Zu Besuch beim Astroshop

  • In loser Reihenfolge stellen wir hier Unternehmen vor, welche uns beim Betrieb des Astrotreff unterstützen und Rang und Namen in der "Astrobranche" besitzen. Dieser Beitrag kann daher Spuren von Werbung enthalten [:D]<hr noshade size="1">
    Nur wenige Jahre brauchte der Astroshop (http://www.astroshop.de), um von einem kleinen Online-Händler für Nischenprodukte wie Poster, Karten und Globen zu einem der grössten Händler im Bereich Astronomie und Optikversand heranzuwachsen.
    Wie es dazu kam und was das Unternehmen heute ausmacht, erfuhr ich bei einem Besuch in Landsberg am Lech im persönlichen Gespräch mit den Astroshop-Gründern Dominik und Ben Schwarz und ihren Mitarbeitern.


    Alles begann 1997, als der damals 14-jährige Ben Schwarz mit seiner Website http://www.astronomia.de ein Lexikon zur Astronomie online stellte.


    Die Astronomieszene im Internet war zu dieser Zeit noch sehr im Entstehen begriffen - es gab z.B. kaum Astronomieforen, man tauschte sich unter Sternfreunden meist per Mailing-Listen oder im Usenet z.B. de.sci.astronomie aus.


    Das Internet entwickelte sich weiter, es entstanden mehr und mehr Online-Shops und so ergriffen auch die Brüder Dominik und Ben Schwarz im Jahr 2002 die Chance, ein Online Angebot mit Shop (http://www.astroshop.de) zu eröffnen.


    Nach Ihrem Studium erweiterten sie ab 2006 das Angebot des Shops auf das heutige Vollsortiment.
    Heute sorgt ein Team von ca. 30 Mitarbeiten (davon 5 Fachberater für Astronomie/ Ornithologie) für eine optimale Betreuung der Kunden.


    Einige von Ihnen, wie Bernd Gährken oder Anderl Rodoschegg, sind auch in der deutschen Amateurastronomen-Szene sehr aktiv und vielen hier im Forum sicher gut bekannt.
    <hr noshade size="1">
    Die Anfahrt zum Astroshop gestaltet sich recht einfach ([url="http://www.astroshop.de/service/ueber-uns/anfahrt/c,6863"]Link[/url] und Link für Google Earth Benutzer) - im Gewerbegebiet am Nordrand von Landsberg am Lech wird man unübersehbar von einem grossen Firmenschild begrüsst.


    Das Firmengebäude ist grosszüging ausgelegt, neben Warenaus- und Eingang findet man rasch den Besuchereingang zur Welt der Teleskope und nützlichen Zubehörs ...


    Kein Onlineshop funktioniert ohne gut organisiertes Lager und optimierten Versand - daher findet man die Logistik gleich im Erdgeschoss, wo der Versand täglich hunderte Warensendungen pünktlich auf den Weg zu den Kunden bringen kann.


    Auf gleicher Ebene schliesst sich ein grosses Lager an - mit endlosen Paketreihen von Teleskopen ...


    ... und zahlreichen Regalen voller Zubehör.


    Im grosszügigen Obergeschoss befinden sich Ausstellungsflächen und Arbeitsplätze der Fachberater.


    Man entdeckt kleine Teleskopwälder ...


    ... und interessante Geräte, wie diesen 12" Dobson, der samt Beobachtungshocker in einem Rucksack Platz findet.


    Auch grössere Kaliber, wie dieser 16" MEADE Lightbridge Dobson kann man besichtigen.


    Von Okularen über Adapter, Kameras und sonstigem Zubehör bis hin zur Literatur ist das ausgestellte Angebot überaus reichhaltig.


    Mit der Eigenmarke Omegon platziert der Astroshop ein Sortiment verschiedenster Teleskope am Markt. Hier ein Omegon ED Triplet APO Refraktor 127/952, präsentiert von Markus Schenk


    Die Liste interessanter Produkte liesse sich noch viel weiter führen ... als Amateurastronom empfindet man einen wohlsortierten Astrohandel wie einen grossen Honigtopf [:D]


    Das komplette Angebot gibt es im Web ... vor 3 Tagen startete der Astroshop die neueste Version des Online Shops ...
    (Link zum Astroshop)

    ... hier kann man in Ruhe die Produkte durchstöbern.


