 'mal ein paar Spikes in den Sternen . Eigentlich stört mich das nicht, beim Prozessieren muss man aber sehr aufpassen.
CS - Oliver
(8.1.2024-10.1.2024, Berlin, Bortle 6+, etwa -10°C , ASKAR 107PHQ, f/7, ZWO ASI 533MC, Gain 100, 357 Lights jeweils 3min, Darks, Flats, Bias, Antlia ALP-T Filter, pre- und post-processing mit PI)
Hallo Zusammen,
Stathis hatte ein sehr interessantes Thema gestartet, das sofort rege Beteiligung fand. Einige kontroverse Posts haben möglicherweise dazu geführt, dass der gesamte Thread gelöscht wurde. Wäre es nicht besser gewesen, das Thema entweder zu schließen oder aber einzelne Post zu entfernen statt das gesamte Thema zu löschen?
CS - Oliver
Hallo Peter,
herzlichen Dank für den Tipp. Das werde ich unbedingt ausprobieren, jedoch muss ich erst einmal bei PI etwas aufrüsten, da ich bisher noch kein NbN und statt SPCC noch PCC verwende. Beim nächsten Bild werde ich das in Angriff nehmen und dann auch berichten.
Viele Grüße - Oliver
Hallo pete_xl Peter,
ich konnte nicht warten und habe heute PI auf 1.8.9-2 aktualisiert, damit NBN auch läuft. Ha und OIII stammen aus meinem M1, der mit einem Antlia ALP-T und OSC aufgenommen wurde. Dann wurde PCC auf ein HOO im linearen Zustand angewendet, einmal mit (links) und einmal ohne (rechts) Narrowband Normalization (SPCC dauert noch ein wenig, da ich erst 'mal die 10GB Daten herunterladen muss). Danach wurden beide Bilder identisch gestreckt, die Sterne extrahiert und die Sättigung in gleichem Umfang etwas angehoben. Der Einfluss und Vorteil der NBN schon sehr deutlich zu sehen. Herzlichen Dank noch einmal für den tollen Tipp.
CS - Oliver
Alles anzeigenHallo Oliver,
schweren Herzens geben ich dir Einblick hinter meine Kulissen und verrate meinen neuesten Trick für schöne HOO Sterne :
Erst ein HOO ganz simpel mit R = H, G = O, B = O bauen. Dann im relativ neuen PI Prozess NarrowbandNormalization die Grundeinstellungen darauf anwenden:
Der Ha-Hintergrund wird dabei goldbraun, aber der wird später mit SXT verworfen. Man kann noch ein bisschen mit den Reglern spielen, wenn man will. Interessant ist manchmal der "OIII boost", den ich aber meist in Ruhe lasse.
Nach NbN sieht es normalerweise schon ganz super aus, zumindest bei meinen Daten. Danach noch eine Runde SPCC, zum Schluß Sterne extrahieren mit SXT.
Ich habe das jetzt mit Daten von 2 Kameras und 2 Teleskopen probiert und es ist besser als alles, was ich mit NB Daten zuvor mit anderen Methoden erhalten habe.
Gib bitte mal ein Feedback, ob das bei dir auch funktioniert.
CS Peter
Hallo Peter,
herzlichen Dank für den Tipp. Das werde ich unbedingt ausprobieren, jedoch muss ich erst einmal bei PI etwas aufrüsten, da ich bisher noch kein NbN und statt SPCC noch PCC verwende. Beim nächsten Bild werde ich das in Angriff nehmen und dann auch berichten.
Viele Grüße - Oliver
HOO Sterne, aber ich habe sei kalibriert und die meisten davon passen ganz gut auf die Regressionsgerade, welche die Normalverteilung der Sternfarben in unserer Milchstraße abbildet.
Hallo Peter,
für Schmalbanddaten finde ich den Fit super, das sieht bei mir nicht so gut aus. Hast Du R=Ha, B=OIII und G die Summe aus Ha und OIII zugeordnet oder hast Du eine andere Abbildung für das synthetische Grün gewählt? Danke Dir.
