Parabolisierung 20" f/4

  • Kalispéra Stathis!


    Erst noch einem herzlichen Dank für deine Hilfestellung. Ich musste zunächst eine neue Version von FigureXP herunterladen, um die so wichtigen Prozentzahlen liefern zu können. Ich werde wohl nicht um den heißen Daumen herumkommen, so wie es ausschaut. Die Korrektur am rand ist durch meine Randbearbeitung noch weiter zurückgegangen, wobei die äußere Zone ein klein wenig besser geworden scheint 199-170%. Das ist nicht wirklich viel!


    Hier ein neues Diagramm:



    Grüße, Thomas

  • Hi Thomas,


    mein Senf dazu:
    von 200 auf 170% (innerhalb einer Session?) ist schon ein guter Schritt nach vorn, noch zweimal diese Richtung und es passt. Die zentrale Depression ist kein wirkliches Problem und mit dezentralen Strichen schnell behoben.
    Wenn du den richtigen Strich drauf hast der den Rand scharf lässt kannst du natürlich auch die Daumenmethode anwenden (frag mich nicht wie, ich kanns nicht)
    Bei mir war es so dass die Daumenkur zwar den Rand verbesserte aber natürlich erstmal einen fetten Graben hinterließ. Aufgrund der mangelnden Technik bzw passenden Pechhaut war nach Beseitigung des Grabens die alte TDE wieder präsent, und der Grund für mich TDE-verhindernde Methoden mit größeren Werkzeugen, wie sie normalerweise zur Parabolisierung eingesetzt werden, anzuwenden bzw mir zu erarbeiten.
    Dazu gehört u.a. eine intensive Pechhautpflege was die Kanäle, die Feinstruktur und die perfekte Anpassung an den Spiegel betrifft. Nach 30-40 min Politur sind 15-25min Pechhautregeneration angesagt.
    Damit komme zumindest ich zu brauchbaren Ergebnissen.
    Weiterhin viel Erfolg


    Roland

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Roland</i>
    <br />Hi Thomas,


    mein Senf dazu:
    von 200 auf 170% (innerhalb einer Session?) ist schon ein guter Schritt nach vorn........
    Dazu gehört u.a. eine intensive Pechhautpflege was die Kanäle, die Feinstruktur und die perfekte Anpassung an den Spiegel betrifft. Nach 30-40 min Politur sind 15-25min Pechhautregeneration angesagt.
    Damit komme zumindest ich zu brauchbaren Ergebnissen.
    Weiterhin viel Erfolg


    Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich wurde bei schnellem Erfolg auch dabei bleiben, die Nummer mit dem Daumen ist ja möglich aber den Graben rauspolieren dauert auch garantiert noch länger?


    das mit der Pause für die Pechhaut ist gut, mache ich auch immer, man ruht sich aus oder schreibt hier was nettes und die Pechhaut ist dann auch wieder fit, die muß aber auf dem Spiegel liegen nicht unter dem Spiegel. Klappt wenn man der Pechhaut eine definierte Form geben will, zum Sphäre machen oder bei Planspiegeln prima.
    Das jetzt keiner denkt ist das Allheilmittel, manchmal ist es auch besser das Pech im Gang zu halten damit es seine Arbeitstemperatur behält, das sind aber andere Situationen.


    Du musst auch geduldig eine Methode durchziehen bis es gar nicht mehr geht, zu früh aufhören geht nie.


    Gruß Frank

  • Hi zusammen !


    Danke für die Tipps!


    Roland! Was du schreibst ist für mich einleuchtend und nachvollziebar! Habe die Situation noch etwas verbessern können, bin aber noch nicht am Ziel. Ich weiß eigentlich gar nicht, weshalb mir das überhaupt passiert ist. Vielleicht habe ich die mitte einfach zu intensiv bearbeitet (gebaggert) und der Rand blieb einfach zurück.


    Hier noch mal ein Diagramm:



    Ich mach jetzt einfach mal so weiter!


    Grüße, Thomas

  • Hallo Thomas,
    da die Zonen innerhalb des abgesunkenen Randes zu wenig Korrektur haben, fände ich es angebracht, diesen mehr Korrektur zu geben. Wenn Du dabei richtig vorgehst, sollte gleichzeitig die Korrektur der äussersten Zone zurückkommen.