    Zwei Produkte fielen mir dann doch noch ins Auge ...


    ... ein sogenanntes "Geochron". Es zeigt u.a. auf einer beleuchteten Weltkarte in Echtzeit (oder frei einstellbar) den Verlauf der Tag- und Nachtgrenze auf der Erde an.
    Sehr dekorativ für das Hobbyastronomenbüro [:D] ...


    ... und ein Beobachtungszelt mit zu öffnendem Dach, in welches man die Teleskope direkt plazieren kann, um streulichtgeschützt direkt zu beobachten und die Technik, wenn sie tagsüber stehen bleibt, recht einfach neugierigen Blicken entziehen kann.


    Auch im Zeitalter des Internet ist eine direkte Beratung oft durch nichts zu ersetzen.
    Oliver Richter (erster Angestellter beim Astroshop, jetzt also quasi Astroshop-Urgestein [:)]) berät seit Jahren viele Kunden zur richtigen Auswahl der Geräte.


    Ebenso hilfreich berät der Achim Mros, ein ausgebildeter Feinmechaniker und bei Astroshop.de Fachmann für die mechanischen Bauteile an Teleskop-Systemen. Er ist langjähriger Amateurastronom und beantwortet alle Kundenfragen mit Begeisterung, Fachwissen und viel Praxiserfahrung. Neben der Beratung kümmert er sich um die Werkstatt und das umfangreiche Ersatzteillager.


    Markus Schenk, ausgebildeter Augenoptiker, ist bei Astroshop.de Spezialist für alle optischen Instrumente. Als langjähriger Hobbyastronom und Gründungsmitglied der astronomischen Gesellschaft Buchloe lässt er kaum eine Frage zu astronomischen Themen unbeantwortet. Marcus ist außerdem Chefradakteur des Astroshop-Kundenmagazins “Starsight”.


    Für gute Preise sorgt Melanie Coenen, sie ist im Einkauf tätig und hält den Kontakt zu Herstellern und Händlern.


    Dem ganzen Team des Astroshop möchte ich für den freundlichen Empfang, der geduldigen Beantwortung neugieriger Fragen und für die Unterstützung unseres Astrotreff-Portales nochmals herzlich danken und alles Gute für die Zukunft wünschen.



    Viele Gruesse - Matthias

  • Moin Matss


    <font size="4"><font color="red">Werbung ! Werbung! Hängt Ihn höher ...!</font id="red"></font id="size4">


    Nee, Spass beiseite, schöner Bericht über einen junges aufstrebendes Unternehmen. Auch wenn ich dort noch nichts eingekauft habe ... interessante Adresse.


    cu(==&gt;)ITV beste Grüsse Hannes

  • Hallo Matthias,


    die Bilder gleichen sich irgendwo mit den anderen Händlern, zumindest was die Kistenaufschrift im Lagergang angeht, es kommt eben (fast) alles Material aus Fernost. Auch die Ausstellung zeigt überwiegend fernöstliche Ware. Es ist sehr schade, dass meines Wissens nur noch der weiße Kabelkanal in unserem Land produziert wird....


    Zugegeben, ich habe auch ein Werbebanner vom Astroshop.de auf meiner Seite, natürlich auch von TS. Ein Astrohändler, welcher auch eine eigenständige deutsche Herstellung im Hindergrund betreiben würde, wäre mir natürlich lieber, aber wenn ich da nur wan die notwendige Sozialversicherung und das vorgeschriebene zweite WC für die weibliche Besatzung denke, hat sich dass wohl erledigt, also schauen wir nach Fernost und zählen mal durch, wie oft Skywatcher noch die Farbe ändert...


    Ansonsten nette Leute dort!


    Gruß und cs,


    René

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... und interessante Geräte, wie diesen 12" Dobson, der samt Beobachtungshocker in einem Rucksack Platz findet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Matthias,
    wirklich 12"? Ich hätte jetzt 8" geschätzt. Habe allerdings nur Dein obiges Bild als Vorlage.


    Gruß

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hasebergen</i>
    <br />Moin Matss


    <font size="4"><font color="red">Werbung ! Werbung! Hängt Ihn höher ...!</font id="red"></font id="size4">


    Nee, Spass beiseite, schöner Bericht über einen junges aufstrebendes Unternehmen. Auch wenn ich dort noch nichts eingekauft habe ... interessante Adresse.


    cu(==&gt;)ITV beste Grüsse Hannes
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Hannes,
    also was jetzt: hängen oder nicht ?


