Entscheidung: Welchen dieser EDs soll ich nehmen?

  • Guten Abend liebe Astrotreff-Gemeinde!


    Nachdem ich es geschafft habe, kurz vor Weihnachten meine Diplomarbeit abzugeben (juchu!), möchte ich (bzw. meine Eltern, hihi) mich mit einem neuen Teleskop belohnen.


    Als Ergänzung zu meinem 8" Newton soll es ein reisetauglicher ED sein. Nach Recherchen bin ich zu folgenden Schlüssen gekommen:


    * Es soll KEIN Teleskop von William Optics sein, diese scheinen Probleme mit Justierung und Okularauszug zu haben.


    Als eine TOP 3 habe ich mir folgende Teleskope ausgesucht:


    * TS Triplet APO 80/560
    http://www.teleskop-express.de…arer-Tubus---SCHWARZ.html


    * Skywatcher Equinox 80 APO 80/500
    http://www.teleskop-express.de…500mm-mit-Alu-Koffer.html


    * NoName Teleskop-Werkstatt ED-APO 80/480
    http://www.teleskop-werkstatt.de/ED-APO-80.html


    Sicherlich würdet ihr mir auch zu dem Skywatcher ED 80 für etwas über 300 EUR raten. Den hatte ich aber bereits in der Hand, das stimmte vom "Gefühl" her einfach nicht. Den möchte ich nicht.


    Die obigen TS und Skywatcher scheinen stets von guter Qualität zu sein, zu dem NoName Teleskop habe ich noch keine Erfahrungsberichte finden können.


    Nun wollte ich nach ein paar Kommentaren zu obiger Auswahl fragen. Ich bin mir ziemlich unsicher, welcher von den dreien es nun sein soll, da es sich sicherlich um drei sehr gute Geräte handelt...


    Bereits vielen Dank für eure Antworten!


    CS



    Carsten


    /edit: Satzstellung

  • Hallo Carsten,


    wieso stimmte das "Gefühl" beim ED80 Skywatcher nicht ? Hast Du wenigstens einmal durchgeschaut ? Ich möchte hier lediglich anmerken, dass die Optiken eine wirklich sehr guten Ruf haben. Lediglich die Mechanik ist nicht ertse Wahl aber dennoch ok - zumindest für visuelle Zwecke. Ich hatte zweimal die Gelegenheit durch ein solches Gerät zu gucken und war wirklich begeistert !


    Gruß


    Copernicus

  • Hallo Carsten,
    eher zum Equinox 80, der verwendet FPL53 Glas, das ist sicher.
    Der No-Name Ed ist der Selbe von Meade, ein Triplett.
    Der TS ist wohl ein Scopos, von denen man nicht so besonderes gehört hat.


    Testen konnte ich sie allerdings noch nicht. Von der Farbreinheit her aus dem Bauch raus der Equinox.


    Zu dem ED 80 PRO rate ich Dir eigentlich nicht, ausser dem Objektiv ist der so ziemlich lumpig gebaut. Die Optik ist aber sehr gut.

  • Hallo Carsten,


    sicherlich, gegen das "Bauchgefühl" kommt man schwer an. Dennoch ist der Skywatcher-ED 80/500 der mit Abstand beste Refraktor deiner Auswahl.


    Der NoName-refraktor wird ja schon als nicht farbrein beworben. Im Prinzip ist er auch nichts anderes als einer der vielen umgelabelten Refraktoren aus einer Frabrik, die auch unter den Namen Omegon an weitetsetn bekannt sind. Nur sind diese refraktoren, so man der Teleskop-Werkstatt-Werbung glauben darf, nachjustiert worden. Trotzdem zeigen die Teile Farbsäume um helle Sterne, Planeten oder Mond.


    Der TS Triplet-Apo ist "nahezu farbrein", dennoch traue ich dem Teil nicht über den Weg. Mich würde der doch recht rustikal wirkende OAZ stören, die in ähnlicher Bauweise an den Newtons von Skywatcher und Co. angebracht wurden. Und die Biester sind wirklich "Erstausstattung".


    Der Skywatcher-ED ist über jeden Zweifel erhaben und liegt farbfehlermäßig in dem bereich, wo man ein APO-Aufkleber anbringen könnte. Zudem ist Syntha dafür bekannt, Linsen ordentlich schleifen udn polieren zu können und selbst bei den billigsten geräten dieser Klasse sind die Fassungen brauchbar. Die beim Equinox ist justierbar...wenn Du Lust hast. Brauchen wirst Du es warscheinlich nie. Auch der OAz scheint mir einer der neueren Entwicklungen zu sein, ist aber von einem Steeltrack oder Feathertouch recht weit entfernt. Trotzdem sind die Skywatcher-Auszüge das beste was ich bisher in der Preiskliga in der Erstausstattung gesehen habe.


    Da Du Dich ja belohnen willst, entscheide aus dem Bauch. Es gibt nichts schlimmeres als sich nachher irgendwie fragen zu müssen, ob der Andere nicht doch besser wäre. Ich würde mich ohne Zögern für den Equinox entscheiden. Danach käme eventuell der TS, aber bevor ich den nähme, würde ich mir den 80/600-Evostar von Skywatcher antun. Er ist schwer, und deshalb als reisegerät eher 2.Wahl, aber er ist optisch mindestens so gut wie der Equinox, robuster und billiger. Dafür ist der OAZ einfacher, aber die High-Prazision brauchst Du auf der reise eh nicht, nur beim Fotogarfieren.


    Was mir NIE ins Haus käme wär der NoName, denn er ist kein Gerät das ein annähernd apochsomatisches Bild liefert.


    Nun stellt sich die Frage, on man mit einem 80mm-Röhrchen überhaupt den faarbfehler sieht? Im DeepSky-Bereich sicher nicht, bei Planeten relativ schnell, vor allem weil man enorm vergrößern muss und am Mond ganz sicher. Diese 80er sind Richfielder, und wenn man sie alle bei niedrigen Vergrößerungen benutzt, sicher gute Geräte. Da die Auflösung der Geräte auch nicht ausreichend ist um z.B. Detailbeobachtungen an Galaxien oder Kugelsternhaufen zu machen, wird man kaum mal über 100fach vergrößern. Und dann ist der Equinox ganz sicher farbrein, dem TS traue ich es zu, und beim NoName bin ich mir nicht sicher!


    Vielleicht solltest Du unter der Prämisse auch mal darüber nachdenken eine der Achromaten-Richfielder zu überdenken. Solange sie nur visuell genutzt werden sind sie ok, billig und haben eine bessere Auflösung (z.B. den 120/600-Skywatcher). Nebelbeobachtung ist mit dem eine chicke Sache, Planeten gehen gar nicht, ad der Farbfehler recht ausgeprägt ist. Diese Richfielder sind ausschließlich für schächere Flächenobjekte und Galaxien gedacht. Steht aber Fotografie an, vergiss den Vorschlag wieder, dann bleibt nur der Equinox oder der Evostar.



    So, Nun bist Du dran!


    CS
    Ulrich

  • Hallo Carsten,


    meinen Glückwunsch zur Diplomarbeit!


