Kurze Frage zur Helligkeit von Doppelsternen

  • Hi!


    Angenommen man könne einen Doppelstern nicht komplettauflösen, würden sich dann die Helligkeiten der einzelnen Sterne normal addieren? Ich rechne grad der Übung halber mit größenklassen rum, und da ist ein problem: Ein doppelstern hat 3m, eine komponente davon 5m. was hat die zweite komponente?


    ich hab das jeweils auf den Fluss umgerechnet und dann die differenz gebildet, ergibt 3.19m.


    Lieg ich mit diesem Ansatz richtig?

  • Moin Arpad!


    Es gibt eine Formel, mit der man die Gesamthelligkeit des Doppelsterns aus den Einzelhelligkeiten der Komponenten berechnen kann. Auf die Schnelle bin ich bei Wikipedia fündig geworden --> Klicki!
    Ich hoffe, das bringt Dich weiter...!

  • Hallo Arpad,
    logaritmitierte Zahlen lassen sich nicht so einfach addieren. Ich merke mir eigentlich nur, dass 5m Unterschied die 100-fache Helligkeit bedeuten. -> mag=-2,5*log(F1/F2) (F1, F2 = Helligkeistsflussdichte)


    Für Doppelsterne leite ich daraus ab:
    1m ist die 5-te Wurzel aus 100 ~ 2,51-fache
    2m ist dann das 6,3-fache usw. (->2,51*2,51=6,3)



    Erst dann kann man addieren: Der schwache Stern leuchtet so mit "1" (der Einfachheit halber), der stärker dann mit 2m weniger, also dem 6,3-fachen, beide zusammen haben dann das 7,3-fache. Im Verhältnis zum stärkeren ist das das 7,3/6,3 = 1,16-fache.
    Denn Wert muss man dann wieder zurück in eine mag-Zahl rechnen: m= -2,5*lg(1,16) = -0,16. Um diesen Betrag verringert sich die mag-Zahl der helleren Komponente.


    Formeln kann ich mir schlecht merken, dafür aber herleiten.


    Gruß

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