6" Frage zum Feinschliff

Hallo Monoceros,
die Löcher, die du siehst, stammen vom 180er Carbo. Beim Schleifprozess werden ja kleine Stückchen Glas quasi rausgedbrochen. Je feiner das Carbo, desto feiner die Glaspartikel. Markiere das größte Loch mit einem Edding und schleife weiter. Wenn es verschwunden ist, kannst du zur nächsten Körnung wechseln.

Viele Grüße,
Stefan

Hallo Monoceros,

mit Carbo 180 und Carbo 320 habe ich bisher meist auch nicht eine perfekt gleichmäßige Oberfläche hinbekommen, weil in den Pulvern wohl meist auch noch einzelne, etwas größere Körner enthalten sind, oder evt. abgeschliffene Glasstücke selbst wieder neue "Löcher" verursachen.
Ich habe dann meist nach einiger Zeit trotzdem zum 320er gewechselt und später zum 25my/15my. Spätestens ab hier erhält man dann eine gleichmäßige Oberfläche.

Gruss,
Thomas

PS: Feinschliff beginnt mit den "weissen" Pulvern, also 25my oder 15my ... nicht schon mit Karbo 180 .

Hallo Thomas,

ich dachte Feinschliff beginnt dann, wenn man nicht mehr an der Brennweite arbeitet, d.h. ab K180. Mit dem K80 schleift man ja Material heraus, um auf die nötige Brennweite zu kommen (Grobschliff). Ab K180 fängt man an die großen Löcher rauszuschleifen (Feinschliff). Zumindest habe ich es so verstanden [:)] und es auch so umgesetzt.
Außerdem muss man nicht mit dem Microgrit ab 25 my anfangen. Manche schleifen auch mit dem Karbo bis K1000 weiter und steigen dann auf 5my oder 3my um.

Gruß. Alex.

Hi,
so sieht das Schleifpulver unter dem Mikroskop aus:

Und so diverse Schleifergebnisse:

Also alles im grünen Bereich, bei Deinem "Feinschliff" mit K180. Größere Pits sind etwas völlig normales, wenn sie neu entstehen. Wichtig ist, dass die alten Pits (aus der Vorstufe) einmal "platt gemacht" wurden.
(Alles nach dem gröbsten Korn erfolgt doch nur noch mit dem Ziel, die Oberfläche "feiner" zu machen. Nebenbei steuert man noch die Brennweite nach, die sich ja erst mit feiner Oberfläche genauer messen lässt.)

Gruß