CS und viele Grüße - Oliver
Hallo Zusammen,
das Leiden hat offensichtlich noch kein Ende, denn in den letzten zweieinhalb Monaten gab es für mich ziemlich genau zwei klare Nächte, jedoch mit ihren besonderen Herausforderungen. Den 21.11. konnte ich für Melotte 15 nutzen, danach musste ich mich bis zum 17.12. gedulden, um zum ersten mal Messier 1 von meinem Standort in Berlin aufzunehmen. Das Guiding lief ganz akzeptabel, die ersten paar Stunden der Nacht konnte ich jedoch nur FWHM Werte erzielen, die deutlich höher als üblich lagen (ca. 50% größer). Zunächst hatte ich den Fokus im Verdacht, aber das Teleskop war mehrere Stunden temperiert und daran lag es nicht. Schlussendlich war es wohl die mangelnde Transparenz, die schließlich auch dafür verantwortlich ist, dass ich mit der Schärfe der Filamente nicht zufrieden bin. Da meine Samplerate bei ca. 1"/px liegt wäre decon via BlurXT evtl. möglich, ich habe es aktuell jedoch nicht zur Verfügung (vielleicht ein kurzfristiges Weihnachtsgeschenk an mich selbst ). An eine weitere Nacht für bessere Lights war auch nicht zu denken, so dass ich das jetzt erst einmal mit 5h27min zu Ende gebracht habe. Es ist ein HOO Composit, wobei die Sterne mit einem synthetischen Grünkanal R=Ha, G=0.5*(Ha+OIII), B=OIII) zusammengesetzt wurden.
17.12.2023, Berlin, Bortle 6+, ASKAR 107PHQ, f/7, ZWO ASI 533MC, Gain 100, 109 Lights jeweils 3min, Darks, Flats, Bias, Antlia ALP-T Filter, pre- und post-processing mit PI
CS - Oliver
Wie kann man für ein einziges Pixel ein Signal/Rausch-Verhältnis berechnen?
Hallo Christoph,
doch, das genau ist der zentrale Grund, warum wir lange belichten und ein kleines Öffnungsverhältnis verwenden, um eine möglichst hohe Photonenanzahl pro Pixel zu detektieren. Photonen aus klassichen Quellen sind Poisson-verteilt und die Standardabreichung entspricht der Quadratwuzel der detektieren Photoananzahl. Demsentsprechend seigt das SNR des Signals auf einem Pixel mit Quadratwutzel (Photonenzahl pro Pixel).
CS - Oliver
Alles anzeigenJa mehr Photonen bringen etwas beim S/R aber es müssen eben mehr Photonen / Pixel sein.
Was du da mit dem Mitteln der 4 Bilder zeigst funktioniert, weil Rauschen ein dynamischer Prozess ist also einem permanenten Wandel unterliegt und nicht statisch immer gleich ist.
Mit dem Mitteln der Bilder mittelt sich das Rauschen das in jedem Bild anders ist zunehmend raus.
Und das ist dann auch die Erklärung wurmen Mitteln von Kopien eines Bildes mit einem immer gleichen Rauschen natürlich nichts bringen kann.Denn wenn das Rauschen in jedem Bild gleich ist kann es sich nicht rausmitteln.
Das erklärt also warum längere Belichtungszeiten oder eben, dass Mitteln mehrerer kurz belichteter Bilder das S/R verbessern.Es erklärt aber nicht warum eine größere Öffnung welche exakt die gleiche Anzahl von Photonen/ Pixel bringt wie die kleinere irgendeinen Vorteil beim S/R haben soll.
In diesem Zusammenhang kann ich diese Lektüre hier empfehlen. Das zweite Kapitel "Signal and Noise" liefert einen anschaulichen und guten Einsteig in die Photonenstatistik.
