1. Versuche am Mond: Hat wer nützliche Tipps?

  • Hallo Zusammen,


    Ich habe vor einigen Tagen meinen 1. Versuch in Richtung Astrofotografie gewagt.
    Hab mir dazu eine TRUST WB-5400 Webcam günstigst zugelegt, leider aber noch ohne Sperrfilter.


    Rausgekommen ist dabei dieses Ergebnis:


    -> Monti nicht richtig eingenordet und schlechtes Seeing kommen auch noch dazu.


    Kann mir evtl. jemand ein paar praktische Tipps zur optimalen Bildbearbeitung geben? Da wäre ich sehr dankbar, denn:


    - Giotto läuft ned wirklich rund, sobalds an die Nachbearbeitung geht.
    - mit Registax komm ich ned klar -> also nutze ich AviStack/Fitswork, was auch gut funktioniert, habe aber noch ned wirklich die optimalen Einstellungen raus


    Mein Problem ist, dass mich die Fülle an Einstellungsmöglichkeiten z.B. fürs Schärfen/Glätten/etc. "erschlägt" und ich im Thema noch nicht wirklich drin bin (kommt aber noch mit der Zeit).


    Gibt es - speziell z.B. für Mondbilder - u.U. "allgemeingültige" Einstellungstipps o.ä.?


    Ich stell auch gern das Bild zur Verfügung, falls wer Lust hat, noch mehr Details herauszukitzeln und mir dann evtl. noch die getätigten Bearbeitungschritte/Einstellungen aufzeigt.


    Gruss Markus

  • Hallo Markus,


    allgemeingültige Tipps kann dir jetzt nicht geben. Aber m.E. hast du es etwas übertrieben mit der Kontrastanhebung und Schärfung.
    Such dir einfach mal ein paar Mondbilder aus der Galerie, die dir besonders gefallen und bearbeite deinen Mond dann so, dass er diesen möglichst ähnlich sieht.


    Gruss Heinz

  • Hallo Markus,


    für einen ersten Versuch ist das Bild bereits sehr gut geworden! Einfach so weitermachen, alleine durch die Übung werden die Ergebnisse dann immer besser.


    Giotto läuft bei mir auch nicht so rund wie es sollte, aber deine Kombination AS&FW ist doch eigentlich schonmal eine, in die sich das Einarbeiten lohnt [:)]
    Für eine Beurteilung, was man aus dem Bild noch machen könnte, bräuchte man zumindest das gestackte, aber sonst unbearbeitete Bild, das aus AS herauskommt. Und das mit dem Schärfen ist so eine (Geschmacks-)Sache. Ich finde, dass man gerade am Anfang mit dem iterativen Gaussfilter am besten klar kommt. Bei obigem Bild einfach (grob geschätzt) 2.8/12/110 als Werte dort einstellen und halt ein wenig rumspielen. Man kommt irgendwann dahinter, welcher Regler was bewirkt und welche Werte man bei welchen Bildern einstellen muß.


    Bei der Aufnahme darfst du ruhig ein wenig dunkler stellen. Du brauchst gerade beim Mond zur Schärfung noch etwas Platz nach oben im Histogramm, sonst brennen die Kraterränder aus.


    Allgemeine Einstellungstips kann ich nicht geben, da ich diese Webcam nicht habe.


    Dranbleiben!