    Anders als Ulrich bin ich der Meinung daß jedes dieser Teleskope eine
    recht deutliche Serienstreuung zeigt. Da müßtest du das Exemplar welches
    du kaufst zuvor am Stern testen. Das gilt auch für die hier so hoch-
    gelobten Skywatcher ED die keineswegs Apochromaten sind, da sie nicht
    drei entfernte Farben im gleichen Abstand vom Objektiv fokussieren.


    Ich kann verstehen daß du den normalen ED 80 trotz des vergleichsweise
    geringen Preises aussortiert hast. Er ist etwas fett geraten und den Auszug
    empfinde ich ebenfalls als wenig sympathisch.


    Der Equinoy ist ein f/6,25 und hat damit etwas mehr Farbfehler als
    der 80/600mm f/7,5 Skywatcher. Beim Equinox stimmt aber die "Verpackung"
    der Optik. Tubus, Auszug und das allgemeine Äußere sind meiner Ansicht
    nach hochwertiger.


    Der 80/560mm Scopos ist verkittet. Das kann in der Praxis wegen der
    unterschiedlichen Temperaturausdehung der verschiedenen Gläser Probleme
    machen, auch wenn beteuert wird daß dieser Kitt elastisch sei. Ich würde
    da vor dem Kauf einmal durchschaien wollen.


    Der 80/480mm f/6 no Name zeigt einen Farbsaum im violetten und tiefblauen Licht
    (den man aber bei den anderen Teleskopen deiner Auswahl ebenfalls sehen kann).
    Positiv finde ich daß das Teleskop mit einer Dokumentation zur Justage kommt.
    Achskoma sollte man damit ausschließen können.


    Abschließend würde ich sagen:
    Ich persönlich würde diese 3 EDs Seite an Seite testen und mir dann
    das beste Exemplar raussuchen wollen.


    Wie auch immer:
    Als reine Ergänzung zum 8" Newton sind diese EDs sicherlich gut genug
    (sofern sich gut justiert bei dir ankommen).


    MfG, Karsten

  • Hallo Karsten,


    ich weis, wir werden uns nicht einig wenn es um den Begriff APO geht. Ich schreibe deswegen auch, daß er apochromatisch abbildet, d.h. sein Farbfehler zeigt sich nicht. Naja, manchmal schludel ich auch ein APO hin, gemient ist aber Letzteres.


    Einfaches Beispiel: In der Fotografie zeigen sich alle Fehler gnadenlos. So ist es möglich, einen ED80 der alten Pro-Serie so zu fokussieren daß mal der intrafokale mal der extrafokale Farbfehler zu beobachten ist. Nun ist es bei dem Gerät so, daß beide Farbsäume in einem weiten Bereich um den Fokus herum nicht zu sehen sind. Die neuen EvoStars zeigen das Gleiche Verhalten, nur ist der Bereich wo die Farbsäume nicht mehr auftreten etwas größer.


    Sicher sind das keine echten Apochromaten nach definition, aber sie bilden so gut ab, daß der Unterscheid zu einem APO sehr gering wird. Und solange die Optik weder beim visuellen Beobachten noch bei der Fotografie eine Farbsaum zeigt, spreche ich kurz von einem APO.


    Es ist einem Anfänger sehr schwer zu vermitteln worin der wirkliche Unterschied liegt. Er glaubt zu schnell, daß APO gleich gut, alles andere aber Müll ist.
    Und da wirst Du mir sicher zustimmen, dem ist nicht so!


    Eines gebe ich zu: Wenn man anstelle ein Objekt zu beobachten sich die Augen verbiegt um einen optischen Fehler zu sehen (eine der wichtigsten Tätigkeiten um 90Kg Krempel auf den Acker zu schleppen :) ), ja, dann kann man Farbsäume erhaschen. Die sind aber so schwach, daß man sie NUR sieht, wenn man sich direkt darauf konzentriert und zudem genau weis worauf man zu achten hat. Die gehen übrigens bei der Fotografie im Seeing unter, auch ein Grund für die farbreine Abbildung der EDs.


    Und unter den Bedingungen ist es fatal wenn ein Gerät einen Farbsaum zeigt, wie z.B. der hochgelobte 75er Pentax. Vor allem ist es nicht nötig, wenn man Teleskope anstelle Labels kauft!


    Und ehrlich, wenn ein System farbrein abbildet, dann ist es für mich ein Apochromat. Mir ist es dann wurscht wie sich welche Wellenlängen und wohin verkrümeln, wenn ich es nicht sehe, sehe ich es nicht!


    CS
    Ulrich

  • Hallo Ulrich,


    wenn ich damit beobachte sehe ich den Apo aus dem Blickwinkel des Beobachters.


    Wenn ich theoretisch über den Apo diskutiere dann sehe ich ihn unter
    optischen Gesichtspunkten.
    In dem Fall folge ich der Definition die Abbe verwendet hat, denn ich
    halte seine Definition für sehr gut geeignet:


    http://geogdata.csun.edu/~voltaire/tmb/definition.html


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Abbe's definition of apochromatism was the following. Apochromat: an objective corrected parfocally for three widely spaced wavelengths and corrected for spherical aberration and coma for two widely separated wavelengths.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Denn er berücksichtigt darin erstens den Farblängsfehler
    (drei weit voneinander entfernte Wellenlängen parfokal),
    zweitens die sphärochromasie (sphärische Aberration ist für zwei
    weit voneinander entfernte Wellenlängen auskorrigiert)
    und die offf-axis Abbildung (die off-axis Koma ist für zwei weit
    voneinander entfernte Wellenlängen korrigiert).


    Ein Teleskop welches diese Anforderungen erfüllt wird einen sehr hohen
    polychromatischen Strehl haben und öffnungsbezogen entsprechend gut
    an schwierigen Objekten wie Jupiter (an dem ich als Planetenbeobachter
    besonderes Interesse habe) abbilden.


    Andere Designer verwenden etwas weniger Strikte Definitionen
    (T.M.Back`s Definition ist aber immer noch streng).
    arrie Rutten hat einmal einen Beitrag geschrieben wonach ein Teleskop
    welches drei Wellenlängen im gleichen Fokus vereint ein Apochromat sei.
    Das ist nachtürlich schon viel leichter zu erfüllen.
    Und doch ist es so daß Teleskope die du anhand ihrer Abbildung als Apo"
    einstufst selbst das nicht erfüllen sondern eine Farblängsfehlerkurve
    aufweisen die der eines Achromaten gleicht (nur zwei Farben im gleichen Fokus)
    aber natürlich einen sehr viel geringeren Farblängsfehler aufweisen.


    Soweit mir bekannt ist können lichtstarke Zweilinser keine drei Nulldurchgänge
    im sichtbaren Bereich des Spektrums aufweisen und schon deshalb auch
    keine Apos sein.
    Dreilinser können das, aber sie können vor allem als lichtstarke Ausführung
    dann trotzdem einen Farblängsfehler aufweisen der sichtbar wird
    (dann vor allem im violeten bis tiefblauen, sowie im roten Licht.
    Außerdem kann die Sphärochromasie so stark sein daß sie stört.