    Schieb mal den Schieber in FigureXP so rum, das der abgefallene Rand flach wird. Jetzt siehst Du, wo innerhalb des abgefallenen Randes du Material wegnehmen musst. Die Korrekturstriche sollten auch den abgefallene Rand umfassen, einfach weniger intensiv. Wenn du den abgefallenen Rand ganz unberührt lässt, wirst Du innerhalb des abgefallenen Randes einen erhobenen Ring erhalten.


    Also z. B kreisende Striche, Hand liegt auf dem nach aussen gerichteten Teil des Werkzeugs auf, so dass die Zwischenzonen 4-7 mehr Abtrag erhalten.


    Grüsse


    Max

  • hallo


    da stimmt doch irgendwas nicht! der Rand steht doch jetzt deutlich hoch und der Graben bei 75 % wird immer tiefer.
    Die anzutragende Glasmenge die das Programm auzeigt steigt immer mehr, scheint du baggerst an der falschen Stelle, das Tool sollte eigentlich nicht über die 75% Zone gehen.


    eigentlich muß das hochstehende weg, wenn du mal den Roc verschiebst, wäre die Mitte bis 70% lambda/8 , dann müsstest du 4lambda hochstehenden Rand abtragen, ist wohl unmöglich ohne größere Schäden.
    kannst den Regler auch anderslang schieben bis der rand schön flach ist, dem berg der sich dann in der Mitte auftürmt bekommst du nie weg.
    Das einfachste ist mal auf Find best konic Konstant klicken, das bisschen was da hochsteht müsste weg um eine zonenfreie Unterkorrektur zu bekommen von der ausgehend man weiter parabolisieren könnte


    Gruß Frank

  • Hallo


    noch mal mit welcher Toolgröße arbeitest du eigentlich zur Zeit, mir fällt kaum ei Strich ein der den Bereich bei 75% nicht mitbearbeitet. Du solltest das Problem in der Mitte und den Rand getrennt angehen.
    statt dem Daumen eben ein kleines Tool oder ein Ringtool in Vollgröße.
    Ein normalgroßes Subtool in der Spiegelmitte anpassen geht sicher weniger da es dann zu dem bereich Außen überhaupt nicht passt, die sozusagen concave Form würde dann außen am Spiegel über die Kante geschoben diese rundhobeln.


    Gruß Frank

  • Hallo zusammen!


    Danke für eure Tipps


    So wie ich es sehe, kann ich es gar nicht vermeiden, dass ich die Zonen vor der abgesunkenen Kante fläch bügle. Wie soll ich denn auf das Niveau der äußersten Zone kommen, wenn ich den Bereich davor nicht angreife? Dabei gleichen sich diese Zonen natürlich gegenseitig an. So punktuell geht das meiner Meinung nach nicht. Die Zonen haben jeweils die Größe eines 1 Euro Stücks. Ich versuche nun die äußersten Zonen auf das Niveau der abgesunkenen Kante zu bringen, um dann wieder mit einem glatten Rand zur Parabolisierung überzugehn. Ich hoffe nur, dass mir das auch so gelingt, bin mir nicht so sicher....


    Grüße, Thomas

  • Hallo Thomas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ich hoffe nur, dass mir das auch so gelingt, bin mir nicht so sicher.... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    noch ein Tipp zur Erhöhung der Erfolgsaussichten:
    Falls noch nicht vorhanden bau Dir als erstes einen (möglichst motorbetriebenen) Drehteller mit solider, hinreichend planer Basisplatte. Hier als Beispiel meine Ausführung für Spiegel bis 16“:



    Heute würde ich als Basisplatte ein Sandwich aus Multipex- Sperrholz unten und geschliffener Granitplatte oben verwenden. Ohne Drehteller besteht ein hohes Risiko, dass Du Dir bei der unausweichlichen Randbearbeitung irregulären Asti hineinpolierst. Den erkennt man dann spätestens beim Sterntest am Himmel.


    Gruß Kur

  • Hallo Thomas,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ThWinterer</i>
    <br />Hallo Kurt!


    Schaut sehr gut aus!


    Wie ist der Zapfen in der Mitte gelagert und mit welcher Geschwindigkeit dreht sich der Teller?