    Viele Grüße,
    Michael

  • Hallo Markus,


    eigentlich haben Michael und Heinz schon viel gesagt, leider auch, daß man Dir so was wie eine Anleitung nicht geben kann.
    Die Kombination AS - Fitswork benutze ich auch und bin damit sehr zufrieden.
    Über die vielen Regler solltest Du Dir schon Gedanken machen - lies Dir die Anleitung von AVIStack durch und probier mal herum. Learning by doing ist aber angesagt, denn jedes Bild hat andere Probleme, die softwaremäßig zu bewältigen sind. Ein gute Möglichkeit ist, einmal ein Video mit nur ca 200 Bildern zu erzeugen und damit dann die Regler auszuprobieren - da dauern die Rechenzeiten nur ganz kurz.
    Ein wenig will ich versuchen, Dein Bild zu kommentieren.
    Die Belichtung könnte hinkommen, aber mit dem Schärfen hast Du es eindeutig übertrieben. Daher auch die ausgebrannten Kraterränder - Schärfungsroutinen verteilen die Kanten je stärker man sie einstellt, auf mehrere Pixel nebeneinander und heben sie dann im Wert an. Bei großen Flächen führt das zu guter Schärfe, aber an den Kraterrändern ist das tödlich - sie werden breiter und alle Pixel weiß = das Bild wirkt klobig und ausgebrannt.
    Einen ganz entscheidenden Einfluß hat dabei der Radius des Schärfefilter - der muß dem jeweiligen Seeing und der Bildauflösung angepaßt sein, sonst wird es klobig oder pixelig.
    Auch besteht die Gefahr, daß man das CCD Rauschen schärft. Da muß man herumprobieren.


    Wenn Du die Schärfung durchführst ist ein gute Kontrollpunkt der Mondrand im hell beleuchteten Teil - dort darf keine weiße Linie entstehen.


    Du kannst mir gerne Dein gestacktes Rohbild schicken - TIFF oder FIT, nicht PNG (> frieber(==>)aon.at) - da kann man mehr darüber sagen. Und bitte noch ein paar Daten = Teleskop, Brennweite, Fokalaufnahme oder Okularprojektion, Zahl der verwendeten Bilder.


    schönen Gruß,
    Christian

  • Hallo,


    vielen Dank für eure Kommentare!
    Ich bin derzeit im Umzugsstress (geht wieder nach Niederbayern, besser gesagt nach Winzer unterhalb der örtlichen Sternwarte :) :) :) ), deshalb hab ich derzeit eher wenig Zeit zum "rumspielen", werd mich aber intensiv damit befassen, sobald das alles vorbei is...Orion bietet sich ja in absehbarer Zeit wieder als gutes Testobjekt an.


    zu den Aufnahmedaten:
    - Celestron 80/900er Refraktor
    - Astro5-DX Montierung, RA nachgeführt
    - TRUST WB 5400 Webcam (noch ohne Sperrfilter!), keine Barlow verwendet und Aufgenommen mit Giotto (500 Einzelbilder, davon ca. 200 verwendet glaub ich)
    - schlechtes Seeing, da mitten in München vom Balkon aus gespechtelt und es hatte an dem Tag gefühlte 50 Grad. Das Filmchen ist ein einziges "Wabbern"...
    - ungenau eingenordet, da Balkon sehr eng und keine Freie Sicht nach Norden


    (==>)Samson: Gerne mail ich dir bei Gelegenheit das Rohbild! Merci schonmal im Voraus!


    Ein mehr oder weniger großes Problem stellen noch die Einstellungsmöglichkeiten der Webcam dar, da es zwar für die Phillips-Cam zahlreiche Einstellungsanleitungen gibt, aber keine Einzige für die TRUST.


    Gruss Markus

  • hier übrigens noch ein bild vom Jupiter.


    hatte die Gerätschaft schonmal a paar Tage vorher aufgebaut und "getestet".
    Auf dem Videofile war eigentlich fast nichts zu erkennen (Jupiter war ein verpixeltes dunkles etwas) also wollt ich`s eigentlich scho löschen.


    Habs jetzt mal mit Avistack zusammengefügt und mich mit Kontrast und Farbreglern gespielt.
    Find ich persönlich gar ned mal sooo schlecht:



    Gruss Markus

  • Hallo Markus,
    ein Anfang ist gemacht!
    Ich selbst probiere auch mit dieser Cam herum. In der Fotoabteilung gibt's unter der Webcamrubrik einen eigenen Thread ("Hat jemand Erfahrung mit dieser Webcam?"). Dort habe ich meine Erfahrungen als blutiger Anfänger geschildert, wichtig ist, dass du nur 10 oder 15 Frames pro Sekunde einstellst, sonst gehen Daten verloren (ich selbst habe diesen Fehler gemacht).
    Grüße und CS Martin

  • Hallo Martin,


    ich war der Meinung, dass mehr Frames (25-30) bei Webcam-Fotografie eher von Vorteil sind.
    Oder ist das nur ein Problem bei dieser Webcam (evtl auch ein Software/Treiber-Problem)?
    Hast du schonmal ne höhere Auflösung getestet? Die Cam kann auch 1200er Auflösungen und schafft dabei 15 Frames...oder hast du die Auflösung auf der 640er gelassen und nur die Frameanzahl bei dieser Auflösung herabgesetzt?


