Hi Pierre,
ich finde die Schlussfolgerung auch ziemlich schwammig.
Ich glaube kaum, dass es Menschen ohne irrationale Aengste gibt. Jeder Mensch hat etwas, wovor er irrationalerweise Angst hat. Sei es die Dunkelheit, der Gang zum Zahnarzt, ein Brief vom Finanzamt.
Dass also gerade aus irrationaler Angst heraus z.B. Depressionen erwachsen koennen, erscheint fuer mich genauso schwammig wie die Aussage "Jeder, der mindestens einen Kopf hat, hat das Risiko depressiv zu werden". Man kann den Schluss nicht umkehren - dazu muesste man zeigen, dass eine Gruppe, die nicht die o.g. seelischen Erkrankungen aufweist, keine oder weniger irrationale Aengste hat. Gibt es dazu Untersuchungen ?