    Grüße, Thomas



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das obere Ende des Zapfens passt in das Loch der Lasche auf der Rückseite des Drehtellers. Das reicht zur zenrtischen Führung während der Drehbewegung Führung völlig aus. Die Drehzahl des Tellers beträgt ca. 2U/min scheint aber völlig unkritisch zu sein. Geeignete preisgünstige Gleichstrom- Getriebemotore mit ca. 10 W Leistung sowie Ritzel und Zahnräder gibt es z. B. bei Conrad- Elektronic. Die Lauffläche der Antriebsrolle besteht aus Gummi. So etwas findet man in jedem Baumarkt.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,
    sieht meiner ersten Maschine verblüffend ähnlich, ich hatte dieselben Rollen und einen Antrieb mit eine Rbxxx Motor von Conrad. Dazu einen Oberarm nach Hindl. Ausser dass der kleine Motor immer heiß läuft war die Maschine ganz brauchbar.
    Grüße marty

  • Frage: Ist das nicht ein wenig kippelig. Die Tools ziehen während der Arbeit schon ganz ordentlich. Oder bearbeitest du genau über der Rolle?


    Zur Retuschierung des Randes mit kleinem Werkzeug, kann ich mir das gut vorstellen, wenn ich allerdings mit dem 30ger Tool anrücke und auch mal Kraft ausüben muss, dann schon eher weniger!


    Oder laufen eure Werkzeuge so sanft über den Spiegel, dass das keine Problem macht?


    Grüße, Thomas

  • Hallo Tom!


    Bevor der thread jetzt mit Drehtellerfragen ins off-topic dreht, würd' mich
    interessieren, wie du jetzt weiter vorgehst? Du schreibst:
    "Normalerweise bearbeite ich den Spiegel immer da, wo das Diagramm noch Höcker zeigt"
    Mir scheint aus den einzelnen Antworten nicht klar, wie die "Höcker" aufgefasst
    werden: als Erhebungen oder Vertiefungen. Es kann ja auch nicht sein, dass du
    zentral "baggerst"(wie du schreibst) und die Zentraldeformation von der ersten Graphik zur zweiten
    um 150 nm a n s t e i g t, unabhängig davon, ob die Höcker als Höcker oder Vertiefungen
    aufgefasst werden. Frank hat das auch schon moniert.


    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang!


    Hier mal zur Verdeutlichung, wo das Problem liegt. In der Zeichnung ist die Zone 8 etwas zu tief geraten, sie liegt natürlich über der idealen prabelform.



    Ich muss unter allen Umständen zunächst einmal diesen Berg abtragen und die Zone 8 mit integrieren. Wenn ich dies nicht mache und einfach wieder von neuem anfange die unterkorrektur der äußeren Zonen zu bearbeiten, bekomme ich genau das gleiche Problem mit der Kante wie zuvor. Deshalb sind mir diese Zonendifferenzemn momentan wurscht! Erst wenn die Korrektur den der anderen Werten entspricht, dann geht es wieter mit der Glättung und dann mit der Parabolisierung.


    Grüße, Thomas

  • Hallo Tom!


    Ich beginne zu verstehen;-) Du kriegst das sicher
    Gebacken, keine Frage!
    Wo gibt's denn die neue FigureXP Version zum Download?
    Das Lindgrün finde ich sehr viel augenschonender als das
    Alarmrot der alten Version.
    Alles Gute bei der weiteren Arbeit
    Wolfgang

  • Hallo Thomas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Frage: Ist das nicht ein wenig kippelig. Die Tools ziehen während der Arbeit schon ganz ordentlich. Oder bearbeitest du genau über der Rolle?...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das hängt ganz wesentlich vom Gewicht des Drehtellers ab. Je höher der Anpressdruck auf die Antriebsrolle, desto höher wird naturgemäß das Drehhmoment für die Drehbewegung. Ich hatte für meinem 16" ein Zwischenlage in Form einer einseitig geschliffenen 40x40x4 cm Waschbetonnplatte verwendet. Natürlich hilft es wenn man die Antriebsrolle dort hat wo man Druck ausübt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Hier mal zur Verdeutlichung, wo das Problem liegt. In der Zeichnung ist die Zone 8 etwas zu tief geraten, sie liegt natürlich über der idealen prabelform....
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Für den Fall braucht Du nach meiner Einschätzung ein passendes Ringtool. Ich schätze:
    Außendurchmesser voll,
    Innendurchmesser ca. 70%, sternförmig begrenzt
    MOT* mit wenig Überhang und leichter Kantendruck.


    Wenn Nr.7 wirklich Deine Problemzone ist, dann hast Du diese innerhalb weniger Polierminuten ausgelichen und kannst mit der eigentlichen Parabolisierung weitermachen. Minipolierer halte ich hier für weniger effektiv.