    Ich erlaube mir an die Präambel der Regeln/Impressum des Forums zu erinnern:


    "Präambel
    Der Astrotreff, gegründet im Frühjahr 2001, dient der Förderung naturwissenschaftlicher Bildung. Unser Forum bietet allen Interessierten einen freien Informationsaustausch zur Astronomie und angrenzenden Wissensbereichen aus Naturwissenschaft und Technik."


    Verkaufen und Wissenschaft ist ein Gegensatz.
    Bitte héflich um Lösungsvorschläge, um diesen (Interessen-)Konflikt zu lösen. Keine Lösung ist: "Spass beiseite", das verwirrt nur !


    Rodger

  • Hallo René,


    eigenständige Händler und "Fabrikanten" von Fernrohren gibt es doch noch einige in Deutschland und Umgebung (Österreich und Schweiz sowie Ungarn und CS).
    Nur schreien die im Interet nicht so laut, denn sie sind hochpreisig, da Einzelanfertigung und haben ihren festen Kundenstamm, der sie kennt und den sie kennen. Da ist Werbung oft unnötig.


    Ansonsten ein schöner und objektiver Bericht über ein Unternehmen, das sich in der Astroszene bereits einen Namen gemacht hat. - Eben im fernöstlichen Markenbereich, der wohl 80% der Nachfrage abdeckt. - Den restlichen 20% sind die Namen der Individualisten wohl bekannt.


    CS
    Winfried

  • Hallo Winfried,


    grundsätzlich möchte ich nicht den Eindruck erwecken, dass ich gegen Teleskope aus Fernost etwas habe. Das eine oder andere Gerät soll sogar funktionieren. Leider wird die Fernost-Produktion benötigt, damit in Deutschland ansässige Händler überhaupt Artikel in der Astroszene anbieten können, die auch für Anfänger bezahlbar sind und da gibt es nun mal Nichts aus Deutschland. Fernostprodukte decken ausschließlich den Mengenmarkt ab, dass ist schon klar. Würde ein Astrohändler ausschließlich deutsche Ware führen, so müsste er auf seine Gewinnspanne komplett verzichten, damit überhaupt etwas verkauft wird.


    Umkehrschluss:


    Gäbe es China nicht, könnten 9 von 10 Astrohändler schließen, denn keiner würde sich mit einer Gewinnspanne im Trinkgeldbereich beschäftigen...


    Ich arbeite seit einigen Monaten alte SuW-Zeitschriften aus den Anfangszeiten auf. Vielleicht sollte man wieder mal zu seinen Wurzeln zurückkehren und überlegen, ob es für Umwelt und Qualität nicht besser wäre, bei 10 verkauften Produkten lieber die ersten 9 Produkte aus China gar nicht erst herzustellen....?


    Ich habe auch mit einem 8x30 Fernglas von Eschenbach angefangen, da gab es eben nur das....


    Mittlerweile bin sogar ich bereit (wer mich kennt, weiss, was es bedeutet) für deutsche Produkte mehr Geld auszugeben. Was es nicht gibt, baue ich eben selber, spätestens dann ist es "Made in Germany".


    Bezeichnungen wie Power, Ultra, Supra, xxxxx-Bridge, Giant-xxxxxx sind doch alles nur Wortspielereien aus dem englisch sprachigen Raum mit 110%-Werbe-Effekt und dann noch die Hubble-Poster im Hintergrund... das lässt sich verkaufen.


    Der Kunde entwickelt zwischen der Bestellung und dem Auspacken der Ware die größte Freude zur Astronomie! Spätestens nach dem "Freilegen" seines durch Massenproduktion verbeulten Tubus kommt der Moment der Enttäuschung. Die Freude steigt dann ganz schnell wieder an, nachdem der Händler gesagt hat, dass er die Ware auf seine Kosten wieder abholt und sofort Ersatz leistet. Alternativ kann er noch einen zusätzlichen Beulenrabatt anbieten. Der Kunde ist wieder begeistert und zusätzlich noch Besitzer eines verbeulten Blechrohres, mal ist es blau, mal weiss. Ist der erste Winter vorbei, ist es auch oft braun, obwohl es aus chinesischem Aluminium ist??? Oder war es doch nur Stahlblech?