CS - Oliver
Also bei meinem Himmel sehe ich selbst bei 135 mm Brennweite nur runde Sterne ... , bin also nicht mehr im Undersampling.
Bei f=135mm und 3,75micron Pixelgröße ergeben sich 5,7 arcsec / Pixel. Damit bist Du im starken Undersampling. bei f/2 ist der Durchmesser der Airy-Disk 2,44 micron und ist damit kleiner als ein Pixel. Wenn Du dennoch runde Sterne siehst, dann gibt es dafür verschiedene Gründe, z.B. 1) Fokus stimmt nicht, 2) Sterne ausgebrannt, 3) Abbildungsleistung des Objektivs nicht beugungsbegrenzt.
CS - Oliver
Experiment entscheidet., das ist mal anschaulich.
Hmm, ein Experiment muss gut geplant sein, damit die zu untersuchenden Zusammenhänge nicht durch andere Effekte überdeckt werden. Werden zu viele Parameter gleichzeitig variiert und ist deren Einfluss nicht bekannt, so können keine eindeutigen Rückschlüsse gezogen werden.
CS - Oliver
Alles anzeigenSodala,
jetzt mal Butter bei die Fische... Ich habe zwei Fotos von M 22. Einmal mit meinem 200 mm-Teleobjektiv Blende f/2,8, also kleine Öffnung, aber eben f/2,8 und einmal mit meinem 8-Zöller f/8.
Mit dem Teleobjektiv habe ich 37 Minuten 38 Sekunden insgesamt belichtet, mit dem 8-Zöller f/8 nur 22 Minten 30 Sekunden, also deutlich kürzer. Die Kamera ist in beiden Fällen identisch (Canon 6D Mark II), also sogar gleicher Chip, gleiche Pixel.
Beide Bilder wurden mit der gleichen Routine gestackt und bearbeitet (APP, dann nur noch ein bisserl Gradationskurve...). Beide nur mit Darks, beide am gleichen Standort (Himmel ist nicht immer identsich, klar...
Hier die beiden Bilder nebeneinander:
Unten habe ich zwei Detailausschnitte rausgenommen und passend gedreht, dass sie rech tgenau zusammen passen. Praktisch ist, dass ich links V40 beschriftet habe (Nordnordwestlich von M22 ein variabler Stern). Die Bildqualität ist hier wurscht, ich will nur zeigen, welche Region es sein soll.
Hier jetzt die Detailbilder im Vergleich:
Man erkennt im linken Ausschnitt rechts neben V40 eine Sternraute (drei helle und rechts unten ein schwächerer Stern). Die Raute ist auch rechts im gedrehten Ausschnitt zu erkennen. Innerhalb der Raute erkenne ich rechts noch weitere Sterne. Die beiden hellsten innerhalb der Raute sehe ich auch rechts, aber dazwischen sind weitere, schwächere Sterne, Die sehe ich links klar und deutlich, rechts hingegen nicht.
Links ist das Bild kürzer belichtet und f/8, rechts länger belichtet und f/2,8. Rechts ist auch der Hintergrund heller, aber das Signal-RauschVerhältnis ist links besser, man kann tiefer abbilden.
Liebe Grüße,
Christoph
Hallo Christoph,
wenn ich Dein Post richtig verstehe, dann möchtest Du zeigen, dass mit d=200mm, f/8, tiefer belichtet werden kann als mit d=70mm, f/2.8 bei Verwendung derselben Kamera. Ich befürchte jedoch, dass hier zu viele Parameter gleichzeitig verändert werden, so dass eine klare Schlussfolgerung nicht möglich ist. Hier wird ein langbrennweitiges Spiegelteleskop mit einem kurzbrennweitigen Linsenteleskop verglichen. Insbesondere ist im Falle des RC die Pixel-Scale mit 0.73" / px im leichtem Oversampling, während im Falle des Teleobjektives mit 5.9" / px in sehr großem Undersampling gearbeitet wird.