    Du siehst, Fragen über Fragen...:) Aber ich denk das kommt alles mit der Zeit. Schade dass München grad im Wolkenmeer versinkt :(


    Gruss Markus

  • Hallo Markus!


    Du kannst jeden hier fragen: wir haben alle mal kleine Brötchen gebacken - auch meinereiner. Besonders für erste Bilder ein sehr gutes Ergebnis - weiter so. Gerade in der Webcamfotografie wird gerne und mit erfolg die Technik des lucky Imaging angewandt - das heißt es werden viele (bis weit über tausend) Bilder angefertigt und danach überlagert. Meistens wird die Auswahl einer Software überlassen.
    Das wichtigste in kürze: Weitermachen, mit den Einstallungen der Webcam experimentieren und anschließend bearbeiten. Die Erfahrung kommt anschlißend fast von selbst. Oft hilft auch ein wenig Lektüre weiter. Und noch ein Tip: niemals übermütig werden.



    CS aus Wien


    Grüße Niki

  • Hallo Markus!


    Kommt vom zu schnell blättern. Antwort auf Deinen letzten Beitrag: Bei Planeten würde ich zu einer höheren Framerate raten, da sie sich relativ schnell drehen und man so mehr Bilder zusammenbekommt und verarbeiten kann. Desweitern ist das Objekt (Planet) Formatfüllender auf dem Bild und die Bildbearbeitungsprogramme können die kleineren Bilder schneller verarbeiten. Beim Mond ist die Eigendrehung unkritisch. Hier kann ein großes Bild sogar von Vorteil sein, da ein größeres Bildfeld erfasst wird. Auch hier gilt: trau Dich und experimentiere. Die Fotografie ist sehr individuell und sehr subjektiv. Und noch eine kleine Anregung zur Veröffentlichung der Bilder: wenn möglich schreibe ein paar Worte zu Zeit, Ort (keine Genaue Adresse, eine grobe geographische Beschreibung genügt) und zum Equipment.


    CS aus Wien


    Grüße Niki

  • Hallo Niki,


    danke für die Tipps.


    Das mit der höheren Framerate hab ich auch gelesen, drum war ich etwas verwirrt mit Martin`s Empfehlung auf 10-15 Frames, wobei ich noch ned weiß, ob das u.U. nur bei dem Cam-Modell so ist.


    auf was beziehst du "niemals übermütig werden"? Ich vermute mal auf meinen comment zum orion?!
    in der Astro-Gallerie ist das Mondbild veröffentlicht mit Detailangaben (Equipment, Standort etc.). Ich dachte anfangs, wenn ich das Bild dann mit dem Forencode hier poste ist das nur verlinkt...wohl leider ned so. Werd ich künftig natürlich beachten (hab ich in meiner Antwort über dem Jupiterbild schon nachgeholt)!



    Gruss Markus

  • Ich hatte die Empfehlung mit mit 10-15 Frames hier aus dem Unterforum "Technik - Webcam und Video" entnommen und war mit den Ergebnissen zufrieden. Die Einzelbilder sind dann nicht so stark komprimiert.
    Bei Jupiter ist anscheinend in der Tat die schnelle Rotation ein Problem, so dass man nicht länger als eine Minute filmen kann, also muss man mit 600-900 Bildern weiterarbeiten, von denen wiederum bei 80% Ausschuss 120- 150 zum Nachschärfen überbleiben. Bei anderen Objekten kann man länger laufen lassen, allerdings werden die Datenmengen dann schnell sehr groß.
    Für RegiStax gibt es ausführliche Anleitungen, wenn Du mal wieder Zeit hast, Markus, würde ich mir die auf ccd-asto.de "reinziehen", oder einfach mal googeln.
    Hier im Forum bekomme ich beim Lesen des Unterforums "Webcam und Video" mehr Input, als ich z. Zt. verarbeiten kann.
    Grüße und CS Martin