    Gruß Kurt


    *Dazu würde ich immer dicke Baumwollhandschuhe mit Gumminoppen anziehen um irreguläre Wärmespannungen im Randbereich des Spiegels zu minimieren.

  • Hallo
    Ich weiss nicht ob wir von demselben Spiegel sprechen?
    Auf dem letzten FigureXP Bild ist der Spiegel 2 Lambda unterkorrigiert. In der Mitte ist ein Berg, von etwa 500 nm der noch etwa eine Woche lang abgetragen werden muß. Deine letzte Zeichnung zeigt ein feines Hügelchen am Rand welches nach 10 Minuten weg ist. Kann mir das mal jemand erklären? Vielleicht sehen wir unterschiedliche Bilder?
    Grüße marty

  • Hi Marty!


    Der Spiegel ist natürlich zum jetzigen Zeitpunkt komplett unterkorrigiert. Viel wichtiger als der Kurvenverlauf ist die prozentuale Abweichung der Zonen zueinander, was ja im Feld Zone Correction abzulesen ist.



    Das eigentliche Problem bestand darin, dass der Spiegel zwar in der Mitte dem parabolisieren gefolgt ist, die Zonen 5,6 und 7 aber deutlich zurückblieben. Zudem zeigte sich, dass die äußerste Zone 8 eine wesentlich größeren Radius aufwies, wie die übrigen. Idealerweise sollten ja bei der Parabolisierung die Schnittweitendifferenzen gleichmäßig zunehmen.


    Wie ich mir das eingehandelt habe, kann ich mir nur durch zu intensieve Mittenbearbeitung erklären.


    Als nächstes versuche ich den Spiegel wieder zurück zur Sphäre zu polieren und den Rand wieder zu verbessern.


    Ich weiß, dass ist viel Arbeit, werde da aber durch müssen! Oder hat jemand ´ne andere Idee....?


    Grüße, Thomas

  • Hi Thomas,


    wie ich Dir ja schon erzählt habe, ging es mir mit meinem 10.6"er genauso. Ich bin zurück zur Sphäre und habe dann den Strich gefunden, der mich ohne Probleme bis zur fertigen Parabel brachte. Wenn Du oft genug misst, ist der Fortschritt einfacher zu steuern.
    Bei nem 10"er ist der Schritt zurück natürlich leichter gemacht, bei mir unter vier Stunden, als bei Deinem 20"er.


    Viel Erfolg noch weiterhin


    Gruß Alex

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ThWinterer</i>
    <br />Hi Marty!


    Als nächstes versuche ich den Spiegel wieder zurück zur Sphäre zu polieren und den Rand wieder zu verbessern.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo
    Jetzt verstehe ich das besser! Also mir ist das noch nie gelungen ausser bei deutlich kleineren Spiegeln, dass sich die Parabolisierung in allen Zonen gleichmäßig entwickelt. Die äußere Zone ist überkorrigiert, das würde ich mit einem Ringtool korrigieren. Den ganzen Spiegel zur Späre zurück zu polieren bringt nichts, weil du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit beim zweiten Versuch die selben Probleme lösen mußt (oder halt andere)
    Ich glaube du machst dir zu viele Gedanken, (altes amerikanisches Sprichwort: worry less, polish more!)
    Grüße marty


    PS: Die Überkorrektur der äusseren Zone hast du dadurch verursacht, dass du versucht hast die Korrektur der Zonen 5-7 zu erhöhen. Dabei hast du mit einem zu großen Tool die 70% Zone immer wieder abgetragen, was dazu führt dass der außerhalb liegende Rand zu weit abfällt. Am besten stellst du dir das Ganze so vor dass du den richtigen Winkel zwischen den Zonen erreichen mußt, also als erstes den Winkel zwischen Zone 8 und 7 . wenn der stimmt, dann rührst du Zone 7 nicht mehr an und vertiefst Zonen 5-6 soweit bis der Winkel zwischen 7 und 6 stimmt. usw- Das widerspricht natürlich der gleichmäßigen Parabolisierungstheorie. Aber wenn man es nicht gleichmäßig hinbekommt, dann eben nacheinander. der Effekt ist der selbe.
    Du mußt dazu dann auch kleinere Tools nehmen, die tatsächlich auch nicht an die Zone, die schon fertig ist rankommt also wenn du zone 5 polierst, dann ein Tool was etwa zone 4 oder kleiner entspricht. m.