    In der Praxis intzeressiert mich die Abbildung, vor allem am Planeten
    (Jupiter, Saturn, Mars, mit Abstrichen Venus`Phasengestalten) sowie
    am Mond.
    Und da muß ich sagen daß der Unterschied zwischen "echten Apos"
    (= jene die Abbe`s Definition erfüllen, oder zumindest nah dran sind)
    und den "Halb-Apos" die deutlich davon entfernt sind Abbe`s Definition
    zu erfüllen, in der Praxis visuell klar erkennbar ist. Nun muß ich sagen
    daß ich recht farbempfindlich bin und deshalb wohl nur für mich sprechen kann.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und ehrlich, wenn ein System farbrein abbildet, dann ist es für mich ein Apochromat.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja. Aber du definierst Farbreinheit über deine Pixel und Photos,
    ich aber definiere sie visuell, an Planeten und Mond.
    Kann schon sein daß genau das den Unterschied ausmacht.


    Ich bin ein sehr pingeliger Beobachter, auch wenn mir das als Newton
    und Schiefspiegler Nutzer gelegentlich ironischerweise gerade von
    einigen Apobesitzern abgesprochen wird :)
    Die visuelle Farbreinheit eines Teleskopes ist für mich an Jupiter ein Muß!


    Abschließend möchte ich sagen:
    Ich warne davor den Begriff Apo so verwässert anzuwenden wie es viele
    Hersteller aber auch Händler tun. Dann wird der Unterschied zwischen
    den sehr gut korrigierten Apos und den von mir als EDs oder Halbapos
    bezeichneten Refraktoren verwischt und die Einsteiger und Aufsteiger
    meinen daß es egal sein, Hauptsache daß da "Apo" draufsteht.


    Deshalb begrüße ich die Bemühungen von Kurt und Gerd sehr die Refraktoren
    präziser als das bisher der Fall war zu beschreiben. Eben polychromatisch,
    Farblängsfehler plus sphärische Aberration für den Achspunkt.


    -------------------------------------------------------------------
    Edit:
    Siehe zum Beispiel dort:


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=95328
    -------------------------------------------------------------------


    Das reicht mir dann, aber als Photograph willst du natürlich noch wissen
    wie das mit der Bildfeldwölbung aussieht...


    Gute N8, Karsten

  • Hallo Carsten,


    um einigermaßen sicher sein zu können müßtes Du Dir jeweils ein Exemplar senden lassen und damit beobachten.


    Es ist schwierig aus der "Distanz" die für einen richtige Entscheidung treffen zu können.


    Die Meinungen gehen hier meist auseinander - jeder hat seine Erfahrungen gemacht und die Vorlieben und Erwartungen doch eher speziell, als dass man eine allgemein gültige Empfehlung abgeben könnte.


    Die Serienstreuung ist auch eine problematische Angelegenheit - dies macht alles nicht einfacher.


    Der Skywatcher ED80 (durch den ich gucken durft) zeigte visuell selbst bei max. sinnvoller Vergrößerung kein Farbsaum am Rand des Mondes (weder gelb noch blau/violett). Somit ist dieses Gerät für einen visuellen Beobachter sicherlich keine falsche Wahl.


    Aber wie bereits geschrieben - um sicher zu gehen benötigst Du alle in Deiner Auswahl befindlichen Geräte um das für Dich überzeugendste herauszufiltern.


    Grüße


    Copernicus

  • Sowohl die Firma Astroshop als auch z.B. unser lokaler Astrohändler vor Ort bewerben die etwas umstrittenen Omegon-(Noname)-Refraktoren ausdrücklich als "Triplet-Apochromaten". In meinen Augen zeugt dies entweder von Ignoranz oder dann von schlauem Geschäftsgebahren, oder auch von beidem zugleich. Bei einem Händler, auf den solchiges Werbeverhalten zutrifft, würde ich persönlich lieber nicht einkaufen.


    Ich will damit nicht sagen, dass das Leistungs/Preis-Verhältnis bei einem derartigen Produkt nicht trotzdem stimmen kann, sondern, dass es sich ganz einfach um Etikettenschwindel handelt, wenn man es schlau (oder dumm, s.o.) als "Apochromat" anpreist. Ich denke, der Ruf eines (beispielsweise) Autohändlers, der einen "Blue-Motion"-Golf mit dem Kürzel "GTI" bewerben täte, würde rasch und gründlich leiden...


    Mögen sie ihre "ED-Refraktoren" also doch einfach unter exakt diesem Namen, oder wenigstens, insofern sie getesteter- resp. ausgewiesenerweise einen entsprechenden RC-Wert aufweisen, als "Halbapochromaten" verscherbeln, anstatt vermeintlich geschäftsfördernde Unklarheit zu streuen!


    Beat

  • Hall Beat,


    das sehe ich genau so wie Du. Dies sind aus meiner Sicht ebenfalls unseriöse Darstellungen - ein Grund bei solches Händler grundsätzlich nichts zu kaufen.


    Besonders unfair ist dieses Gebaren da viele Neueinsteiger sich davon blenden lassen ....leider leider.


    Grüße


    Copernicus

  • Hallo zusammen!


    Vielen Dank für alle Antworten und die anregende Diskussion. Ihr sprecht Wahres aus: der Einsteiger (so wie ich) weiß gar nicht wo jetzt überall das drinnensteckt was draufsteht.


    Ich dachte bislang immer: APO ist besser als ED ist besser als Frauenhofer. Wenn jetzt allerdings der Skywatcher Evostar als ED APO beworben wird fängt die Verwirrung schon an.


    Insofern danke ich euch für das "etwas Licht ins Dunkel bringen"! Nun zu den einzelnen Teleskopen:


    * Von dem NoName scheint ihr eher abzuraten. Einzig die durchgeführte Justage scheint ein Pluspunkt zu sein.


    * Der Skywatcher Equinox kommt bei euch eigentlich ganz gut weg in Sachen Optik und Verarbeitung.


    * Die Bewertungen zu dem ED von TS sind eher geteilt.


    Ulrich brachte noch den 120/600 Skywatcher ins Gespräch. Die Argumentation ist schlüssig: Ausgedehnte Objekte schaut man meistens nur bei geringer Vergrößerung an, der Farbfehler spielt hierbei wohl keine entscheidende Rolle. Jedoch schaut es beim Fotografieren direkt wieder anders aus.


    Ich denke, dass ich im Rahmen meiner Doktorarbeit, die ich ab März beginne, eventuell nach Chile ans VLT fahren kann. Ohne anständiges Reiseteleskop wäre eine Reise zu so einem Sternenhimmel doch schlicht verschenkt! [:D] Ich würde mal vermuten, dass ich mir eher Deep Sky Objekte als Planeten und Mond dort anschauen werde. Das wäre ein Pluspunkt für den günstigen 120/600. Aber wenn ich auch ein bißchen fotografieren möchte wäre wieder einer der EDs vorne.


    Und da es keine eierlegende Wollmilchsau gibt, wird es wohl das beste sein, die drei Geräte einfach einmal zu testen und das zu wählen, was mir am besten gefällt.


    Viele Grüße und CS!



    Carsten

  • Hallo Carsten,


    beneidenswert - Chile ;) Ich denke hier spielen Mond und Planeten eine eher untergeordnete Rolle....


