Hallo Peter,
vielen Dank. Mit dem Antlia ALP-T bin ich recht zufrieden; ich hatte früher den L-Enhance und den L-Extreme, der ALP-T zeigt aber deutlich weniger Halos.
VG - Oliver
Hallo Peter,
vielen Dank. Mit dem Antlia ALP-T bin ich recht zufrieden; ich hatte früher den L-Enhance und den L-Extreme, der ALP-T zeigt aber deutlich weniger Halos.
VG - Oliver
Hallo Zusammen,
üblicherweise lasse ich mir nicht so lange Zeit, aber diesmal hat es wirklich lange gedauert von den Aufnahmen am 4./5. September bis zum Bild am 5. Oktober. Irgendwie hatte ich nicht die Muße zur Bildbearbeitung und dann stand auch noch eine Aktualisierung meiner PI Version an - das verursacht bei mir üblicherweise ein Gefühl von Abneigung, Grauen und Wut, da dann erfahrungsgemäß erst einmal zahlreiche Skripe nicht gefunden, neu installiert oder anderweitig "angefasst" werden müssen, bis sie wieder laufen.
Ced 214 hat bei mir schon eine gewisse Historie in den letzten dreieinhalb Jahren meiner astrofotografischen Historie.
Los ging es hier im September 2021:
Dann gleich eine weitere Version mit mehr Belichtungszeit einen Monat später:
Im August 2022 kam dann eine SHO Version:
Und schließlich nun in 2024 diese Variante:
(4. und 5.9.2024, Berlin, Bortle 6+, 107PHQ mit Reducer, f/4.9, ASI 533MC, Gain 100, 242 Lights jeweils 3min, Flats, Bias, Antlia ALP-T Filter, pre- und post-processing mit PI)
CS - Oliver
Welche Spezialisten sitzen denn in Minden ?.
ein thread, der sich damit beschäftigte, ob Astrokram auch mal geklaut wird.
Leider habe ich vor kurzem das hier zu dem Thema gelesen .
CS - Oliver
P.s.: Nachteil der AM5 - mit der CGX-L wäre das nicht passiert...
....der Gerät....
Sorry, ich konnte nicht anders, aber da fällt mir das hier ein, siehe 3. Absatz zur Namensgebung.
CS - Oliver
Hab da mal so eine einfache Frage: Was macht ihr, während das Teleskop Aufnahmen macht?
Da schließe ich mich Jochen gleich an, erst ein bisschen zuschauen und sicherstellen, dass alles gut läuft, dann in's Bett .
CS - Oliver
Danke Dir, Jochen. Ja, Du hast völlig recht, meine ASI 294MM muss auch mal mit dem 107PHQ Bekanntschaft machen.
CS - Oliver
Hallo Zusammen,
den Zauberernebel musste ich seit langer Zeit mal wieder "anfassen", denn mein letzter Kontakt ist schon drei Jahre her. Deswegen hier eine kleine Rückblende.
Den ersten Kontakt mit dem Zauberernebel hatte ich im Sommer 2021, da hatte ich mit der Astrofotografie gerade erst begonnen. Damals sah das so aus:
Das waren immerhin über 8 Stunden mit einem 72mm APO, f/6 und dem Optolong L-Extreme, jedoch mit derselben Kamera 533 MC, die ich immer noch einsetze. Irgendwie passte das nicht und ich habe es dann im Herbst 2021 noch einmal probiert, mit diesem Ergebnis:
Das waren dann 12.5 Stunden mit demselben Equipment. Der Unterschied bestand aber kaum in der 40% längeren Belichtungszeit, die Aufnahmebedingungen (Transparenz) waren einfach viel besser.
Jetzt gab es einen weiteren Versuch bei knapp 11 Stunden mit dem Antlia ALP-T statt des L-Extreme. Weiterhin bin ich jetzt mit f/4.9 statt zuvor f/6 schneller unterwegs. Technisch gesehen ist auch die Abbildungsleistung des aktuellen Apos deutlich besser und ein EAF regelt ständig den Fokus nach. Damals hatte ich den Fokus per Bahtinov-Maske einmal eingestellt und das war es dann für die Nacht. Inzwischen habe ich gelernt, dass spätestens bei einer Temperaturänderung um 1°C der Fokus schon signifikant schiebt (bei mir aktuell etwa 90 micron / 1 °C).