    Das Ganze nennt sich dann Kundenbindung und führt zu einer langjährigen Beziehung.


    An dieser Stelle sollte klar sein, dass man seine Ansprüche an vernünftige Qualität lieber zurückschraubt, oder für deutsche Ware länger spart!


    Und "Made in U.S.A." bedeutet auch praktisch Nichts. Bei manchem Hersteller ist nur noch der Firmenauufkleber echt, der Rest aus Fernost...


    Ich hoffe, dass ich jetzt nicht wieder zugebombt werde, aber dass ist meine Meinung, nachdem ich mein Lehrgeld abgeliefert habe (siehe meine Internetseite)!


    Gruß und cs,


    René

  • Hallo René,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hoffe, dass ich jetzt nicht wieder zugebombt werde, aber dass ist meine Meinung<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    an Deiner Meinung ist viel Wahres,
    aber es scheint so, das man ein gewisses Alter/Lebenserfahrung erreicht haben muss, um die Tragweite dieses Problems auch zu verstehen.


    Grüsse Leo

  • Hallo


    wenn das jetzt nicht alles Statisten sind ist das mal wenigstens ein Händler mit Team


    Tragweite des Problems? fällt mir immer ein wie der Russe im Film Armagedon auf die Technick der US Räumfähre einprügelt :russiche Technick amerikanische Technik.. ist doch alles made in Taiwan, hunderttausend Teile und alle vom billigstem Anbieter.


    Das Problem gibt es also schon länger, wenn wir dann fertigungstechnisch in die Steinzeit zurückgebombt sind machen wir eine Dienstleistungsgesellschaft auf und putzen den Chinesen die Schuhe.


    Gruß Frank

  • Hallo,
    ich hätte da mal jetzt eine Frage: Ist den die Ware aus Fernost so schlecht? Ist deutsche Ware denn besser? Manche träumen - so glaube ich - hier ein wenig dem nostalgischen "Made in Germany" hinterher, so als ob man im Rest der Welt nix dazugelernt hätte.


    Ich kann mir schwer vorstellen, dass in D hergestellte 200/1200 Dobsons besser wären, als GSO-Teile. Vor allem bezahlbar. Im übrigen fällt mir spontan eine Firma ein, die Kraft ihrer Qualitätsansprüche auch im Höchstpreis-Segment quasi eine Alleinstellung geniest: Al Nagler's Televue Corp. aus den USA. Wenn ich länger nachdenke werdens sicher noch mehr...


    Gruß und vergleicht bitte nicht Äpfel mit Birnen. Sich irgendwelche misslungene Tschiboröhren aus China rauszupicken, wo man schon in Taiwan nur matt drüber lächeln kann, ist nicht sachlich. Vor allem, wenn man für das Geld in Deutschland gerade mal einen "feuchten Händedruck" kriegt.

  • René u.a.:


    Sehen wir es doch mal so. Diejenigen, die gerade hier schreiben sind, denke ich, schon etwas älter, so wie ich.
    Ich sage mal, "wir" sind "gesättelt" und können uns das aussuchen, was wir möchten, auch wenn`s manchmal im Geldbeutel auch weh tut.


    Andere, gerade jüngere, können das nicht.


    Und ohne die Jungen, die Schüler, Studenten, Wenigverdienende, wäre unser Hobby fast schon ausgestorben. Wenn ich daran denke, wie viele Jugendliche in meine Sternwarte kommen, mit den üblichen Tschibo-Geräten, und trotzdem noch bei der Stange bleiben, dann macht auch das Chinazeugs Sinn. Irgendwann kommen auch diejenigen zu etwas mehr Geld und wenn sie dabeigeblieben sind, werden die Geräte auch hochwertiger. Angefangen habe ich damals gleich mit Meade SC und das habe ich auch heute noch. Neben 2 Taiwan-Dobsons steht aber auch ein großer Dob aus Deutscher Fertigung. Und der ist um Klassen besser.
    Und der Vergleich mit "früher"??
    in den 70-igern kostete ein Newton mit Wachter-Montierung in 6 oder 8" gute DM 6400.- -und schaut Euch heute mal die DEUTSCHEN Preise an! Die sind fast gleich geblieben, nur eben noch besser. War damals aber unerreichbar für den Normalverdiener.