    Die Reihenfolge stimmt ansich schon - APO - ED - FH ... leider kommen dann noch verwirrende Begriffe wie Super APO, Super ED,
    Halbapo etc hinzu und die Verwirrung ist komplett.


    Am Besten man lässt sich von solchen Bezeichnungen nicht irritieren und entscheidet durch unvoreingenommenes Probegucken.


    Ein "Großfeldrefraktor" als Reisegerät ist eine durchaus gute Wahl - allerdings ist man dann wieder auf schwache Vergrößerungen beschränkt. Und auch am Südhimmel gibt es etliche KS, PN's etc. die eine hohe Vergrößerung benötigen ... und genau hier schwächelt ein f5 Refraktor.
    Als Kompromiß käme noch ein f8 Refraktor in Frage ....


    Grüße


    Copernicus

  • Hallo Beat,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... insofern sie getesteter- resp. ausgewiesenerweise einen entsprechenden RC-Wert aufweisen ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wie ich weiter oben schon versucht habe deutlich zu machen (siehe Link)
    reicht der RC Wert bei weitem nicht aus um ein Linsenteleskop adäquat
    zu beschreiben.
    Da ein Linsenteleskop sowohl einen Farblängsfehler als auch sphärische
    Aberration in abhängigkeit von der Wellenlänge aufweist muß man beide
    Fehler berücksichtigen um die (öffnungsbezogene!) Leistungsfähigkeit
    richtig darstellen zu können.


    Es gibt Linsenteleskope einen geringen Farblängsfehler aufweisen,
    dabei aber eine starke sphärische Aberration bei den Nebenfarben.
    Diese bilden dann nicht kontratreicher ab als Teleskope die zwar
    einen größeren Farblängsfehler aufweisen, dabei aber eine geringe
    sphärische Aberration bei den Nebenfarben aufweisen.


    Siehe dazu die folgenden Threads:


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=84708
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=91124
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=95328


    Nur den Farblängsfehler zu beachten und dabei die sphärische Aberration
    bei den Nebenfarben außer Acht zu lassen (wie es beim RC Wert der Fall ist)
    würde bedeuten den Strehlwert bei den Nebenfarben systematisch zu hoch
    anzusetzen, und damit auch den polychromatischen Strehl zu hoch zu "messen".


    Aus dem nach der spektralen Empfindlichkeit des Auges gewichteten
    polychromatischen Strehl läßt sich dann bei Einbeziehung der Öffnung
    die absolute Leistungsfähigkeit einer Optik bei visueller Nutzung berechnen.


    CS,Karsten

  • Hallo Carsten,


    das Fazit welches du ziehst ist für mich verständlich.
    Es entbehrt aber jeder Grundlage.
    Denn das Problem für dich ist:


    1) Du selbst hast keine Erfahrung mit den genannten Teleskopen
    2) du weist nicht wie du die Antworten der User hier einschätzen sollst
    3) manche Antworten zeigen daß User von einer Optik auf eine gänzlich
    andere Optik schließen, was ich als "ziemlich gewagt" bezeichnen würde [:D]


    Etwa wenn von der weit verbreiteten 80/600mm f/7,5 Synta Optik auf die
    80/500mm f/6,25 Synta Optik geschlossen wird.


    Und was du nicht wissen kannst ist ob und inwieweit einer oder mehrere
    der Antwortenden mit einem Hersteller oder Händler zusammenhängen.
    Es stellt sich also immer die Frage nach der Verläßlichkeit der Antworten.


    Noch einmal mein Standartrat in solchen Fällen:
    Sieht zu daß du selbst mit den in Frage kommenden Teleskopen beobachten kannst!
    Am besten natürlich im direkten Vergleich Seite an Seite. mit dem
    selben Zenitspiegel und den selben Okularen.


    Und dazu noch:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Argumentation ist schlüssig: Ausgedehnte Objekte schaut man meistens nur bei geringer Vergrößerung an, der Farbfehler spielt hierbei wohl keine entscheidende Rolle.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ist das tatsächlich so?
    Ich beobachte auch den Mond gerne. Der hat ca 0,5° Ausdehnung am Himmel,
    ist also ziemlich ausgedehnt. Und dabei verwende ich Vergrößerungen von 86x
    (14mm Pentax XL am Teleskop mit 1200mm Brennweite) wo der Mond
    noch komplett ins Okulargesichtsfeld paßt bis 300x. Hat sich was
    mitniedriger Vergrößerung. Es kommt also immer auf das Objekt an.
    Anderes BEispiel:
    Cirrusnebel.
    Den beobachte ich auf dem Lande mit meinem 200/1200mm Teleskop mit
    Vergrößerungen von 30x bis 171x (40mm XL bis 7mm XW) je nachdem ob
    ich den Überblick über das Objekt will oder mir eine subtile Verästelung
    der "Knochenhand" anschauen will.


    Sieh zu daß du eigene praktische Erfahrung bekommst, sonst bist du
    den Meinungen von anderen Leuten ausgeliefert.


    CS,Karsten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: KaStern</i>
    <br />Hallo Beat,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... insofern sie getesteter- resp. ausgewiesenerweise einen entsprechenden RC-Wert aufweisen ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wie ich weiter oben schon versucht habe deutlich zu machen (siehe Link)
    reicht der RC Wert bei weitem nicht aus um ein Linsenteleskop adäquat
    zu beschreiben.
    Da ein Linsenteleskop sowohl einen Farblängsfehler als auch sphärische
    Aberration in abhängigkeit von der Wellenlänge aufweist muß man beide
    Fehler berücksichtigen um die (öffnungsbezogene!) Leistungsfähigkeit
    richtig darstellen zu können.


    Es gibt Linsenteleskope einen geringen Farblängsfehler aufweisen,
    dabei aber eine starke sphärische Aberration bei den Nebenfarben.
    Diese bilden dann nicht kontratreicher ab als Teleskope die zwar
    einen größeren Farblängsfehler aufweisen, dabei aber eine geringe
    sphärische Aberration bei den Nebenfarben aufweisen.


    Siehe dazu die folgenden Threads:


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=84708
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=91124
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=95328


    Nur den Farblängsfehler zu beachten und dabei die sphärische Aberration
    bei den Nebenfarben außer Acht zu lassen (wie es beim RC Wert der Fall ist)
    würde bedeuten den Strehlwert bei den Nebenfarben systematisch zu hoch
    anzusetzen, und damit auch den polychromatischen Strehl zu hoch zu "messen".


    Aus dem nach der spektralen Empfindlichkeit des Auges gewichteten
    polychromatischen Strehl läßt sich dann bei Einbeziehung der Öffnung
    die absolute Leistungsfähigkeit einer Optik bei visueller Nutzung berechnen.