Nun, die aktuelle Version sieht so aus:
(26. und 27.8.2024, Berlin, Bortle 6+, 107PHQ mit Reducer, f/4.9, ASI 533MC, Gain 100, 228 Lights jeweils 3min, Flats, Bias, Antlia ALP-T Filter, pre- und post-processing mit PI)
CS - Oliver
Ich hatte mich schon gewundert, dass meine gespeicherten Darks bei -10°C auch bei 0°C funktionieren
Hi Stathis,
noch einfacher, der IMX571 benötigt keine Darks. Es reicht völlig aus, wenn Du ein gutes Master-Bias verwendest.
CS - Oliver
Ich kühle immer auf -10°C
Mir ist noch etwas eingefallen, Stathis. -10°C ist beim IMX571 überhaupt nicht notwendig, das würde ich nur im WInter machen, wenn die Temperatur unter 0°C fällt. Bei 0°C hat der IMX571 etwa 0.003 e/s/Pixel. Wenn Du also 300s belichtest, dann kommt 1e durch den Dunkelstrom hinzu. Bei Unity Gain also 1 ADU. Mein Tipp, im Sommer nicht unter 0°C. Das sollte das Risiko auch noch einmal reduzieren.
CS - Oliver
Irgendwo habe ich jedoch gelesen, dass sie bei zu hoher Temperatur kaputt gehen können und nicht mehr wirken. Weiß jemand was darüber?
Hi Stathis,
schau mal hier oder hier. Der Schwachpunkt ist der Beutel. Ich würde einen kleinen Vorversuch unternehmen um sicherzustellen, dass sich das Beutelchenmaterial nicht verfärbt oder andere Zeichen von Beschädigung zeigt. Regeneration bei < 100°C geht auch, dauert aber entsprechend länger.
CS - Oliver
Ich habe die Silicagel Säckchen im offenen Topf bei ca. 90-110°C ca. 40 Minuten lang getrocknet
Hi Stathis,
ich würde die Säckchen ersetzen oder aber mehrere Stunden bei >120°C im Backofen trocknen.
Alles wieder unter hochsommerlichen Bedingungen zusammengebaut:
Leider ganz ungünstig, da dann sehr wahrscheinlich die absolute Luftfeuchtigkeit beim Zusammenbau sehr hoch gewesen ist.
Nach hinten sehe ich eine Kabeldurchführung (eventuell gibt es noch weitere verdeckte?):
Ich würde die Durchführung mit einem dünnflüssigen Kleber abdichten.
Viel Erfolg, wirklich ärgerlich der ganze Aufwand.
CS - Oliver
Hallo Zusammen,
in diesem Thread
hat mich dieses Bild
wirklich geschockt, es zeigt die Rückseite des vom TEC abgehobenen Sensors. Worum geht es ?
Für jeden etwas kundigen Techniker oder Ingenieur muss sich hier der Magen umdrehen, unglaublich!
Jetzt meine eigentlichen Fragen?
Für sachdienliches Bildmaterial schon einmal vielen Dank im Voraus.
CS - Oliver
Stathis : darf ich Dein Bild direkt einbinden? Das würde die Lesbarkeit des Posts verbessern. Danke Dir.
Hallo Stathis,
inzwischen gibt es für diese Kameras diese externe Trockenmittelpatrone, angeblich wurde die am Anfang nicht mitgeliefert. Wäre das eine Möglichkeit, noch nicht vom Händler empfohlen?
CS - Oliver
Hallo Oliver,
ein Bild, dass der 100 % Darstellung standhält. Und dann noch aus der Großstadt heraus, das sind Maßstäbe.
So ein Bild sollte vielen anderen Leuten Mut machen ...