    Also nicht gleich auf die Chinesen schimpfen, auch wenn sie uns in ein paar Jahren überholt und aufgekauft haben werden. Alles im Leben hat seinen Sinn. Und sei es nur, unsere Eigenbautler und Nieschenhändler zu stärken durch inovative Produkte, die im Billigbereich nicht herzustellen sind. - Und daher halte ich zu den Individualhändlern, da meine Firma (im Buchmarkt) ja schließlich auch dazugehört und ich auch Nieschenprodukte anbiete, die ein großer Verlag nie machen würde.


    - uff, war "e`weng" zu lang, aber trotzdem...


    CS
    Winfried

  • Halo Kalle,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist den die Ware aus Fernost so schlecht? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nicht unbedingt, wenn man sich aus 10 Teleskopen das beste aussuchen kann, gilt natürlich auch für Montierungen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist deutsche Ware denn besser?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, denn es gibt nichts Vergleichbares.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Manche träumen - so glaube ich - hier ein wenig dem nostalgischen "Made in Germany" hinterher<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was soll an dieser Stelle die unsinnige Bewertung "nostalgisch"?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">so als ob man im Rest der Welt nix dazugelernt hätte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Weshalb (mal abgesehen von der aktuellen Wirtschaftskrise) sind wir Exportweltmeister? Wahrscheinlich nicht, weil wir so viel Müll bauen.
    Und auch an dieser Stelle kommt hinzu, Qualität geht über Quantität. Wir liefern den Chinesen den Transrapid und die bauen fleißig nach...
    Dann wird der später wohl noch exportiert und dass ist dann "dazugelernt"?


    Am Ende fährt hier in Deutschland wohl noch ein in China gebauter Transrapid von Hamburg nach München, weil der in Deutschland gebaute Zug zu teuer wäre.... (die Strecke ist wohl eher das teuerste Stück, zum Glück.)


    Wäre ich Wirtschaftsminister, so würden alle Firmen, die Arbeiten nach Fernost auslagern, sofort bestraft werden, egal ob es jetzt Arbeitsplätze kostet oder erst später...


    Zum Glück ist jetzt Krisenstimmung, dann können alle Manager einmal in Ruhe darüber nachdenken, wer mit dem Unsinn angefangen hat, aber zuerst bringen die mal ihre Millionen (oder waren es Milliarden?) in Sicherheit.


    Gute Nacht Leute...


    Gruß und cs,


    René

  • hi Kallo


    ja solange du in einem großem deutschem Konzern in der produktion 12-14€/h verdienst ist der Chinakram atraltiv, wird deine Produktion ausgelagert und vur dich bleibt nur noch ein Dienstleistungsjob, wie es die politik gerne mehr hätte, und du hast den verdienst deiner Frisörin, dann reicht es wahrscheinlich nicht mal mehr für die Internetflat.
    Im übrigen sind chinesische Teleskope aus Sicht chinesicher Arbeiter auch sehr teuer, aber das ist dir ja egal, sind eben andere Menschen die das nicht verdienen? Das gab es früher auch schon mal, im Osten billig leben im Westen arbeiten, was meinst du wie lange das gut geht?


    Gruß Frank

  • Hallo Leute,


    um noch einmal auf den beschriebenen Astroshop zu kommen:


    Auf den Bildern präsentiert sich die Mannschaft als nette Truppe und auch sicherlich mit viel Fachwissen, keine Frage!


    Ich bin gespannt, wie sich die Zukunft mit Astroshop und Teleskop-Service gestalten wird, die beiden "Kämpfer" haben so in etwa die gleiche Größe, zumindest was das China-Lager angeht....


    eines wird bereits jetzt schon besonders deutlich:


    Astroshop kocht auch nur mit Wasser und hat nicht viel Neues im Gepäck. Es handelt sich um bekannte Marken von diversen US und Fernostherstellern, wie sie von praktisch allen Händlern vertrieben werden. Letztendlich gewinnt wohl nur die "Bestpreisgarantie" bzw. "bester Service" oder auf deutsch: Wir tauschen Ihr defektes Chinaprodukt am Schnellsten um!


    Oder:


    Machen Sie uns für die erhaltene Ware ein Angebot, wir haben genug "Luft" nach unten.