  • Hallo Markus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Spacecadet</i>
    <br />Ich hatte die Empfehlung mit mit 10-15 Frames hier aus dem Unterforum "Technik - Webcam und Video" entnommen und war mit den Ergebnissen zufrieden. Die Einzelbilder sind dann nicht so stark komprimiert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich wollte nur Martins Aussage nochmal kurz kommentieren. Nicht das ich der große Webcamerxperte bin - sicher nicht, bin ehr ein visueller Spechtler. Habs letztes Jahr erst drei oder vier mal probiert. Ich hatte aber zur Framerate auch gelesen, daß man sie klein wählen soll. Das hängt wohl mit der Datenübertragungsgeschwindigkeit von USB 1 zusammen, welches zumindest für meine Philips SPC900NC die entsprechende USB-Version ist. Umso höher die Framerate, also umso mehr Einzelbilder pro Sekunde, desto größer ist das von der Cam erzeugte Datenvolumen. Da das Datenvolumen-pro-Zeit aber bei USB 1 wohl sehr begrenzt ist, muß die Webcam die erzeugten Bilddaten erst komprimieren, bevor sie sie übertragen kann. Wählt man eine kleine Framerate, dann muß die Cam nicht so stark komprimieren, was sich in der Bildqualität bemerkbar machen soll. Ich habe da aber noch keine Erfahrungswerte gesammelt, da ich das Webcaming erstmal vorübergehend auf Eis gelegt habe.


    Gruß und viel Erfolg
    Heiko

  • Hallo (==&gt;)ALL


    erstmal merci nochmal für all die Tipps!


    (==&gt;)Martin:
    Mit welcher Software nimmst du die AVI`s auf?. Dafür nutz ich Giotto. Dort kann man u.a. den Schärfegrad der Cam einstellen. Ich hab den Regler bis auf Anschlag, was wohl zuviel des Guten ist. Die Kraterränder z.B. sind an sich bereits auf den Einzelbildern sehr hell, was sich dann beim iterativen Schärfen noch extrem verstärkt. Zusätzlich hab ich die Belichtungszeit noch zu hoch. Aktuell ein Wert von 59.
    Bei der nächsten Gelegenheit mach ich einfach 2 Videos (1x15Fps/1x30Fps) und vergleich das Ganze.


    (==&gt;)Heiko
    Das stimmt zwar, aber ich nutz die WB-5400 Webcam und unterstützt USB 2.0, da gibts Datenmengen-technisch keine Probleme.



    Gruss Markus

  • Hallo Markus!


    Bitte das mit übermütig nicht falsch verstehen. Gemeint war, dass man erst eine doch eifachere Technik ordentlich erlernen - z.B. Planeten mit Webcam. Ich habe den "Fehler" gemacht von meinem Equipment zu viel zu erwarten (LX-90 ohne Wedge) teilweise mit aufgesattelter Kamera, teilweise mit Okularprojektion und recht beachtlicher Lichtverschmutzung. Damit wollte ich Deep Sky Aufnhmen machen, wobei ich doch gescheitert bin. Mein Vorteil war, dass ich kaum Kosten hatte, da ich mein altes Celluloid Equipment hervorholte und damit meine Gehversuche machte. Was ich damit sagen wollte war, wenn man zu schnell nach mehr strebt ist der Frust recht hoch und man verliert unnötigerweise die Lust am Hobby. Derzeit beschäftige ich mich mit meiner LPI und komme doch zu brauchbaren Ergebnissen (z.B. Mondschatten am Jupiter.