VG ralf
Hallo Ralf,
Danke Dir, das freut mich. Die Umgebung zwingt mich viel in Schmalband mit schnellen Systemen zu arbeiten, aber glücklicherweise gibt's ja eine Menge Wasserstoff und Sauerstoff da draußen .
CS - Oliver
Hi Ben ,
die Transmissionskurve schiebt in Abhängigkeit des Einfallswinkels. Geometrisch gesehen variiert der Einfallswinkel auf dem Filter von 0° bis arctan (1 / (2 * f#)). Kleine f# bedeutet also größerer max. Einfallswinkel. Wenn Du nun einen nicht für schnelle Optiken optimierten Schmalbandfilter an einem schnellen System einsetzt, dann passt die Transmissionskurve Deines Filters nicht mehr mit der Zentralwellenlänge der Emissionslinie und die Gesamteffizienz des Systems sinkt. Auf die Abbildungsleistung Deines Systems hat das keinen Einfluss, aber es kommt halt weniger Licht durch.
CS - Oliver
Das war mir so gar nicht bewusst. Danke für den Hinweis. Kann ich dem mit Dithern ein wenig entgegenwirken?
Ich denke nicht, denn das Sampling wird ja durch den Pixelabstand und die Brennweite definiert; Dithering ist wichtig, hat aber auf das Sampling keinen Einfluss.
CS - Oliver
[…]
Danke, Kurt. Es gibt von Askar den 0.7x Reducer für den 107PHQ, 130PHQ, 151PHQ, der ist hier zum Einsatz gekommen. Die Bildbearbeitung erfolgte ausschließlich in PI (Sternkorrektur mit BlurXT von RC Astro).
CS - Oliver
Vielleicht hat ja wer Lust es durch BlurX zu jagen. Wäre echt interessant wie das Ergebnis ist.
Hier wäre der Stack
Hallo Johannes,
vielleicht liege ich ja falsch, aber mit "..durch BlurX zu jagen" könnte eine falsche Erwartungshaltung verbunden sein. BXT muss wohl überlegt und vorsichtig dosiert werden. Zunächst einmal ist zu klären, was BXT leisten soll, Sterne korrigieren, Sterne verkleinern, nichtstellare Decon, mit automatischer PSF oder selbst ermittelter PSF? Wenn die Sterne und der Hintergrund getrennt bearbeitet werden, dann ist der EInsatz von BXT auch unterschiedlich. Ohne sich genau zu überlegen und zu schauen, was hier passiert kann das Ergebnis auch gerne schlechter als zuvor aussehen, wenn z.B. bei übertriebenem Einsatz mit nicht geeignetem Ausgangsmaterial Artefakte generiert werden. Dementsprechend "einfach mal zu schauen, was herauskommt" wird dem Tool eigentlich nicht gerecht. Das Werkzeug kann nur so gut sein, wie der Benutzer.
CS - Oliver
Canon 750Da und den FMA180Pro 180mm F4,5
Hallo Johannes,
Deconvolution läuft am besten, wenn Daten mit Oversampling vorliegen. Mit den 3.72µm Pixeln der 750D und einer Brennweite von 180 mm ergeben sich jedoch >4 arcsec / Pixel, also deutliches Undersampling. BXT kann hier evtl. etwas an der Sternform korrigieren, die Voraussetzung für eine gute PSF liegen aber eigentlich nicht vor, so dass ich in diesem Fall nicht zu große Erwartungen an die Decon stellen würde.
CS - Oliver
Das heißt aber auch dass du ein gutes Seeing brauchst. Oder berichtest du nur sehr kurz?
Hi Johannes,
das Seeing hier in Berlin in der Stadt ist eher bescheiden, da kann ich nichts ändern. Es hat aber keinen Einfluss auf das Tracking, wenn die Integrationszeit für das Guiding nicht zu kurz gewählt wird. Ein Teil des Seeing-Einflusses wird aber durch die dezente Decon etwas gemildert. Meine Belichtungsdauer pro Frame liegt immer im Minutenbereich. Aber: ich schaue mir FHWM und Exzentrizität genau an und Gewichte die Lights dementsprechend.
CS - Oliver