Werte Astro-Gemeinde.
Da ich bisher immer nur durch Refraktoren gesehen habe
(Öffnung von 70 bis 150mm)
und irgentwann vielleicht doch mal noch was gößeres will,
denkt man eben auch an noch gut Bezahlbares.
Das läuft wohl meißt auf einen Newton/Dobson hinaus.
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Zitat aus: Handbuch der Astronomie Larousse.
Für den Astronomie-Anfänger:
Fernrohr oder Teleskop ?
Es ist allgemein üblich,
als Erstausrüstung ein Teleskop zu kaufen,
dessen Preis erschwinglich ist
und dessen Durchmesser bedeutend größer erscheint
als der eines astronomischen Fernrohrs (115mm statt 60mm).
Unglücklicherweise ist dieses Instrument,
daß mit seinem offenen Rohr sehr empfindlich für Turbulenzen ist,
nicht sehr leistungsfähig für die Beobachtung von Planeten.
Man muß Durchmesser von 150 oder gar 200 mm benutzen
um die selben "Planeten-Leistungen" zu erreichen
wie mit einem guten 60 mm-Fernrohr,
besonders in der Stadt oder in lichtverschmutzter Umgebung.
Das Newton Teleskop ist ein exzellentes Instrument
für die Beobachtung von Mehrfachsternen, Sternhaufen und Galaxien.
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(Sehen wir mal davon ab,
daß hier offenbar ein Fernrohr nur ein Refraktor sein soll
und ein Teleskop ausschließlich ein Dobson/Newton.)
Ist es denn wirklich so schlimm,
daß ich damit zwar einen aufgeblasenen Saturn sehe,
aber kaum mehr Einzelheiten als im ED-100.
Da die meisten Spiegel-Teleskope 20-25% Abschattung haben,
schein mir das ja auch nicht anders zu gehen.
Selbst mit einem 200-f/6 Newton muß man sich ja auch gut überlegen,
ob er überhaupt noch einigermaßen frustfrei auf einer ADM geht.
Das ständig notwendige Dobson-Geschubse stelle ich mir zu nervig vor.
Die Celestron-ADM könnte ich sogar später mit Motoren nachrüsten.
Vielen Dank: Wolfgang.