    CS,Karsten
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, Karsten, wie Du eigentlich wissen solltest, bin ich mir dessen allem wohl bewusst. Verzeih, dass nicht alle über die Zeit verfügen, bei jeder kleinen Anfrage gleich eine kleinere Abhandlung zu schreiben. Ich hatte, wie ich Dir bei Bedarf gerne nachweise, schon vor Jahren ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das für mich ultimativ gültige Kriterium erst der polychromatische Strehl ist resp. sein werde, der unter anderem nicht nur die Auswirkungen des Farblängsfehlers, sondern auch des Gaussfehlers beinhaltet. Darum habe ich auch Kurts diesbezügliche Messungen sowie die hiesigen Diskussionen, (im Gegensatz zu den destruktiveren Importversuchen anderswo) erfreut gelesen und zur Kenntnis genommen. Hatte ich mir doch schon längst angewöhnt, vor allem (!) die Sphärochromasie-/Gaussfehler-Diagramme (Takahashi u.a.), insofern publiziert, zu studieren und miteinander zu vergleichen. Vielleicht erinnerst Du Dich an unsere kleine Vergleichsdebatte (via PNs) betr. die Sphärochromasiediagramme des TSA-102 sowie meines FCT100?


    Wenn ich also hier etwas schrieb von 1 &lt; RC &lt; 2 =&gt; "Halbapo", so unter vereinfachender Bezugnahme auf die von Zeiss und Lichtenknecker eingeführten und dann auch anderswo langjährig verwendeten Messungen des Farblängsfehlers, die inzwischen doch in recht grosser Zahl zur Verfügung stehen. (War doch schon mal was, oder?! Welcher Mathematiker ist es nur schon gewesen, der gesagt hatte, wenn er weiter zu sehen vermöchte als andere, so nur deshalb, weil er auf den Schultern von Riesen stehe?).


    M.E. ist es nicht notwendig, jedem Anfänger gleich das ganze Evangelium um die Ohren zu schlagen:) ... Es reicht doch mal, wenn den meisten erst mal wirklich klar ist, dass eben NICHT gilt: ED =&gt; Apo :), nota bene eine Botschaft, die ich und andere bereits vor Jahren (grossenteils vergeblich) in Umlauf zu setzen versucht hatten. Und zwar auch gerade (!) dann, wenn diese Masche noch so werbewirksam daherkommt.


    Gruss: beat

  • Hallo ..arsten, mit C und K


    Zuerst zum K: Karsten, würdest Du deine Neigung zu recht süffisanten Bemerkungen unter Kontrolle kriegen, könnte man mit Dir wunderbar diskutieren.


    a) Carsten ist Doktorant, also ein Mensch der denken gelernt hat...quasi ein Profi-Denker. Und der wird schon unterscheiden können was wer unter welcher Maxime wie gesagt und gemeint hat. Im Klartext: er fragt hier um Antworten zu bekommen die er dann selbst beurteilt.


    b) keiner der Antwortenden ist vertraglich an irgendeine Firma gebunden, nur weil er gute Erfahrungen mit einer Marke oder Gerät gemacht hat.

    c) der Mond mag 0.5° Ausdehnung haben, aber ich denke JEDER hat verstanden was Carsten mit ausgedehnten Objekten gemeint hat. DeepSky, und genau dafür fährt man nach Chile!


    d) ich würde auch deinen Rat um vergleichende Beobachtungen unterstützen, wäre da nicht die "entbehrung jeder Grundlage". Versuche mal zwei der genannten Refraktoren zusammen auf den Acker zu bekommen, dann hast Du schon eine Aufgabe. Bei dreien wird es unmöglich.


    e) ja, ich würde auch nicht von dem ED80/600 auf den Equinox 80/500 schließen, denn das ist eine ganz andere Optik. Und so weit ich auch Sytha mag, einen so schnellen Apo zu schleifen, und sei es nur ein Halbapo, traue ich ihnen auch nicht wirklich zu. Ich halte den ED80/500 für sichtbar schlechter als den 80/600. Die Erfahrung habe ich mit Syntha gemacht. Während der ED80 und ED120 mit jeweils F7.5 annähernd gleiche Qualitäz aufweisen, ist der ED100 obwohl F9 doch etwas schlechter. Nicht viel, aber bemerkbar. Und das obwohl bei F9 doch die Optik besser ausfallen sollte. Trotzdem ist er noch sehr ordentlich.


    Du siehst, im gesamten Kontext sehe ich das eher pragmatisch. Ich kaufe mir die Geräte um damit zu Beobachten und zu fotografieren. Und ich weis, daß diese EDs von Syntha mit das Beste in der Preisliga sind. Alle anderen EDs, Tripletts usw, die nicht von Edelmarken wie Takahashi, TMB oder Astrophysics kommen traue ich nicht über den Weg, denn nur für einen schnieken Tubus mit schwarz glänzendem Auszug kaufe ich mir kein Teleskop. Vorne die Linse muss ok sein.




    Nun zum C: Carsten, wenn Du nach Chile fliegst und dafür die Optik brauchst, nehme ich alle meine Vorschläge wieder zurück.


    Der Grund ist einfach: Warscheinlich wirst Du so schnell nicht wieder unter den First-Class-Himmel deines Lebens kommen. Da lohhnt es sich auch, etwas mehr Optik mitzunehmen und dafür etwas mehr auszugeben.


    Meine Anregung dazu wäre ein 8 oder 10"-Reisdobson, z.B. von Hofheim. Die Dinger sind zusammenlegbar bis auf die Größe einer kleinen Koffers. Und 8" zeigen Dir unter dem Himmel eine Pracht, von der wir nur träumen können. Du bist dann auch nicht auf Objekte beschränkt, denn ein Newton ist farbrein und kann sowohl am Planeten, am Mond und im DeepSky-Bereich punkten. Lediglich die Kontrastübertragung ist etwas schlechter, was aber bei dem Kontrtast des Himmels wohl absolut schnuppe ist.


    Und wenn Du zuhause noch fleissig den Zusammenbau übst und die Kollimation trainierst, ist das Ding in 5 Min. aufgebaut und justiert. Die Gesamtkosten steigen natürlich deutlich an, aber ich denke das Erlebnis lohnt sich.


    Einzige Alternative die ich noch ins Auge fassen würde wäre der ED120/900 von Skywatcher, der aber schon sperriger ist und zudem eine stabilere Monti benötigt. Das wäre für mich ein Reisegerät für Ziele mit dem Auto in Mitteleuropa. Aber als Flugreisetauglich würde ich das nicht bezeichnen.


    Weitere Alternativen liegen nur noch in der "ab 3000 Euro"-Range, ich würde fast sagen ab 5000. Und das war ja nicht wirklcih das Ziel deiner Anfrage!


    Solltest Du aber nicht soviel wie für den Hifheim ausgeben wollen oder können, empfehle ich Dir weiterhin den 120/600, wohl mit der Prämisse, daß Du damit nur bei schwachen vergrößerungen beobachten solltest. Aber ich sag es mal so: Wenn Du weist daß der Blausaum da ist und daß er dein Bild etwas matschiger macht bei hoihen bis sehr hohen Vergrößerungen, so kannst Du dennoch damit in Chile mehr Details sehen als wir hier vermutlich je sehen werden. Das bild ist dann eben ein bischen flauer und blaustichig. Aber dafür ist es billig!
    Ach so, da war doch noch etwas mit Fotografie: In Chile würde ich Dir raten eine Kamera nicht anzugreifen. Der Grund ist ebenso einfach: Ohne ausgetüfteltes Equipment werden die Bilder nichts, und die werden auch in Chile nichts. Umgekehrt ist die Erwartung an Bilder unter einem sackschwarzen mag7.5er Himmel so groß, daß es nur zu Enttäuschungen kommen kann. Einzige Ausnahme: Weitfeldaufnahmen mit Kameraobjektiven. Dazu brauchst Du dann aber eine motorisierte kleine Steuerung, und die kann wirklich billig sein wenn Du mit kurzen Brennweiten unter 150mm fotografierst. Auch hier gilt: Vorher die Objektive ausprobioeren, denn Chile-Milchstrasse mit Höfen um Sterne ist soetwas von demotivierend...


