schallwellen im primodialen Plasma

  • moin,
    in der Oktoberausgabe von SuW findet sich ein Artikel über Schallwellen im primordialen Plasma.


    Dort wird gesagt, das im primodialen Plasma Dichtewellen vermutet werden. Diese Wellen sollen sich laut Artikel bis zur Rekombinationsära im Plasma ausgbreitet haben. Diese wird im Artikel auf etwa 400 Kilojahre nach dem Urknall geschätzt. Mit Abschluss der Rekombiantionsphase wird weiter gesagt, dass die Schallwellen zum Stillstand kommen. Im Artikel wird der dadurch bezeichnet Schallhorizont auf 160 Megaparsec geschätzt.


    Nun die Frage: Wie kann eine Dichtwelle mit v < c (muss doch wohl) mit nur 400 Kilojahren Zeit ein Gebiet von 522 Millionen Lichtjahren durchqueren?


    cs
    jonny

  • Der Schallhorizont ist heute(!) 160Mpc gross geworden. Seit dem Stop der Schallwellen hat sich da das Universum aber schon um einen Faktor deutlich mehr als 1000 ausgedehnt. Bei der Ausbreitung mussten diese Wellen also eine wesentlich kleinere Strecke als es heute scheint zurücklegen, so dass sie das mit v<c schaffen konnten.

  • ahhhh, ja, so ergibt das sinn:
    durch die schallwellen bis zur Rekombinationsära entstehen Dichteschwankungen. Soweit so gut, die Welle reist mit Unterlichtgeschwinidikeit durch die Ursuppe. Durch die Expasion später werden die entstandene Strukturen dann aufgebläht.


    Habe ich des so richtig verstanden?

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