    hier ein Beispiel meiner ersten Gehversuche


    Wobei das mit dem LX-90 und der LPI rauskommt


    Rückschläge gehören einfach dazu



    CS aus Wien


    Grüße Niki

  • Hallo Niki,


    hab das nicht in den falschen hals bekommen! kein thema!
    Mir is schon bewusst, dass ich mit meinem equipment keine Wunder erwarten kann, aber auch mit kleinen geräten kann man schöne Ergebnisse erzielen. Vom Hoppy abbringen lass ich mich aber auf keinem Fall :) !
    Ein großer Fehler wäre allerdings, schnell neues, besseres Equipment zu kaufen und zu meinen, dann werden die ergebnisse autom. besser. Was man im Kleinen nicht beherrscht, wird auch im Großen ned besser...:), und da ich fotografisch erst ganz am Anfang steh -&gt; Ausprobieren und Umgang mit Software lernen.
    Ich hab im rein visuellen Bereich bereits die Erfahrung gemacht, dass komplexeres Equipment nicht umbedingt gleich besser sein muss. Ich kann meinen kleinen refraktor halt auch mal auf die schnelle zum spechteln rausstellen und loslegen und visuell sind damit auch die gängisten objekte problemlos auffindbar und nicht zuletzt ist es halt auch eine Kostenfrage.
    Eins ist aber auch so sicher wie`s amen in der kirch: größeres Equipment kommt irgendwann von ganz alleine, da wird dieses Hobby keine Ausnahme machen ;)


    Das Jupiterbild mit seinen Monden gefällt mit übrigens sehr gut!


    Gruss Markus

  • Hallo Markus!


    Dies ist die richtige Einstellung. Wenn man noch einiges im Keller herumliegen hat, warum nicht. Wie Du sagst - die Investtionen kommen von selber.


    CS aus Wien


    Grüße Niki

  • Hallo Markus,


    sehe ich genauso. Viel Geld für teures und damit auch komplexeres Equipment auszugeben führt keineswegs automatisch zum Erfolg. Hierzu gehört das nötige theoretische Wissen und viel praktische Erfahrung. Aber genau dies macht unser Hobby doch sehr sympatisch: Erfolg kann man nicht einfach kaufen, er muß erarbeitet werden!


    Gruß
    Detlef

  • Hallo zusammen,


    so, heut haben wir hier endlich wieder schönes wetter, deshalb wollt ich heut abend nochmal ein paar Versuche am Jupiter starten.


    (==&gt;)spacecadet: kannst du mir evtl. kurz deine Einstellungsparameter für die Cam geben (Jupiteraufnahmen)? Hab heut leider ned allzuviel Zeit zum "spielen"... Eigentlich gehts mir nur um die Belichtungszeit. Hier kann ich die Werte 1-250(?) einstellen (ich nehm mit Giotto direkt auf, je höher der Wert, desto heller das Bild -&gt; längere Belichtungszeit).
    Den Mond nahm ich bisher mit Wert 59 auf, was aber fürn Jupiter zu dunkel ist. auf Anschlag ist das Ergebnis nur noch eine weiße Scheibe.
    Schade dass es für die Cam keine genaueren Einstellungstipps analog zur Phillips-Cam gibt (oder ich hab`s bis jetzt noch nicht gefunden).


    Was mich auch noch interessiert/wundert: teilweise sehen hier eingestellte Bilder anders aus als im Orginal. Auch das Jupiter-Bild von nonsens hat gestern am gleichen Monitor noch GAAANZ anders ausgesehen!!


    Hat da wer ne Erklärung? (ähnlich gehts mir auch, wenn ich ein und das selbe Bild mit unterschiedlichen Anwendung öffne. Ein Bild sieht mit Fitswork geladen wesentlich heller aus, als z.B. mit Giotto geladen!


    Danke schonmal!


    Gruss Markus

  • Hallo Markus!