    Dafür aber Kompromisse in Sachen visueller Beobachtung einzugehen
    wäre schade.


    Naja. etwas Zeit ist ja noch um sich die ganze Thematik mal durch den Kopf gehen lassen. In dem Sinne


    CS
    Ulrich

  • Hallo Ulrich,


    Zitat: "Karsten, würdest Du deine Neigung zu recht süffisanten Bemerkungen unter Kontrolle kriegen, könnte man mit Dir wunderbar diskutieren."


    Wie wahr - das fällt mir bei den meisten Beiträgen vom Kollegen auch auf ... schade, schade



    Gruß


    Copernicus

  • Moin moin


    ich weiß nicht ob es hilft, ich hab mir einen no name von einem deutschen händler geholt , mit einem prüfprotokoll mit allem drum und dran ,
    bin über diesen sehr netten Hernn darauf gekommen ihn mir zu holen ,hab mir fast alle seine berichte über APOs durchgeschaut und dann den no name geholt


    ist zwar ein anderes forum aber ich erlaube mir mal die links einzustellen


    hier ein bericht von "meinem"


    http://www.astro-foren.de/showthread.php?p=36467#post36467


    und hier mal eine übersicht,


    http://www.astro-foren.de/showthread.php?t=6084


    mir hat es geholfen und ich bin sehr zufrieden mit einem no name


    grüße der


    Ralf

  • Hallo Carsten,


    falls das TEleskop als Reiseteleskop für Chile gedacht sein sollte
    rate ich wie Ulrich auch dringend zu einem Reisedobson.
    Die wesentlichere Lichtsammelleistung die ein 8" oder gar 10" bereit
    stellen kann wird dir dort oben unter klarem superdunklem Himmel
    unvergeßliche Beobachtungen ermöglichen. Ich würde aber einen Traveldob
    von Uli Vedder empfehlen, wegen der sehr guten Qualität von Mechanik
    und Optik:


    http://www.traveldob.de/


    Als Zubehör für einen lichtstarken Newton brauchst du in jeden Fall
    eine geeignete Justierhilfe. Zum Beispiel ein Cheshire-Okular + 2" Justierlaser
    oder Spheretec Concenterokular + 2" Justierlaser:


    http://www.katrin-goebel.de/laser/laser/index.html
    http://www.spheretec.de/10047.php


    Diese Justierhilfen kenne ich aus eigener Anschauung und kann sie sehr empfehlen.


    MfG,Karsten

  • Hallo Beat,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hatte, wie ich Dir bei Bedarf gerne nachweise, schon vor Jahren ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das für mich ultimativ gültige Kriterium erst der polychromatische Strehl ist resp. sein werde, der unter anderem nicht nur die Auswirkungen des Farblängsfehlers, sondern auch des Gaussfehlers beinhaltet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    dann verstehe ich nicht wiso du hier den veralteten und in Anwesenheit
    von starker Sphärochromasie wenig aussagekräftigen RC Wert empfiehlst?!
    Firmen wie Zeiss konnten den RC Wert verwenden, da sie von sich aus
    darauf achteten daß der Gauss-Fehler ihrer Objektive gering ausfiel.
    Dies kann man heutzutage bei den China- und Taiwan-Billigoptiken
    leider so nicht mehr voraussetzen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielleicht erinnerst Du Dich an unsere kleine Vergleichsdebatte (via PNs) betr. die Sphärochromasiediagramme des TSA-102 sowie meines FCT100? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, ich kann mich nicht erinnern an solch einer Diskussion teilgenommen zu haben.
    In welchem Forum und mit welchem Usernamen hast du das denn diskutiert?


    Vielleicht kannst du mir die FCT Sphärochromasiediagramme per Mail
    oder per PN bei A.de zusenden, diese interessieren mich sehr.


    CS,Karsten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: KaStern</i>
    <br />Hallo Beat,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hatte, wie ich Dir bei Bedarf gerne nachweise, schon vor Jahren ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das für mich ultimativ gültige Kriterium erst der polychromatische Strehl ist resp. sein werde, der unter anderem nicht nur die Auswirkungen des Farblängsfehlers, sondern auch des Gaussfehlers beinhaltet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    dann verstehe ich nicht wiso du hier den veralteten und in Anwesenheit
    von starker Sphärochromasie wenig aussagekräftigen RC Wert empfiehlst?!
    Firmen wie Zeiss konnten den RC Wert verwenden, da sie von sich aus
    darauf achteten daß der Gauss-Fehler ihrer Objektive gering ausfiel.
    Dies kann man heutzutage bei den China- und Taiwan-Billigoptiken
    leider so nicht mehr voraussetzen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielleicht erinnerst Du Dich an unsere kleine Vergleichsdebatte (via PNs) betr. die Sphärochromasiediagramme des TSA-102 sowie meines FCT100? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, ich kann mich nicht erinnern an solch einer Diskussion teilgenommen zu haben.
    In welchem Forum und mit welchem Usernamen hast du das denn diskutiert?


    Vielleicht kannst du mir die FCT Sphärochromasiediagramme per Mail
    oder per PN bei A.de zusenden, diese interessieren mich sehr.


    CS,Karsten
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Karsten,


    Das Sphärochromasie-Diagramm des FCT100 findest Du hier:
    http://astrosurf.com/ilizaso/Takahashi%20FCT-100/FCT.htm
    Du wirst Dich hoffentlich erinnern, diesen Link bereits mal von mir erhalten zu haben.
    Das Diagramm des TSA-120/900 findest Du auf Takahashijapan.com.
    Vom farbrelevanten Öffnungsverhältnis her (Du weisst, was ich meine) entspräche der 100/640 einem 120/922. Also sind die beiden so ziemlich direkt vergleichbar. Ich habe die beiden Diagramme so entzerrt, dass sie übereinanderlegbar sind. Dann sind sie praktisch äquivalent. Leider habe ich keinen Scanner. Falls Du sie im selben Massstab dennoch haben möchtest, so sende ich sie Dir per Post. Sende mir in diesem Fall Deine Privatadresse.