Meiner Meinung nach sollten hier für einen angemessenen Vergleich so wenig wie möglich Parameter geändert werden. Da der Einfluss der Öffnung untersucht werden soll ist es angemessen, auch nur diese zu verändern und die sonstigen technischen Gegebenheiten zu nicht verändern, also dasselbe Teleskop mit derselben Brennweite und dieselbe Kamera. Bei einem derartigen Vergleich würde ich zum einen bei voller Öffnung 30min belichten, dann die Öffnung mit einer Blende verringern (z.B. auf 100mm) und dann erneut 30min belichten. Im Ergebnis stehen dann zwei Bilder zu Verfügung, eines mit f/8 und eines mit f/16 aufgenommen, wobei in beiden Fällen mit demselben Teleskop und demselben Pixel-Scale gearbeitet wird. Ich würde erwarten, dass dann das Bild mit f/8 auch deutlich tiefer belichtet ist als das mit f/16.
CS - Oliver
Alles anzeigenHallo Oliver,
auf die Anzahl der von der Öffnung insgesamt eingesammelten Photonen natürlich nicht aber auf die Anzahl der Photonen die auf ein Pixel treffen hat die Öffnungszahl sehr wohl Einfluss und das ist das Entscheidende.
Es müssen dazu auch keine Photonen erzeugt oder vernichtet werden.
Es reicht völlig das die Photonen bei steigender Öffnungszahl und konstanter Pixelgröße auf mehr Pixel aufgeteilt werden so das ein einzelnes Pixel dann entsprechen weniger abbekommt.
Grüße Gerd
Hallo Gerd,
ja, genau richtig, so stand es aber nicht im Post von Andi (Zitat: "Schnellere f ratio = mehr photonen generel", [sic] ) und wir müssen bei diesem Thema unbedingt vollständig und korrekt benennen, was gemeint ist.
CS - Oliver
Hallo Andi,
ich glaube, dass die folgende Aussage eher noch weiter zur Verwirrung beiträgt:
Größere öffnung = mehr photonen pro bogensekunde
Schnellere f ratio = mehr photonen generel
zur Größe der Öffnung:
zum Öffnungsverhältnis:
CS - Oliver
Hallo Zusammen,
f/# und "Geschwindigkeit" einer Optik sind ein immer sehr dankbares Thema für umfangreiche Diskussionen. Ich bin der Meinung, dass dies eigentlich kein schwieriges Thema ist, die häufig herangezogenen Modelle und die benutzten Begriffe sind aber nur bedingt geeignet, um quantitative Aussagen zu treffen und führen so zu vielen Missverständnissen, die dann durch weitere Diskussionen adressiert werden müssen. Durch die Verwendung der richtigen Begriffe kann hier schnell viel Klarheit geschaffen werden und das möchte ich einmal probieren:
Was bedeutet das nun praktisch?
Zum Abschluss noch ein Beispiel:
CS - Oliver
Hallo Matthias,
der letzte Beitrag in diesem Thread ist schon eine Weile her, ich bin aber jetzt gerade erst auf die Diskussion gestoßen. Der IMX571/533 ist sicher der modernere Chip, aber ich kann Deine Überlegungen mit den um etwa 50% größeren Pixel in dem IMX294 gut nachvollziehen. Auch habe ich inzwischen einige tolle Bilder von Dir gesehen. Nach nun einigen Monaten mit der neuen Kamera, bist Du zufrieden?
CS - Oliver
Macht ihr das so?
Und wenn, welche Art Adapter nehmt ihr zum Feinjustieren?
Hallo Niko,
ich bin mit diesem Teil hier zufrieden: CTU. Abgesehen von der eigentlichen Funktion des Neigens ist auch eine Translation von ca. 1mm möglich, wenn alle drei Schrauben gleich betätigt werden. Hier muss man also auf etwa +/- 0.5mm im Zielbereich starten und kann dann ein paar Zehntel hin und her fahren.
CS - Oliver