Dreieckiger Astigmatismus

  • Hallo,
    mein gebraucht gekaufter Newton zeigt dreieckigen Astigmatismus. Das musste ich eben beim Sternentest feststellen. Liegt nicht an meinen Augen das habe ich getestet. Der Fangspiegel ist geklebt und hat keine Fassung... also auch hier kann der Fehler nicht liegen (oder?).
    Der Hauptspiegel ist ist 9-punkt gelagert und an 3 stellen eingefasst.
    Kann es sein, dass ich da einen Astigmatismus "reinjustiert" habe? Der Spiegel wurde vor 1 1/2 jahren mal getestet und in dem protokoll weist nichts auf so starken Astigmatismus (soweit ich das beurteilen kann).


    Grüße
    Max

  • Hallo Max,


    der HS muss in seiner Fassung "klappern" können. D. h. er braucht am Rand und an den Sicherungsklemmen unbedingt etwas Luft in der Größenordnung von 1/10 mm. Nur dann ist Ruhe mit Dreiecksasti und artverwandten Problemchen.


    Gruß Kurt

  • Hallo Max,


    HS ausbauen, Klammern lösen, die Ecke eines Papierblatts unterschieben und die Klammern wieder so festziehen, dass Du die Ecke bequem wieder herausziehen kannst.
    Das langt für alle Situationen.


    Gruß und CS
    Günther

  • Hatte auch mal dieses Problem als ich mir einen anderen Hauptspiegel in den Newton eingebaut hatte. Ich hab die Justageschrauben zu weit reingeschraubt und damit den Spiegel zu nah an den Fangspiegel gebracht. Spiegel dann wieder so weit wie möglich nach hinten geschraubt und alles war paletti. =)


    Gruß,


    Stefan

  • Hi Max,
    Du bist ja noch ziemlich neu im Forumund ich kenne jetzt Deinen Erfahrungshintergrund nicht so ganz. Deshalb hole ich etwas aus. Wahrscheinlich obiges Verspannungsproblem. Umso wahrscheinlicher, wenn der Hauptspiegel an drei Punkten fixiert ist. Aber sicherheit erhältst Du nur, wenn es weg ist oder wenn man per Test den Verursacher eingrenzt.


    Bei Asti muss man sich zunächst erst mal sicher sein, dass es Astigmatismus ist und nicht ein anderer Fehler. Dies geschieht durch Vergleich der defokusierten Beugungsscheiben (intrafokal vs. extrafokal), da sollte sich die Verformung um 90° (bzw. 60°-Astiwinkel des Dreiecks) Grad verdrehen. Weiterhin, wenn man die einzelnen Teleskopkomponenten eh auseinandernimmt, die Teile einfach mal einen krummen Winkel gegeneinander verdrehen. Dann weiß man, welche Komponente schuld ist. Der Asti muss sich mitdrehen, tut er's nicht, dann liegt es woanders dran. Beim Verdrehen mit dem Kopf/Augen anfangen. [;)]


    Und immer im Hinterkopf haben, falls sich das Problem nicht isolieren/beheben lässt:
    Man kann Läuse haben und trotzdem Flöhe.


    Gruß zum 5. Advent

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