    Und hier, wie gewünscht, einige frühere Beiträge zum Thema "polychromat.Strehl" auf a.de, z.B.:


    Hallo Peter,
    Was Du schreibst betrifft jedoch nur die Längsaberration. Diese ist jedoch laut Interstellarum auch beim TSA noch nicht im von blossem Auge wahrnehmbaren Bereich.
    Wenn wir schon bei den Farben sind: In Sachen des noch wichtigeren Sphärochromatismus (= wellenlängenabhängige Änderung der sphärischen Aberration), ist der TSA gemäss der durch Interstellarum verschiedenfarbig gemessenen Strehlwerte jedoch ganz eindeutiger (auch Farb-) Testsieger. Und gemessener <b>polychromatischer Strehl</b> ist doch das wichtigste aller Testkriterien...
    Gruss: Beat Fankhauser
    (06/02/07)


    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Zitat, ad KSTH: "viele feine sternchen stehen knapp in der gegend herum als obs kalt wär. so gesehen ist das kein "echtes" deep sky objekt!"
    Hallo Tommy,
    =&gt; ÜBERALL dort, wo es auf subtile Niedrigkontrast-Unterschiede ankommt, hat ein wirklich gutes Teleskop mit möglichst hohem <b>polychromatischen Strehl</b> und/oder möglichst wenig Obstruktion beträchtliche Vorteile. Besonders brutal kommt dies natürlich dann zum Tragen, wenn mit inferiorem Massenschrott verglichen wird.
    Gruss: Beat F.


    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



    .......
    Was das Beispiel mit dem Achromaten anbelangt, so ist klar, dass man hier, um einen vernünftigen Vergleich machen zu können, vom <b>polychromatischen Strehl</b> ausgehen müsste (das haben wir doch längst ausdiskutiert). Dieser wird neuerdings durch Takahashi für seine neueren Apos exemplarisch zur Verfügung gestellt. Ihn für jedes einzelne Instrument messen zu lassen, wäre sicher (zu?) aufwändig. Laut verschiedenen Quellen (z.B. Takahashi selbst) bewegt er sich jedoch zwischen 95 % (Tak-FS) und 98 % (Tak-TSA). Wir sehen also, dass, jedenfalls bei einem guten APO, die chromatisch bedingte Herabsetzung von Strehl um ein Vielfaches geringer ist als diejenige durch eine tolle Obstruktion.
    .......


    Gruss: beat fankhauser


    (11/17/07 04:42 PM)


    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    .......
    Bei einem Linsenobjektiv haben wir es mit verschiedenen Problemen zu tun:
    Z.B. erstens mit der chromatischen Längsaberration: dass die Farben auf der optischen Achse nicht den gleichen Fokus haben. Die Differenz zwischen dem längsten und dem kürzesten Fokus nennt man die Fokusdifferenz. Diese ist beim TMB kleiner ausgefallen als beim TSA.
    Zweitens etwa mit der Sphärochromasie, d.h. der Änderung der sphärischen Aberration in Abhängigkeit von der Wellenlänge. Die sphärische Aberration ist neben der vorhin erwähnten Fokusdifferenz (und weiteren Faktoren) gemeinsam verantwortlich dafür, dass die Energie des eintretenden Lichts nicht zu 100% dessen, was unter Berücksichtigung der Lichtbeugung überhaupt möglich ist, in das zentrale Beugungsscheibchen gelangen kann. Der Quotient, der angibt, wie viele Prozent des überhaupt theoretisch möglichen Lichts schliesslich eben doch im zentralen Beugungsscheibchen landet, wird Strehl genannt. <b>Der polychromatische Strehlquotient</b> ist das Mass aller Dinge. Er gibt an, wie gut ein Objektiv die Summe aller Farben im Beugungsscheibchen vereint. Er wird mitbestimmt von der Fokusdifferenz, aber auch z.B. von der ebenso wichtigen Sphärochromasie, von der Du, Quanten, Deinem letzten Posting ein Diagramm hinzugefügt hast. Diese beiden Fehlerquellen, zusammen mit möglichen Fehlern höherer Ordnung, bestimmen den <b>polychromatischen Strehl-Quotienten</b>, der unmissverständlich und auf eindeutige Art die sphärische ALS AUCH die chromatische (z.B. die chromatisch längsabberative oder die sphärochromatische) Korrektur eines Objektivs in ihrer Wirkung zusammenfasst. Also prüfe man, wenn man wissen will, wie gut ein Objektiv sphärisch UND chromatisch korrigiert ist (und zwar sowohl visuell als auch photographisch) einfach den Strehl-Quotienten, und man weiss Bescheid. (Hinzu kommen natürlich weitere Faktoren, wie etwa die gerade in der Photographie wichtige Ebenheit des Bildes.)
    Und genau in diesem wichtigsten, weil die meisten andern Kriterien in ihrer Wirkung zusammenfassenden Ergebnis, dem <b>(polychromatischen) Strehl-Quotienten</b>, hat der TSA im Test deutlich besser abgeschnitten sogar als der TMB.
    Zusammengefasst: Die Fokusdifferenz ist bloss EINER der determinierenden Faktoren für den alle Einzelkriterien zusammenfassenden Strehl-Quotienten. Die Sphärochromasie ist ein weiterer. Wenn der TSA trotz grösserer Fokusdifferenz den höheren <b>polychrom.Strehlwert</b> hat, so hat er eben z.B. in der Sphärochromasie die grössere Fokusdifferenz (mehr als!) wettmachen können.


    Ich denke, dass die Messungen alle im grünen Fokus gemacht worden sind. Denn sonst würden die <b>polychromatischen Strehlmmessungen</b> bei einem Rot-Grün-ACHromaten für die von diesen Farben abweichenden Wellenlängen NICHT umso katastrophalere Messwerte bringen, je weiter man sich von ihnen entfernt (Strehls bis runter auf 20 Prozent und noch weniger). Derart schlechte Einzelfarben-Strehls kann es doch nur geben, weil diese ausserhalb ihres spezifischen Fokus liegen. Bei einem APOchromaten sind die "randständigen" Strehlwerte viel höher als beim ACHRO, weil sie eben näher am Mess-Fokus liegen. <b>{PS: Hiegegen wären aus heutiger, geläuterter Sicht zusätzliche Argumente möglich}[:D]</b>Wenn sie aber sehr nahe an diesem liegen (kleine Fokusdifferenz, wie beim TSA oder TMB), so spielt dieser Effekt fast keine Rolle mehr und wird von Sphärochromasie und Aberrationen höherer Ordnung zunehmend dominiert. Daher ist es dann eben möglich, dass der TSA trotz etwas grösserer Fokusdifferenz dennoch bessere Einzelfarben-Strehls bringt als der TMB.
    Zudem ist mir natürlich klar, dass für die Berechnung des <b>polychromatischen Strehl-Quotienteen</b> 10 oder 12 Wellenlängen gemessen und überdies nach nächtlicheir Augenempfindlichkeit gewichtet werden. Immerhin sind aber im IS-Test 4 wichtige Farben gemessen worden, die den wichtigsten Bereich des sichtbaren Spektrums recht gut abdecken, und ÜBERALL hatte der TSA einen wesentlich höheren Strehlfaktor als der TMB. Ich gehe daher davon, dass auch der wie oben beeschrieben gemessene polychromatische Strehl beim TSA besser ausfallen wird als beim TMB. Daher habe ich das Resultat der Strehlmessung in 4 Farben der Einfachheit halber "<b>polychromat.Strehl</b>" genannt.
    Natürlich wüürde der wie oben beschrieben gemessene "<b>Poly-Strehl</b>" das Strehl-Testresultat noch etwas "genauifizieren", aber ganz bestimmt höchstens spurenweise quantitativ, jedoch nicht qualitativ verändern oder gar umkehren!
    Beat Fankhauser

    (06/04/07 11:5} AM)


    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Gruss: beat

  • Hallo


    der Karsten ist aber strenger Apo Definierer
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    und die offf-axis Abbildung (die off-axis Koma ist für zwei weit
    voneinander entfernte Wellenlängen korrigiert
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das würde ja eingebaute Bildfeldebnung bedeuten? ist doch sehr selten


    ich glaube auch nicht das es Sinn macht mit einm 80/500 Plabeten zu beobachten, da würde ich eine 120/1800mm vorziehen, in dem Fall braucht es auch nicht mehr wirklich einen Apo, dumm ist das bei einem normalem FH oder ED man sich nicht auf den Mindeststrehl berufen kann und man vielleicht wirklich eine Gurke bekommt.
    wegen der Kompaktheit, wenn es darauf ankommt wäre ja das Cassegraindisign besser wenn es um Planeten geht.