    Bei den Autoherstellern wird es im nächsten Jahr wohl auch sehr spannend, ich freue mich schon auf meinen SL500 (vielleicht 600er) mit allen Extras für so um die 15.000,- EUR. Dann wäre mir auch der Benzinpreis wurscht, steht nur in der Garage zum angucken....


    Hier wird die Branche mal so richtig für die verfehlte Modellpolitik bestraft, da habe ich wirklich kein Problem damit.


    Gruß und cs,


    René

  • Hallo,


    ich habe auch schon mit Skywatcher-Teleskopen gearbeitet und bin für mich zu folgenden Schlüssen gekommen:


    Die optische Qualität war um jeden Zweifel erhaben und steht teureren Optiken vergleichbarer Größe zumindest bei durchschnittlichem Berliner Seeing in nichts nach.


    Im Gegensatz dazu lässt die Qualität der Montierungen etwas zu wünschen übrig.


    Die optischen Tuben haben sich meines Erachtens nach zu einer echten Alternatibe entwickelt, während bei den Montierungen noch Entwicklungsbedarf besteht.


    Über einige optischen Systeme, zum Beispiel die Newtons und MAKs bis fünf Zoll Öffnung habe ich bisher auch sonst nur Gutes gehört. Refraktoren sollen mit Ausnahme der EDs nicht ganz so gut sein (Serienstreuung).


    CS und VG Christian

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />hi Kallo


    ja solange du in einem großem deutschem Konzern in der produktion 12-14€/h verdienst ist der Chinakram atraltiv, wird deine Produktion ausgelagert und vur dich bleibt nur noch ein Dienstleistungsjob, wie es die politik gerne mehr hätte, und du hast den verdienst deiner Frisörin, dann reicht es wahrscheinlich nicht mal mehr für die Internetflat.
    Im übrigen sind chinesische Teleskope aus Sicht chinesicher Arbeiter auch sehr teuer, aber das ist dir ja egal, sind eben andere Menschen die das nicht verdienen? Das gab es früher auch schon mal, im Osten billig leben im Westen arbeiten, was meinst du wie lange das gut geht?


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Frank, ich heiße nicht Kallo,
    interessant, Dein wirtschaftswissenschaftlicher Rundumschlag. Hat aber mit Qualitätsfragen eigentlich nix zu tun. Noch interessanter finde ich, was mir alles egal sein soll. Mit so einem hellseherischen Wissen könntest Du bei Uri Geller auftreten.


    Gruß


    PS: Ich könnte mich jetzt nicht erinnern, dass irgendeine dt. Teleskop-Fabrik dicht gemacht hätte und ihre Produktion nach Fernost umgelagert hätte. Den Markt, den Fernost heutzutage bedient, haben sich die Asiaten selbst erschlossen, da gab es doch gar nix früher. Mir ist kein einziges dt. Teleskop bekannt, das auch nur annähernd in diesen Preisregionen angeboten wird. Ich lasse mich da gerne eines besseren belehren, wenn mir jemand z.B. ein dt. Spiegel-Teleskop der 200mm-Klasse nennen kann, dessen Produktion von D nach Fernost umgelagert worden wäre.

  • Moin Leute,


    ersteinmal herzlichen Dank an Dich Matthias, für diesen interessanten Bericht!
    Ansonsten haben sich meine Befürchtungen beim öffnen dieses Threads mal wieder voll erfüllt...Jede Menge Klugscheisserei über Qualitäten, Herstellungsorte und ICE's. Ich frag mich warum so mancher nicht Wirtschaftsminister geworden ist oder eine eigene Teleskopproduktion aufmacht!? Mann, Mann, Mann...


    genervte Grüsse, Lars

  • Hallo Rodger,


    auch auf die Gefahr hin, daß jetzt die übliche Schreierei losgeht:


    "Verkaufen und Wissenschaft ist ein Gegensatz." - Das ist eine unbewiesene Behauptung. Und ein Beweis wird wohl schwierig: Wo soll denn das Geld für Wissenschaft herkommen, wenn nicht aus der Wirtschaftsleistung?


    Ich gebe mal eine unbewiesene Gegenbehauptung:


    "Nichts für Forenbenutung zahlen wollen und trotzdem Ansprüche stellen ist ein Gegensatz"


    Clear skies


    Tassilo

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: astromaster</i>
    Gäbe es China nicht, könnten 9 von 10 Astrohändler schließen, denn keiner würde sich mit einer Gewinnspanne im Trinkgeldbereich beschäftigen...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Falscher Ansatz.
    Gäbe es China nicht, würden 9 von 10 Astrohändlern nicht existieren und der Rest pflegte ein Nischendasein.