    Habe das Bild seit ich es ins Forum gestellt habe nicht mehr nachbearbeitet.[:I]
    Zu dem Nickname Nonsens: es gibt zwei und ich bin nonsens2.[;)]


    Jetzt zum Eigentlichen: ich bin Purist und mache es mir primär einfach. Da ich mit den Einstellungen beim AVI Format mit Giotto Probleme habe (das Prog. macht was es will und nicht was ich will[B)]), nehme ich direkt BMP's auf. Dort probiere ich immer die Automatikeinstellung und korrigiere von dort weg. Beim Mond klappt es ohne Korrekturen, beim Jupiter kommt es zu einer Überbelichtung (habe leider kein Beispiele bei der Hand).
    Mein Kurzrezept: Automatikeinstellung; guckst Du; Korrektur; guckst Du nochmal; danach händisch from scratch.[8)].
    Viel Spaß beim Experimentieren - wir haben alle so begonnen.


    CS aus Wien


    Grüße Niki

  • Hallo Niki,


    sorry wg. Nick :) !


    Tja, das mit Giotto ist so ne Sache, leider funktioniert das auch bei mir eher schlecht als recht.
    Gestern hatte ich für meinen Standort (München City, Balkon) recht gute Sichtbedingungen -&gt; die gerätschaft rausgebaut. Hab dann Jupiter einmal ohne Barlow und einmmal mit aufs Korn genommen.
    ohne Barlow: Jupiter zwar recht klein, aber man konnte bereits auf dem Livebild die einzelnen Wolkenbänder gut erkennen (nachdem ich mich mit den Reglern etwas gespielt hab).
    -&gt; Aufnahme. Fürs erste schonmal ned schlecht.
    Dann Barlow reingeklemmt -&gt; kein Bild zu sehen, gefummel gefummel, nichts zu sehen. Cam raus, Okular rein _&gt; top im Bildfeld. leicht entnervt hab ich dann mal den Haken gesetzt "schwaches Licht" und siehe da, Jupiter war auf dem Bild, Haken wieder raus -&gt; dunkel.
    Hab dann auch aufgenommen, aber was dann da rauskam - ohne Worte. beim dritten Anlauf hab ich dann den Haken nochmals entfernt und plötzlich war er auch ohne Lichtverstärkung einwandfrei im Bild zu sehen. Mysteriös mysteriös.


    Hab die AVI`s immer mit 1000 Bildern aufgenommen -&gt; mit AviStack zerlegt sinds 1000 Einzelbilder, mit Giotto zerlegt sinds über 4000 Einzelbilder! Wie kann das sein? Hat da wer ne Erklärung?
    Ich test jetzt zum rein zum aufnehmen mal das Orginalprogramm (AmCap glaub ich). Mit Giotto steh ich mehr und mehr auf Kriegsfuss, vor allem, da man damit z.B. Mondbilder problemlos zerlegen/bearbeiten kann, das Tool sich bei Planetenaufnahmen mit gleicher AVI-Länge aber ca. bei der Hälfte der Frames (Mittel und Überlagern) aufhängt. Liegt vielleicht an den autom. Voreinstellungen für Planetenaufnahmen, anders kann ich mir das nicht erklären.


    Auch wenns gestern stellenweise recht nervenaufreibend war, Spass hats trotz alledem doch gemacht und letztendlich steigt auch der Ehrgeiz...:), schließlich werden die Ergebnisse mit jedem Mal besser, und falls nciht, dann hat man wieder was gelernt, wie man`s ned macht.


    Gruss Markus


    Gruss Markus

  • Hallo Markus!


    Habe vor Kurzem diese Software zum grabben gefunden, sie aber noch nicht testen können.


    http://arnholm.org/astro/software/wxAstroCapture/


    Wenn Du Zeit, Lust und Laune hast, starte mal nen Versuch und, wenn möglich, berichte. Sobald ich wieder dazu komme, werde ich es selber ebenfalls testen. Die Software ist Freeware und ist für verschiedene Plattformen erhältlich.


    CS aus Wien


    Grüße Niki

  • Hallo Markus!


    Wegen dem Nickname nehme ich es nicht persönlich, möchte aber verhindern, dass es zu Verwechslungen und danach zu Mißverständnissen kommt. Das ist schneller passiert als man möchte und das zu bereinigen ist oft schwieriger als mögliche Probleme am Ansatz zuverhindern.


    Ich bin an sich ein sehr gemütlicher Wiener griechischer Abstammung.[:D]


    CS aus Wien


    Grüße Niki

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