  • Hallo Thomas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Das eigentliche Problem bestand darin, dass der Spiegel zwar in der Mitte dem parabolisieren gefolgt ist, die Zonen 5,6 und 7 aber deutlich zurückblieben...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist auch zu erwarten, weil die Differenz Sphäre- Parabel im mittleren Bereich nur Bruchteile einer Wellenlänge ausmacht. Die Abweichungen sind dagegen naturgemäß im Randbereich extrem hoch. Man wird dadurch zur forcierten Randbearbeitung mit Spezialtools gezwungen, mit dem verstärkten Risiko für Zonenfehler, irregulärem Asti und Rauheit. Daher scheinen mir nur 3 Zonen im Bereich oberhalb 75% Durchmesser zu wenig zu sein um das Profil hinreichend genau zu erfassen. Ansonsten bin ich wie Marty der Meinung, dass eine Rückkehr zur Sphäre nix bringt als Wiederholung der Probleme. Sinnvoller wäre hier eher mehr Aufwand bei der Messtechnik.


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br /> Ansonsten bin ich wie Marty der Meinung, dass eine Rückkehr zur Sphäre nix bringt als Wiederholung der Probleme. Sinnvoller wäre hier eher mehr Aufwand bei der Messtechnik.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Kurt,
    Mit dem höheren Aufwand für Messtechnik bin ich mit dir einer Meinung. Nur was? Ronchi ist nicht genau genug, ein Kompensationstest kann auch mögliche Fehler kompensieren, insbesondere Asti! Und ein Interferometer so zu entwickeln, dass man besser als mit dem Foucaulttest misst- das dauert. Am sinnvollsten ist noch der Test am Stern, nur der geht natürlich erst mit dem fertigen Gerät. Oder man wendet sich an jemanden, der das alles schon hinter sich hat :)
    Grüße marty

  • Hallo Marty, liebe Mitleser,



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Hallo Kurt,
    Mit dem höheren Aufwand für Messtechnik bin ich mit dir einer Meinung. Nur was? Ronchi ist nicht genau genug, ein Kompensationstest kann auch mögliche Fehler kompensieren, insbesondere Asti!...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ronchi kann man bei fotgeschrittem Stadium der Parabolisrung und ROC vergessen.


    Mit der Kompensatinslinse kann man durch deren Verkippung Zweischalen- Asti (= Asti 1. Ordnung) gewollt oder ungewollt kompensieren. Dabei bringt die Komensationslinse aber unübersehbare Koma in den ROC- Sterntest. Außerdem könnte man durch Drehung des Spiegels festellen woher der tatsächlich kommt. Dabei bleibt natürlich die Frage nach der Quantifizierung. Mir scheint es als Sysiphusarbeit wollte man einen 20" f/4 Parabolspiegel nach dem hoch empfindlichen Labor- Sterntest in Kompenastion absolut astifrei zu machen. Bleibt nur noch:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... Und ein Interferometer so zu entwickeln, dass man besser als mit dem Foucaulttest misst- das dauert... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Einen derartigen Spiegel ohne I- Meter zuverlässig sauber zu parabolisieren dauert nach meiner Einschätzung noch länger bis ewig.
    Mit einem aus sauberern Optikteilen aufgebautem Bath- oder Twyman- Green Interferometre geht es garantiert besser, insbesondere wenn man z. B. FFT Analysis unter "openFringe" nutzt. Aber ich stimme zu, das dauert auch bevor man so weit ist.


    Noch mal zurück zur Kompensationsmethode: Da man damit sehr gut die Steigkeit des Profils in jedem Stadium der Parabuolisierung mit einem Blick erfassen kann ermöglicht das die Reduzierung der Zonenanzahl und man spart so erheblich an Messzeit und Auswertearbeit ohne Verlust an Sicherheit.


    Gruß Kurt

  • Hallo


    jetzt müsste man wenn man so wenig Zonen am Rand gemessen hat aber mal wenigstens wissen auf welche Art das gemessen wurde, gerade mit den fotografischen Auswärtungen gelingt es sehr schmale Zonen zu messen.
    meinem Verständnis nach ist das möglicherweise eine 5mm breite Zone die die eventuell nur um 10nm vom Ideal abweicht und dort dadurch eine längere Schnittweite hat, liegen tut diese Zone aber in einem Bereich der noch 1045nm abzutragen ist.
    Wollt ihr hier " Microrauhigkeit vor dem Grobschliff" beseitigen? mit der Art Messung ist das nicht auszuschließen, und da währe ein Nulltest mit Kompensationslinse haushoch überlegen.


    Gruß Frank

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