    Die eierlegende Wollmilschsau wird es nicht zum Schnäpchenpreis geben, will man jetzt wirklich Großfeld mit dem 31er Nagler beobachten könnte man das gerät nach fotogrfisch erzielbarem Ergebnis auswählen, falls der dort verwendete Flatner visuell mitgenutzt werden kann. Geht es in den Hochvergrößerungsbereich hat Karsten völlig recht auf die Spezifikationen rumzuhacken


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    mit einem 80er Röhrchen in den Hochvergrößerungsbereich...ich bitte dich, wer macht den das? Bei 160fach ist Sense, und da zeigen die bekannten Akteure kaum merkliche Farbfehler. Ja, sie sind da, aber was nutzt es mir auf Definitionen rumzuhacken, wenn es die nicht zu kaufen gibt...zumindest bezahlbar für Otto-Normalverbraucher!


    Und Nein, ich halte den RC-Wert für eine durchaus praktikable Lösung um Geräte miteinander vergleichen zu können. Im Gegensatz zu Definitionen haben sich diese Werte in einem adäquaten Verhalten am Himmel wiedergespiegelt. UND DAS ZÄHLT, nicht die Hypothese von etwas wie es sein müsste!


    Einen Flattener nutzt Dir nichts mit einem 31er Nagler. Das Nagler zaubert die Bildfeldwölbung ins Bild, die des Refraktors ist relativ gering.


    Dein Gurkenwahn ist schon fast legendär. Hallo, das war mal so vor Jahren, und ist heute noch so wenn man Label-Produkte kauft. Ich kenne 9 Leute mit Refraktoren von Sytha. Und keiner zeigt Auffälligkeiten in der Fotografie, und da werden Auffälligkeiten sehr offenbar! Also ich behaupte mal, da ist keine Gurke drunter, wie ich sie schon bei Williams (kostete nur knapp das Dreifache) opder früher bei Newton gesehen habe.
    Omegons habe ich noch keine gesehen, nur Bilder davon. Und da hab ich fast nen Blauen-Star bekommen und schief gucken müssen (Koma...oioi).
    ALs ich bei einem Meade-Triplett mal ein Rohbild bekam, wusste ich sofort wofür der Blau-Regler im Photoshop ist. Ich ahnte nur nicht, daß man den so dringend braucht! In meinen AUgen inakzeptabel bei der heutigen Lage am Teleskop-Markt.


    Also Gurkenlotto würde ich mittlerweilen bei Herstellern wie Sytha und GSO für ein relativ geringes Risiko halten. Bei Meade sind mir schon einige recht heftige Fehler untergekommen, aber die lagen alle im Bereich der Justage oder zu hart angespannter Hauptspiegelhalterungen (Asti).


    Was dein Tip für Planeten betrifft, da gehe ich mir Dir konform. So ein 180er Mak ist am Planeten schon eine Wucht. Ich habe selbst den 127er Mak von Sytha, und bei Top-Wetter ist der fast nicht zu schlagen und verträgt auch eine moderate Übervergrößerung. Allerdings sind die fast völlig untauglich für DeepSky, ausser für planetarische Nebel..da allerdings zwingen sie meine Newton gnadenlos in die Knie!
    Und wer Kohle hat und sich auf Fuzzelobjekte spezialisiert, so ein Intes-Mak oder ein Mirage, das sind geräte für Spezialisten...und im Fall Intes auch für muskelbepackte Idealisten!


    Ok, genug rumgemosert,
    CS
    Ulruch

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Imageshare</i>
    <br />Hallo Frank,
    Das Nagler zaubert die Bildfeldwölbung ins Bild, die des Refraktors ist relativ gering.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    Bildfeldwölbung? nö geht so gerade noch
    mal als Gimmick die Daten für Oslo


    // OSLO 5.10 6031 0 50466
    // Exported from OpTaliX
    LEN NEW "NAGLER3.OTX"
    SNO1 "Modified Nagler eyepiece from USP 4747675"
    UNI 1.0
    EBR 1.0000
    ANG 40.000
    // SRF 0
    AP 0.0000
    TH 0.10000000E+21
    NXT // SRF 1
    AST
    AP 1.0000
    TH 5.9449900
    NXT // SRF 2
    RD -8.8782364
    GLA SF5
    AP 4.8038
    TH 0.94000000
    NXT // SRF 3
    RD 283.75121
    GLA SK16
    AP 6.6409
    TH 6.3800000
    NXT // SRF 4
    RD -11.526632
    AP 8.6015
    TH 0.44000000
    NXT // SRF 5
    RD -416.82905
    GLA SK16
    AP 11.253
    TH 3.6300000
    NXT // SRF 6
    RD -21.955657
    AP 11.456
    TH 0.44000000
    NXT // SRF 7
    RD 50.146690
    GLA SK16
    AP 12.644
    TH 10.000000
    NXT // SRF 8
    RD -24.432551
    GLA SF1
    AP 12.790
    TH 1.3800000
    NXT // SRF 9
    RD 7249.0589
    AP 13.118
    TH 0.44000000
    NXT // SRF 10
    RD 20.017465
    GLA SK16
    AP 13.807
    TH 6.8200000
    NXT // SRF 11
    RD 133.56275
    AP 13.266
    TH 22.840000
    NXT // SRF 12
    RD -13.077211
    GLA LAFN21
    AP 6.6982
    TH 1.8800000
    NXT // SRF 13
    RD 19.225578
    GLA SF4
    AP 7.4030
    TH 6.8800000
    NXT // SRF 14
    RD -36.798583
    AP 8.0679
    TH -16.513822
    NXT // SRF 15
    AP 6.6505
    TH 0.0000000
    NXT // SRF 16
    AP 0.0000
    TH 0.31339362E-08
    NXT // SRF 17
    AP 0.0000
    TH 0.0000000
    RAIM crr
    CBK 1
    WV 0.58756 0.48613 0.65627
    WW 100 100 100
    END 17
    DLRS 3
    DLAS On
    DLNR 1 3
    DLMN 1 -1.0
    DLMX 1 1.0


    aber nicht nachbauen


    Gruß Frank

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