    Es würde immer noch Augenoptiker geben, die Geräte verkauften (wie in Frankreich übrigens häufiger zu sehen), die Auswahl wäre deutlich geringer und das Hobby Astronomie aufgrund der Preisstruktur deutlich elitärer. Nun, es mag Leute geben, denen das lieber wäre - aber meine Meinung zu solcherart selbsternannter Eliten werde ich hier jetzt nicht zum Besten geben.


    Hört mir doch auf mit diesem Unfug vom alten, deutschen Optikermeister, der liebevoll eine handkorrigierte Optik in rußgeschwärztem, handgedrehten Tubus nach der anderen verkauft, auf einer 250Kg-Montierung aus Eigenproduktion, mit 220V-Motor, für stationäre Sternwarten. Es kauft auch kein Mensch mehr Dampflokomotiven und für die Herstellung von brauchbaren Teleskopen braucht man keinen deutschen Paß. So leid es mir tut - aber ein Newton ist technisch primitiver als ein Transistor. Sonst könnten ja auch Amateure ohne riesige Werkstatt keine Teleskope bauen.


    Die chinesischen Produkte haben Astronomie massentauglich gemacht. Und wem die Qualität nicht reicht, kann jederzeit beliebige Summen für was auch immer woanders ausgeben. Aber das Rad zurückdrehen? Womöglich noch "Deutsche, kauft Deutsch!"?


    Nicht wirklich.


    Gruß,
    Jens

  • Hallo René,


    Habe ich, vielen Dank! :)


    In "meiner" Branche fertigen wir auch die einfacheren Sachen in China (und ähnlichen Ländern) - und es läßt sich gut verkaufen, weil der normale Anwender keinen Vorteil von Fertigung bei der Mutter in Japan hätte. Im high-end-Markt ist das etwas anderes - da wird in Japan gefertigt, weil in bestimmten Segmenten der Preis sekundär ist, für ein geringes Plus an Qualität.


    Und in Deutschland fertigen? Nicht wirklich attraktiv. Die Mitbewerber in Deutschland waren schon vor einigen Jahren nicht mehr wettbewerbsfähig. Darwin in Aktion.


    Gruß und cs,
    Jens

  • Hallo Jens,



    ich habe hier drei Makita-Akkuschrauber liegen, eigentlich mit das Beste, was es gibt. Leider sind zwei davon aus China und genau bei diesen beiden wackelt der Akku störend in seiner Halterung hin- und her. Das spiegelt eigentlich die Qualität der chinesischen "Freunde" exakt wieder. Wenn man allerdings dort M16 Muttern fertigt und diese nicht gerade aus VA sein müssen, sollte die Produktion klappen...


    Au weia, was ein Müll.


    Gurß und cs,



    René


    PS: Warten wir mal ab, bis die chinesische Transrapid-Version den ersten Crash hat, dann werden wieder alle möglichen Sicherheitseinrichtungen einer in Deutschland produzierten Version vermisst werden...

  • Hallo René,


    Die Mechanik eines Newtons ist etwas anspruchsloser als die eines Akkuschraubers - davon mal ab. Man braucht bei der Fertigung in China natürlich mehr Qualitätskontrollen als in ganz wenigen anderen Ecken der Welt. Aber immerhin haben die Chinesen es unter anderem geschafft, eine Bahn nach Tibet zu bauen und (anders als wir Deutschen) Menschen mit eigenen Systemen in's All zu schießen. Aber ich will Dir Deine Meinung nicht ausreden. Ich weiß, welche Qualität wir aus unserer Fabrik in China bekommen - allerdings auch Sachen in einem Preissegment weit jenseits von Akkuschraubern. natürlich könntest Du auch in China Zeiß-Qualität fertigen lassen. Kostet dann ein vielfaches der normalen Ware, nur gibt es dafür keinen Markt.


    Gruß,
    Jens


    Transrapid? Die meisten Toten und Schwerverletzten gab es beim Transrapid in Deutschland auf einer kurzen Versuchsstrecke,
    die seit Jahren im Betrieb ist. So viel zu den Sicherheitsmaßnahmen und Deutscher Gründlichkeit.

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